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Workshop

Forschungskolloquien „Kalter Krieg“ des Forschungsbereich Militärgeschichte nach 1945

Geschichte
Datum:
Ort:
Potsdam
Lesedauer:
1 MIN

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Seit Januar 2025 findet am ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr auf Initiative des Forschungsbereichs Militärgeschichte nach 1945 erstmals eine Kolloquiumsreihe mit auswärtigen Forschenden statt, die sich mit Deutschland im Zeitalter des Kalten Krieges beschäftigen. Dabei werden laufende Forschungsprojekte und erste Forschungsergebnisse zur Diskussion gestellt, um einen Austausch von Expertinnen und Experten verschiedener Fachgebiete mit Angehörigen des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr zu ermöglichen. 

Manöver Schwarzer Löwe 1969

Deutsche und USUnited States-amerikanische Soldaten sind 1969 beim Manöver Schwarzer Löwe im Einsatz.

(c) 1969 Bundeswehr / Elberth

Das Angebot richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die aktuelle Fragen, Ansätze und Methoden aus der geschichtswissenschaftlichen, soziologischen und politikwissenschaftlichen Forschung mit Bezug zur deutschen und europäischen Geschichte im Zeitraum 1945-1989/91 diskutieren möchten.

Große Bandbreite: von der Umnutzung zum Offset-Abkommen

Eine Frau und ein Soldat

Die Referentin zum Thema Transformation ehemaliger militärischer Liegenschaften, Dr. Małgorzata Popiołek-Roßkamp

ZMSBw/Jörg Echternkamp

Den Auftakt machte Dr. Małgorzata Popiołek-Roßkamp (Berlin) vom Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung in Erkner. Sie trug zur Konversion militärischer Flächen in Berlin und Brandenburg nach dem Abzug der Alliierten vor. In der Diskussion wurde erörtert, inwiefern Ansätze der Transformationsforschung und Raumkonzepte für die militärbezogene Forschung fruchtbar sein können.

Eine deutsch-deutsche Perspektive rückte im Februar Friedrich K. Jeschonnek (Bonn) in den Mittelpunkt. Er präsentierte eine exemplarische Gegenüberstellung Operativen Denkens, Planens und Handelns in beiden deutschen Bündnisstreitkräften. An diesem Beispiel wurde deutlich, dass eine moderne Operationsgeschichte, die in übergeordnete Forschungsprobleme eingebettet ist, große Relevanz für die Forschung haben kann.

drei Männer an einem Tisch sitzend

Moderiert wurde der Workshop von Kapitänleutnant Mischa Bose, der hier den Referenten zu den Offset-Abkommen, Dr. Hofmann (re.), vorstellt

ZMSBw/Andrea Nimpsch

Mit Dr. Jens Jost Hofmann (Berlin) vom Institut für Zeitgeschichte konnte das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr zuletzt einen Wirtschaftshistoriker in Potsdam begrüßen. Gegenstand seines Vortrages waren die Offset-Abkommen, die in den 1960er und 1970er Jahren als Lastenausgleichsmechanismus für die Präsenz USUnited States-amerikanischer Truppen in der Bundesrepublik wirkten. Anhand dieses Themas wurde ersichtlich, dass Sicherheitspolitik stets eng mit finanz- und wirtschaftspolitischen Fragen verknüpft ist und diese Politikfelder daher im Zusammenhang untersucht werden sollten.

Kontakt: Prof. Dr. Jörg Echternkamp, Leiter Forschungsbereich Militärgeschichte nach 1945 JoergEchternkamp@bundeswehr.org                             

von Mischa Bose

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Forschung und Publikationen

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