Fremdsichten von Bundeswehr und Nationaler Volksarmee im Vergleich 1955/56–1989
Fremdsichten von Bundeswehr und Nationaler Volksarmee im Vergleich 1955/56–1989
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Eine Neuerscheinung, die interessante Einblicke in die Fremdsichten von Bundeswehr und NVANationale Volksarmee bietet, welche die beiden deutschen Armeen ihren Soldaten in der politischen Bildung, aber auch in der Gefechtsausbildung während des Kalten Krieges vermittelten.
von Klaus Schroeder
Die Geschichte der Bundeswehr und der NVANationale Volksarmee im Ost-West-Konflikt blieb ohne ein kriegerisches Aufeinandertreffen. Dennoch war die Vorbereitung auf einen heiß werdenden Kalten Krieg der Kernauftrag beider Streitkräfte und wurde mit unterschiedlichen Interpretationen zur Sicherung des Friedens in das jeweilige Selbstbild integriert. Parallel dazu kam der Sicht auf das Gegenüber ein zentraler Stellenwert zu, legitimierte sie doch letztlich die eigene Existenz. Klaus Schroeder vergleicht die Fremdsichten, die Bundeswehr und NVANationale Volksarmee ihren Soldaten vermittelten. Dabei spielten die politischen Rahmenbedingungen innerhalb der NATO bzw. der Warschauer Vertragsorganisation ebenso eine Rolle wie der Umgang mit den Erfahrungen aus dem Zweiten Weltkrieg. Und es geht um die Frage, welche Überzeugungskraft dieser Teil der Gefechtsausbildung und politischen Bildung unter den Soldaten entwickelte.
Angaben zum Buch
Klaus Schroeder, Fremdsichten von Bundeswehr und Nationaler Volksarmee im Vergleich 1955/56–1989, Berlin: Ch. Links Verlag 2022 (= Deutsch-deutsche Militärgeschichte, 5), 555 Seiten, 50 Euro, ISBN: 978-3-96289-179-4
Blick ins Buch
Hier finden Sie das Inhaltsverzeichnis (PDF, 62,2 KB) und eine Leseprobe (PDF, 765,7 KB) zum Buch.
Deutsche-deutsche Militärgeschichte
Die Buchreihe "Deutsche-deutsche Militärgeschichte" widmet sich seit 2020 ausgewählten Fragen zur Rolle und Bedeutung des Militärs in beiden deutschen Staaten zwischen 1970 und 1990 und ihren politischen Ordnungen und ihren Gesellschaften.