ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr beim Tag der Bundeswehr
ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr beim Tag der Bundeswehr
- Datum:
- Ort:
- Delitzsch
- Lesedauer:
- 2 MIN
Auch dieses Jahr präsentierte sich das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr beim Tag der Bundeswehr. Bei strahlendem Sonnenschein begrüßte das Potsdamer Team in Delitzsch viele Besucherinnen und Besucher im Themenbereich „70 Jahre Bundeswehr“, gemeinsam mit den Militärgeschichtsdozenten der Unteroffizierschule und dem Militärhistorischen Museum der Bundeswehr (MHMBwMilitärhistorisches Museum der Bundeswehr).
Am 28. Juni öffnete die Feldwebel-Boldt-Kaserne in Delitzsch, als einer von 10 Standorten bundesweit, ihre Tore. Die Bevölkerung der Region war zum Tag der Bundeswehr eingeladen und kam zahlreich. Am Stand des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr wurden in vielen Gesprächen die Aufgaben und die Geschichte des Zentrums erläutert. Die angebotenen Gratisexemplare der Zeitschrift Militärgeschichte fanden großes Interesse. Außerdem gab es in diesem Bereich Plakat-Ausstellungen zu „70 Jahre Bundeswehr“ und zur Bundeswehr in Afghanistan. Diese wurden durch eine Reihe von Exponaten, wie Uniformen und Ausrüstungsgegenstände aus den sieben Jahrzehnten Bundeswehr, ergänzt. Daneben gab es auch die Möglichkeit, an großen Bildschirmen Filmbeiträge zu den einzelnen Epochen und Ereignissen der Bundeswehrgeschichte abzurufen. Beim Stand des MHMBwMilitärhistorisches Museum der Bundeswehr war Mitmachen gefragt. Hier hatten vor allem jüngere Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, mit Tinte und Feder in alter Schrift zu schreiben und anschließend diesen Brief mit Siegelwachs zu verschließen.
Großgerät eindrucksvoll präsentiert
Mit rund 90 verschiedenen Ständen und einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm war an diesem Tag der Bundeswehr für jeden Geschmack etwas dabei. So gab es statische und dynamische Präsentationen von Bundeswehrgroßgerät. Wer wollte, konnte sich auch an den körperlichen Herausforderungen versuchen, vor die Soldatinnen und Soldaten im Dienst gestellt werden – entweder beim Tragen eines vollgepackten Rucksacks oder beim Überwinden der Hindernisbahn. Besucherinnen und Besucher, die nicht selbst körperlich aktiv werden wollten, konnten in Bundeswehrfahrzeugen mitfahren, etwa in Geländewagen oder Lastwagen. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. So bot die Bundeswehr die beliebte Erbsensuppe aus der Feldküche an. An diversen Essenstationen gab es darüber hinaus eine Reihe anderer Volksfestklassiker wie Bratwurst oder Pommes.
Zu Land und in der Luft
Zusätzlich zu den Veranstaltungen am Boden gab es noch eine Reihe von Überflügen über das Gelände, bei denen die Piloten der Luftwaffe ihre Systeme präsentierten. Neben den Kampfflugzeugen Eurofighter und Tornado sowie den Hubschraubern CH-53 und EC-135 kam es auch zu einen Überflug einer engen Dreierformation des großen Transportflugzeugs A400M. Und sogar die Marineflieger kamen mit ihrem brandneuen P-8 Seeaufklärer für ein paar Platzrunden vorbei.
Wenn man sich auf dem Festgelände bewegte, sah man nur fröhliche, faszinierte, staunende und strahlende Gesichter. Mehrere Tausend Menschen aus nah und fern nahmen das Angebot an, die Bundeswehr aus nächster Nähe zu erleben.