ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in den Medien
Auswahl von Artikeln und Berichten

2. Quartal 2023
April, Mai, Juni
„Es war der erste Sprengstoffanschlag auf deutsche Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz: Am 7. Juni 2003 attackierte ein Selbstmordattentäter einen Konvoi der Bundeswehr in Afghanistan. Wie der Busanschlag von Kabul Deutschland und seine Streitkräfte veränderte, schildert Militärhistoriker Oberstleutnant Dr. Helmut Hammerich im Gastbeitrag. [...]
Oberstleutnant Dr. Helmut Hammerich ist Militärhistoriker am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam. Er leitet den Projektbereich Einsatzunterstützung und war zuvor mehrere Jahre Leiter des Projektbereiches Einsatzgeschichte.“
„Meine Träume und Hoffnungen waren greifbar nahe, bei der Bundesmarine ein richtiger Seemann zu werden. Doch dann sei für ihn „eine Welt zusammengebrochen”. So zitiert die Studie „Toleranz und Tabu” einen Gefreiten, der 1964 wegen seiner homosexuellen Orientierung aus der Bundeswehr entlassen wurde. [...] Gegen den erklärten Willen und hartnäckigen Widerstand der militärischen Führung der Streitkräfte”, wie das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in besagter Studie festhielt. Der Paragraf 175 im Strafgesetzbuch, der Homosexualität unter Strafe stellte, war da bereits seit sechs Jahren abgeschafft. Mittlerweile ist die Bundeswehr bemüht, die jahrzehntelange Ungleichbehandlung wieder etwas wettzumachen.“
„Das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) hatte in einer Studie, die in der vergangenen Woche veröffentlicht wurde, den Umgang der Bundeswehr mit den Bewerberinnen und Bewerbern als eines der Nachwuchsprobleme ausgemacht:
Solange 70 Prozent der Bewerberinnen und Bewerber bei der Bundeswehr keinen positiven Einstellungsbescheid bekommen, scheint trotz mancher anderslautender Aussagen von Verantwortlichen und Karriereberatern ein Teil des Problems weniger im Umfang des Bewerberaufkommens als vielmehr in dessen Ausschöpfung zu liegen.“
Für die Debatte: Wehrbeauftragte regt Musterung für alle an – Augen geradeaus!
„Deutlich wurde das erst vorige Woche, als das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) eine im Auftrag des Bundesministeriums der Verteidigung erstellte und mit ihm abgestimmte „Bewerber-Studie 2022“ veröffentlichte. Darin wurde die These vertreten, dass es der Truppe nicht an Bewerbern mangele und die Personalrekrutierer sich den Luxus erlaubten, nur 30 Prozent davon einzustellen.“
„Deutlich wurde das erst vorige Woche, als das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) eine im Auftrag des Bundesministeriums der Verteidigung erstellte und mit ihm abgestimmte „Bewerber-Studie 2022“ veröffentlichte. Darin wurde die These vertreten, dass es der Truppe nicht an Bewerbern mangele und die Personalrekrutierer sich den Luxus erlaubten, nur 30 Prozent davon einzustellen.“
Bundeswehr: So will Pistorius den schwerwiegendsten Mangel beseitigen - WELT
„Die deutsche Militärgeschichte ist keine einfache. Gerade mit Blick auf die nationalsozialistische Vergangenheit erfordert der Umgang mit Militaria – historischen Artefakten aus dem Bereich des Militärs – einiges an Sensibilität. Ein Experte auf diesem Gebiet ist Oberstleutnant Heiner Bröckermann. Am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam ist er für die historische Bildung zuständig, außerdem leitet er im Förderverein des Potsdam Museums den Arbeitskreis Militärgeschichte.“
„Den Wettkampf um die besten Köpfe verliert die Truppe derzeit deutlich. Starke Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt – in der Privatwirtschaft werden oft mehr Geld und eine bessere Work-Life-Balance geboten – und sinkendes Interesse bei jungen Leuten am Dienst in Uniform, machen den Streitkräften zu schaffen. Sie steht sich bei der Personalgewinnung aber auch selbst im Weg, das verdeutlicht eine Studie des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr), die am Mittwoch erschienen ist.“
Bundeswehr: Panzer ohne Fahrer, Schnellboote ohne Matrosen | ZEIT ONLINE
„Eine aktuelle Studie des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr aus der Feder des Militärsoziologen Martin Elbe kommt nun allerdings zu dem Ergebnis, dass sich „Wolffsohns Thesen von der Ossifizierung und der Unterschichtsarmee nicht halten lassen“. Für den am Mittwoch veröffentlichten Forschungsbericht mit dem Titel „Bewerberstudie 2022 – Vom anfänglichen Interesse bis zur abgeschlossenen Bewerbung“ wurden von Mai bis Juli 2022 Motive, Einschätzungen und Hintergründe von Bewerbern bei der Bundeswehr erfragt.
Bundeswehr: Armee der ostdeutschen Unterschicht? Von wegen - WELT
StS a.D. Dr. Tauber spricht in der Bibliothek des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr zum Krisenjahr der Weimarer Republik 1923.
Ab Min 32:50
„Für die Studie hat das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr von Mai bis Juli 2022 Motive, Einschätzungen
und Hintergründe von Bewerberinnen und Bewerbern erfragt.“
„Bei der Bundeswehr bewerben sich junge Menschen, deren Bildungsniveau deutlich über dem der deutschen Gesamtbevölkerung liegt. „Die Bewerberinnen und Bewerber repräsentieren ein idealistisches Milieu der oberen Mittelschicht und der Mittelschicht“, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Bewerberstudie der Truppe. Demnach stellen Menschen bis 30 Jahren den größten Anteil der Bewerber. Regional
ist Nordrhein-Westfalen überrepräsentiert und der Süden (Bayern und Baden- Württemberg) unterrepräsentiert. Die norddeutschen und die ostdeutschen Bundesländer entsprechen den jeweiligen Bevölkerungsanteilen. Nur 14 Prozent der Bewerbungen gehen von
Frauen ein. Für die Studie hat das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr von Mai bis Juli 2022 Motive, Einschätzungen und Hintergründe von Bewerberinnen und Bewerbern erfragt.“
„Einst wurde behauptet, die Bundeswehr werde vor allem von der ostdeutschen Unterschicht als sicherer Arbeitgeber geschätzt. Das hat eine Studie jetzt gründlich widerlegt. Wir sprechen mit dem Studienautor Martin Elbe.“
Bundeswehr-Bewerber sind überdurchschnittlich gebildet | MDR.DE
„Für die Studie hat das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr von Mai bis Juli 2022 Motive, Einschätzungen und Hintergründe von Bewerbern erfragt. Die Daten wurden über eine Online- Umfrage unter allen Personen erhoben, die sich in diesem Zeitraum bei der Bundeswehr beworben hatten oder für die der Bewerbungsprozess in diesem Zeitraum endete. Von Mai bis Juli 2022 wurden alle 4.163 Bewerber angeschrieben. 1.311 füllten den Online-Fragebogen aus. Nach Abschluss des Bewerbungsprozesses wurden 2.433 Personen angeschrieben, von ihnen füllten 290 den Online-Fragebogen aus.“
„Eine aktuelle Studie des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr aus der Feder des Militärsoziologen
Martin Elbe kommt nun allerdings zu dem Ergebnis, dass sich „Wolffsohns Thesen von der Ossifizierung und der Unterschichtsarmee nicht halten lassen“. Für den am Mittwoch veröffentlichten Forschungsbericht mit dem Titel „Bewerberstudie 2022 Vom anfänglichen Interesse bis zur abgeschlossenen Bewerbung„ wurden von Mai bis Juli zu Motive, Einschätzungen und Hintergründe von Bewerbern bei der Bundeswehr erfragt.“
„Bei der Bundeswehr bewerben sich junge Menschen, deren Bildungsniveau deutlich über dem der deutschen Gesamtbevölkerung liegt. “Die Bewerberinnen und Bewerber repräsentieren ein idealistisches Milieu der oberen Mittelschicht und der Mittelschicht„, heißt es in einer Bewerberstudie 2022 der Truppe. Für die Studie hat das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr von Mai bis Juli 2022 Motive, Einschätzungen und Hintergründe von Bewerberinnen und Bewerbern bei der Bundeswehr erfragt.“
„Die Bundeswehr bemüht sich seit Jahren, mehr Soldatinnen und Soldaten zu gewinnen – scheitert dabei aber nicht in erster Linie an der Zahl der Bewerbungen, sondern daran, dieses Potenzial auch auszuschöpfen. Zu diesem Ergebnis kommt die Bewerberstudie 2022 des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr). Zugleich ist nach Ansicht der Autoren die Ansicht wiederlegt, dass vor allem Ostdeutsche und schlechter gebildete Schichten den Hauptteil der Interessenten am Dienst in den Streitkräften stellen.“
„Für die Studie hat das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr von Mai bis Juli 2022 Motive, Einschätzungen und Hintergründe von Bewerberinnen und Bewerbern bei der Bundeswehr erfragt. Die Daten wurden über eine Online-Umfrage unter allen Personen erhoben, die sich in diesem Zeitraum bei der Bundeswehr beworben hatten oder für die der Bewerbungsprozess in diesem Zeitraum endete. Von Mai bis Juli 2022 wurden alle 4163 Bewerberinnen und Bewerber angeschrieben. 1311 Bewerberinnen und Bewerber füllten den Online-Fragebogen aus. Nach Abschluss des Bewerbungsprozesses wurden 2433 Personen angeschrieben, von ihnen füllten 290 den entsprechenden Online-Fragebogen aus.“
Studie: Bundeswehr-Bewerber haben überdurchschnittliche Bildung | Nachricht | finanzen.net
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Studie: Bundeswehr-Bewerber haben überdurchschnittliche Bildung - boerse.de
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Studie: Bundeswehr-Bewerber haben überdurchschnittliche Bildung, 24.05.2023 | comdirect Informer
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Studie: Bundeswehr-Bewerber haben überdurchschnittliche Bildung (yahoo.com)
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Studie: Bundeswehr-Bewerber haben überdurchschnittliche Bildung Von dpa-AFX (investing.com)
„Für die Studie hat das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr von Mai bis Juli 2022 Motive, Einschätzungen und Hintergründe von Bewerberinnen und Bewerbern bei der Bundeswehr erfragt. Die Daten wurden über eine Online-Umfrage unter allen Personen erhoben, die sich in diesem Zeitraum bei der Bundeswehr beworben hatten oder für die der Bewerbungsprozess in diesem Zeitraum endete. Von Mai bis Juli 2022 wurden alle 4163 Bewerberinnen und Bewerber angeschrieben. 1311 Bewerberinnen und Bewerber füllten den Online-Fragebogen aus. Nach Abschluss des Bewerbungsprozesses wurden 2433 Personen angeschrieben, von ihnen füllten 290 den entsprechenden Online-Fragebogen aus.“
„Bei der Bundeswehr bewerben sich junge Menschen, deren Bildungsniveau deutlich über dem der deutschen Gesamtbevölkerung liegt. “Die Bewerberinnen und Bewerber repräsentieren ein idealistisches Milieu der oberen Mittelschicht und der Mittelschicht„, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Bewerberstudie 2022 der Truppe.“
„Wie wirksam die Propaganda der NSNationalsozialismus-Diktatur bis heute ist, verdeutlicht der bis heute vielen geläufige Beiname “der Wüstenfuchs„, mit dem sie den Wehrmachtsgeneral Erwin Rommel versah. Nach anfänglichen Kriegserfolgen in Nordafrika bauten Kino-Wochenschau und Rundfunk ihn zu einem frühen Medienhelden auf: damals ein absolut neues Phänomen. Rommel galt als Adolf Hitlers Lieblingsgeneral, trotz baldiger militärischer Misserfolge. Erst als er 1944 in den Verdacht geriet, die Attentäter des 20. Juli unterstützt zu haben, ließ Hitler ihn vor die Wahl stellen: Todesstrafe durch den Volksgerichtshof oder Selbstmord mit einer Zyankali-Kapsel.
Zu Gast im Studio:
ab 04:40 Min
Dr. Peter Lieb vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam promovierte 2005 mit einer Arbeit über die Kriegführung der deutschen Wehrmacht in Frankreich. Nach dem Studium in München, Paris und Pau arbeitete er 10 Jahre lang als Dozent an der Militärakademie des Vereinigten Königreichs in Sandhurst. 2013 veröffentlichte er den Fachaufsatz “Erwin Rommel: Widerstandskämpfer oder Nationalsozialist?„ in den Vierteljahresheften für Zeitgeschichte. Peter Lieb ist Oberstleutnant der Reserve.“
Planet Wissen: Mythos Erwin Rommel - WDR Köln | programm.ARD.de
Der Artikel befasst sich mit der deutschen Treibstoffversorgung im Zweiten Weltkrieg, genauer mit Ressourcen
im besetzten Estland:
„In dieser Lage setzte die Wehrmacht im Frühjahr 1943 auf eine bekannte, aber erst seit 1924 industriell genutzte Alternative: estnischen Ölschiefer. In der aktuellen Ausgabe der “Militärgeschichtlichen Zeitschrift„, der wichtigsten Publikation des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaft der Bundeswehr, fasst der Historiker Jaan Järve aus Tallinn, gestützt auf bislang übergangene Quellenbestände, die “Mineralöleinsätze der Wehrmacht im Ostfeldzug„ zusammen. Er hat dafür unter anderem die Kriegstagebücher des Mineralölkommandos in Estland untersucht, die im Bundesarchiv-Militärarchiv in Freiburg liegen.“
Artikel zur Technische Universität München und der Debatte um die Überstützung von zentralen Personen des Nationalsozialismus, bspw. mit Saalnamen.
„Markus Pöhlmann, Militärhistoriker am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, kennt die Debatten zu umstrittenen Benennungen. Er plädiert dafür, die jetzt angekündigte Aufarbeitung in der TUTechnische Universität München mit einer öffentlichen Diskussion zu begleiten, zum Beispiel mit Vorträgen, Podien oder Symposien. Das sei heute durchaus üblich.“
„Auf dem Bassinplatz am sowjetischen Ehrenfriedhof wird Oberbürgermeister Mike Schubert, eine Ansprache halten. Ebenso werden Dr. Sven Lange, Kommandeur des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Potsdam, sowie Bernd Muck von der Brandenburgischen Freundschaftsgesellschaft sprechen. Anschließend werden Kränze und Blumen auf dem Friedhof niedergelegt.“
„Für Oberst i.G.im Generalstabsdienst Dr. Sven Lange, Kommandeur des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, bedeutet der neue Traditionserlass der Bundeswehr vor allem Handlungssicherheit. Er stelle klar, dass Wehrmacht und Nationale Volksarmee für die Bundeswehr als Armee der Demokratie nicht traditionsbildend sein könnten. Wichtig war Lange in diesem Zusammenhang aber die Geschichte der Bundeswehr selbst – die Entwicklungen zwischen 1955 und 1990 und auch die durch die Auslandseinsätze geprägte Zeit danach. Diese bildeten einen sehr wichtigen Teil der Bundeswehrtradition.“
„Wesentliche Voraussetzungen für Einsatzfähigkeit und Effektivität von Streitkräften sind nicht nur Ausrüstung, taktische Fähigkeiten, Professionalität und Flexibilität, sondern auch eine gewisse Überzeugung, im Zweifel Leben und Gesundheit für eine sinnvolle Sache aufs Spiel zu setzen. Dies gilt wohl insbesondere – aber nicht nur – für Wehrpflichtarmeen, bei denen aufgrund ihrer sozialen und personellen Heterogenität die Herausbildung einer Legitimationsgrundlage auf der Basis eines autonomen Korpsgeistes schwieriger erscheint als bei reinen Berufsarmeen.“
Rezension der Publikation von Klaus Schroeder: „Fremdsichten von Bundeswehr und Nationaler Volksarmee 1955/56 1989“ aus dem Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr.
Interview mit Dr. Gerhard Kümmel, wissenschaftlicher Direktor am Zentrum fürMilitärgeschichte und Sozialwissenschaft der Bundeswehr zum Einsatz von Hunden in Kriegen der Vergangenheit und Gegenwart.
„Die ursprüngliche Aussicht auf einen schnellen Überraschungserfolg gegen einen unvorbereiteten Gegner wurde damit frühzeitig brüchig“, resümiert der Historiker Bernd Wegner im Reihenwerk „Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg“ des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaft der Bundeswehr.
Kursk 1943: Was die Offensive der Ukraine mit der Panzerschlacht verbindet - WELT
„Die Bevölkerung, sei der Bundeswehr gegenüber durchaus aufgeschlossen und erkenne die Leistung von Soldatinnen und Soldaten an. Es mangele nur an Möglichkeiten, dies auch zum Ausdruck zu bringen. Kritik an Einsätzen sollten Bundeswehrangehörige nicht persönlich nehmen.“
Dr. Timo Graf stellte die Ergebnisse der Studie „Zeitenwende im sicherheits- und verteidigungspolitischen Meinungsbild“ auf Seite 23 vor.
„Eine Änderung der gewohnten Namensgebung steht nicht zur Debatte. „Die Benennung nach Tieren ist politisch unverdächtig und hat sich wohl auch deshalb erhalten“, sagte der Militärhistoriker Markus Pöhlmann vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) – Autor eines Buches über deutsche Panzergeschichte – im April 2022 dem Spiegel. Auch eine fragwürdige Fortführung der NSNationalsozialismus-Praxis sah er nicht gegeben. „Ich glaube deshalb nicht, dass man es macht, weil es vorher auch schon gemacht wurde, also in der Traditionslinie zur Wehrmacht, sondern weil es aus einem professionellen Verständnis heraus Sinn ergibt.““
Bundeswehr folgt NSNationalsozialismus-Praxis bei Panzernamen: Von Natur aus töten — der Freitag
„Adolf Hitler, dessen Diktatur 1933 mit einer Reihe von Bücherverbrennungen begann, besaß zum Ende seines Lebens selbst über 16.000 Bände. Rund 1.300 davon befinden sich heute in den USAUnited States of America. Sie zeugen davon, dass rassistisches und antisemitisches Denken lange vor den Nazis vitaler Kern der westlichen Kultur war und bis heute die sogenannten Neuen Rechten inspiriert.“
An der Dokumentation wirkte Dr. Christian Adam, Leiter Publikation, des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, mit. (ab Minute 0:52)
Die Bücher, die Hitler nicht verbrannte - Die ganze Doku | ARTE
Artikel zum Thema: Bundeswehr im Film, deren Darstellung auf der Leinwand und Image:
„Dr. Heiner Möllers, Historiker am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam, weist in diesem Zusammenhang im Gespräch mit loyal auf das Problem der Distanz zwischen Filmschaffenden und Truppe hin: „Die Bundeswehr hat strategische Kommunikation in den Streitkräften überhaupt noch nicht hinbekommen und leistet im Grundsatz reaktive Pressearbeit.“ Heißt in puncto fiktiver Film: „Wenn eine Fernsehproduktionsfirma einen Tatort mit einem Bundeswehrthema ausschmückt und dann um Unterstützung bittet, ist die Zuarbeit oder die Unterstützung und Mitwirkung häufig schleppend, zögerlich und lieber nicht.““
1. Quartal 2023
Januar, Februar, März
Oberstleutnant Dr. Potempa aus dem Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr hielt einen Vortrag zum Thema Karl May und dessen Einstellung zu Krieg und Militär im Potsdamer Bildungsforum.
Auch Tiere sind von den Kampfhandlungen in der Ukraine betroffen. Welche Rolle spielen sie im Ukraine-Krieg? Auf diese und andere Fragen antwortet Dr. Kümmel in „Nachgefragt“ auf dem Youtube-Kanal der Bundeswehr.
Wiss. Direktor Dr. Gerhard Kümmel ist Projektbereichsleiter im Forschungsbereich Militärsoziologie am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam.
Tiere im Ukraine-Krieg: Mit Delfinen und Hunden schützen Russen ihre Waffen - Ausland - FOCUS online
Am Mittwoch, den 29. März 2023 ist Oberstleutnant Dr. Harald Potempa, Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr), zu Gast in der Wissenschaftsetage des Bildungsforums Potsdam und widmet sich – anlässlich des 111. Todestages von Karl May – im Vortrag dem Thema „Karl May (1842-1912): Winnetou, Old Shatterhand, Kara Ben Nemsi und …? Die „Wiener Rede“ und andere Aspekte seines Werkes“.
Oberstleutnant Dr. Harald Potempa ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. Gleichzeitig Redakteur der Zeitschrift „Militärgeschichte. Zeitschrift für historische Bildung“.
Weitere Informationen zum Vortrag:
Bei einem Diskussionsabend der Kolpingsfamilie in Köthen hat der Theologe Dr. Markus Thurau dargelegt, wie sich christliche Friedensethik im Lauf der Geschichte verändert hat.
Wiss. Oberrat Dr. Markus Thurau ist Katholischer Theologe, der im Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr zu Fragen der Inneren Führung, der Militärethik sowie zur Militärseelsorge in historischer und sozialwissenschaftlicher Perspektive arbeitet.
Gerechter Krieg, gerechter Friede | Tag des Herrn - Katholische Wochenzeitung (tag-des-herrn.de)
Auch Tiere sind von den Kampfhandlungen in der Ukraine betroffen. Welche Rolle spielen sie im Krieg? Auf diese und andere Fragen antwortet Dr. Gerhard Kümmel in „Nachgefragt“.
Wiss. Direktor Dr. Gerhard Kümmel ist Projektbereichsleiter im Forschungsbereich Militärsoziologie am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam.
Nachgefragt: Ukraine - Tiere im Krieg I Bundeswehr - YouTube
Oberstleutnant Dr. Heiner Möllers ist Projektleiter im Forschungsbereich Militärgeschichte nach 1945 am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam.
Bei MDR Aktuell sprach Oberstleutnant Dr. Möllers über Kriegswirtschaft - Was bedeutet das ganz konkret?
Was versteht man unter dem Begriff „Kriegswirtschaft?“ | MDR.DE
In der Frankfurter Allgemeine schreibt Prof. Dr. Jörg Echternkamp über das Buch „Heile Welt in der Zeitenwende. Idealismus und Realismus in Recht und Politik“ von Matthias Herdegen, erschienen im C.H. Beck Verlag, München 2022.
Prof. Dr. Jörg Echternkamp ist Leiter des Projektbereichs Bündnisse im Forschungsbereich Militärgeschichte nach 1945 am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr und apl. Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg.
Recht und Politik: Gestaltungsanspruch der Gerichte (faz.net)
„Christian Göbel lehrt Ethik an der Assumption University in Worcester/Massachusetts. Der katholische Theologe und ehemalige Gebirgsjäger ist auch Oberstleutnant der Reserve am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam. Er beschreibt den Zustand der russischen Armee so: “Es herrscht der Grundgedanke der Dedowtschina, also der Schikane von jüngeren durch ältere Soldaten bis hin zu Todesfällen und Folter schlimmster Art.„
Experte spricht über moralisches Training beim Bund | evangelisch.de
Professor Christian Göbel lehrt Ethik an der Assumption University in Worcester/Massachusetts und ist Oberstleutnant der Reserve am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam hier spricht er über Ethik im Krieg und in den russischen Streitkräften.
Ethik auf dem Schlachtfeld: Militärseelsorger bei der Bundeswehr | deutschlandfunk.de
Umbenennung des Bibliothek-Lesesaals im Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in „Ursula-von-Gersdorff-Saal“. Frau Ursula von Gersdorff war eine der ersten Militärhistorikerinnen im deutschsprachigen Raum.
Willkommen beim Deutschen Adelsblatt - Deutsches Adelsblatt (deutsches-adelsblatt.de)
Dr. Timo Graf schreibt über die Wahrnehmung der deutschen Gesellschaft in Bezug auf die Bundeswehr unter Berücksichtigung des Krieges in der Ukraine.
Verbandsmagazin DIE BUNDESWEHR - Deutscher BundeswehrVerband (dbwv.de)
Oberstleutnant Dr. Stachelbeck vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr zur Neuverfilmung von „Im Westen nichts Neues“ und dem Krieg in der Ukraine.
Beitrag „Die Neuverfilmung zu “Im Westen nichts Neues„: Aktuell wie nie zuvor?“ ab Min 17:40
Zitat OTL Dr. Stachelbeck ab Min 19:00
Aktuelle Stunde | 13.03.2023 - Aktuelle Stunde - Sendungen A-Z - Video - Mediathek - WDR
Dr. Anja Seiffert, aus dem Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschatfen der Bundeswehr, spricht über die die militärsoziologischen Forschungsergebnisse zum ehemaligen Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr.
Vorschau:
Oberstleutnant Dr. John Zimmermann aus dem ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr und Dr. Peter Lieb zur Geschichte des Afrikakorps in der dreiteiligen Dokumentation:
Der Wüstenkrieg - Kampf gegen Rommel
SPIEGEL Geschichte, am Samstag den 11. März ab 20:15 Uhr
„Der Krieg in der #Ukraine ist auch ein Krieg um die #Geschichte. So begründet Putin seinen #Angriffskrieg auch historisch und spricht der Ukraine die Existenz als unabhängiger Staat ab. Welche Rolle spielte die Ukraine in der Sowjetunion? Wie entwickelte sich das Verhältnis der Ukraine zum Westen und zu Russland nach dem Zerfall der Sowjetunion? Welche Rolle spielt die Halbinsel #Krim für Russland?
Diese und andere Fragen beantwortet in dieser Folge von „Nachgefragt“ Oberst Dr. Sven Lange. Oberst Lange ist Kommandeur des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (#ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) in Potsdam.
Das Institut hat aktuell einen „Wegweiser zur Geschichte: Ukraine und Ostmitteleuropa“ veröffentlicht.“
Nachgefragt: Der Krieg um die Geschichte der Ukraine I Bundeswehr - YouTube
Oberst Dr. Sven Lange, Kommandeur des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, äußert sich zum Zitat Saskia Eskens in der ZDF-Talkshow Maybrit Illner „Kein Krieg ist jemals auf dem Schlachtfeld entschieden worden.“
Faktencheck: Wurden Kriege nie auf dem Schlachtfeld entschieden? | MDR.DE
Der Konfliktforscher und Theologe Dr. Markus Thurau nahm an der Podiumsveranstaltung zum Thema „Frieden geht nur gerecht“ des Berliner Diözesanrats in der Katholischen Akademie teil.
Der Einladung vom Sachausschuss „Laudato Si“ waren über 100 Zuhörer gefolgt. Es ging um verschiedene Einsichten zu Fragen wie: „Gibt es Situationen, in denen Gewalt legitim ist? Gibt es ein Recht auf Selbstverteidigung, und was hätte das zur Folge?“
Dr. Timo Graf, Militärsoziologie am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, spricht über das Verhältnis von Militär und deutscher Gesellschaft.
Dr. Friederike Hartung und Dr. Timo Graf sprechen über die Geschichte der deutschen Raketenabwehr und das Verhältnis zwischen deutscher Gesellschaft und ihren Streitkräften.
Angriff von oben – Was bringt eine neue Raketenabwehr? - SWR Wissen
Dr. Christian Hartmann zur Aufarbeitung des ehemaligen Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr und zur Wahrnehmung in der deutschen Gesellschaft wie Militärgeschichte.
.loyal das Magazin Archiv - Reservistenverband
„Maanden duurde het tot die toestemming, op 25 januari, van de Duitse bondskanselier kwam. Maar ondertussen had de tank bijna ongemerkt een compleet nieuwe rol in het publieke debat gekregen. ‘Niet eerder is er in het naoorlogse Duitsland de nadruk zo sterk op één aspect van oorlogvoering gelegd’, zoals militair historicus Markus Pöhlmann, verbonden aan het Centrum voor militaire geschiedenis en sociale wetenschappen van de Bundeswehr, het omschrijft, ‘behalve op de atoombom in de Koude Oorlog.’ Waarbij in de meeste media nu niet, zoals in de jaren zeventig en tachtig, de aandacht ligt op de vernietigende kracht van wapens, maar juist op hun waarde voor de verdediging – de verdediging van ‘de vrije wereld’, zoals Vitali Klitschko, burgemeester van Kyiv, het vorige week bij een bezoek aan Duitsland formuleerde.“
Der Historiker Dr. Christian Hartmann aus dem Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr spricht über die Gründe des russischen Scheitern in der Schlacht um Kiev im Jahr 2022.
Putins gescheiterter Blitzkrieg: „Kiews Schicksal entschied sich bei Hostomel“ - n-tv.de
Prof. Martin Elbe aus dem ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr zur Wahrnehmung und zur Zusammensetzung der Bundeswehr:
„Das Bild der Menschen von der Bundeswehr ist verzerrt und durch Kriegserzählung der Großeltern und amerikanische Filme geprägt“, sagt Elbe. „Die Bundeswehr führt Menschen nicht in Unterdrückung und bricht nicht ihre Persönlichkeit“, sagt Elbe. „Natürlich kommt am Ende dabei heraus, dass man kämpfen lernen soll, in der Hoffnung aber, nicht kämpfen zu müssen“, sagt der Soziologe.“
Bundeswehr bleibt trotz Modernisierung unattraktiv (rp-online.de)
„Seit dem Beginn des Ukraine-Krieges melden sich in Deutschland vermehrt Menschen, die den Kriegsdienst verweigern. Eine Evangelische Arbeitsgemeinschaft beobachtet, dass viele neu über Krieg und Frieden nachdenken. [...] Sich mit dem Thema Krieg auseinandersetzen und sein Gewissen erforschen, sei generell nicht verkehrt, sagt Major Michael Gutzeit - egal ob man verweigert oder zur Armee geht. Er hat sich für den Dienst an der Waffe entschieden: “Ein Krieg betrifft immer alle. Nicht erst wenn die Wehrpflicht wieder aktiviert wird.„ Man sollte sich mit dem Gedanken auseinandersetzen, auch um Krieg zu verhindern oder wenigstens zu lernen, dass Frieden nicht selbstverständlich, sondern harte Arbeit ist.“
Kriegsdienst verweigern: Die Gewissenfrage stellt sich neu | BR24
Über eigene Wehrpflicht-Erfahrungen und familiäre Reaktionen spricht Major Michael Gutzeit aus dem Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr.
Prof. Martin Elbe aus dem Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr zur Gründung der Universitäten der Bundeswehr.
„Die Publikationen zeichnen sich nicht nur durch eine Erstveröffentlichung zahlreicher neuer Forschungen aus, zu der etwa Barbara Stollberg-Rilingers demystifizierende Beschäftigung mit Friedrich Wilhelm I gehört, sondern es kommen auch wichtige gesellschaftliche Akteure zu Wort. Hierzu gehören Beiträge vom Altbischof Wolfgang Huber, vom Leiter des brandenburgischen Verfassungsschutzes Jörg Müller und vom Kommandeur des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) und Mitglied des Kuratorium Stiftung Garnisonkirche, Oberst Sven Lange.“
Garnisonkirche Potsdam: Neue Forschungen und Debatten (db-bauzeitung.de)
Höhen und Abgründe. Die Bedeutung älterer deutscher Streitkräfte für das Traditionsverständnis und die Traditionspflege der Bundeswehr: Sven Lange
Kulturen des Militärischen
Militarisierung der Gesellschaft: John Zimmermann
Rezension über Martin Kröger: Der Erste Weltkrieg im Nahen Osten
„Kurz: ein lesenswertes, weil kluges und informatives Buch, das zum Weiterlesen einlädt, weshalb ich mir weiterführende Literaturhinweise gewünscht hätte, die leider fehlen.“
SEHEPUNKTE - Rezension von: Der Erste Weltkrieg im Nahen Osten - Ausgabe 23 (2023), Nr. 2
„Als der 28-jährige Familienvater von zwei Kindern, Wolfgang Altenburg, 1956 als Rekrut in die Bundeswehr eintrat, tauschte er sein stattliches Gehalt als Hotelmanager gegen den kargen Wehrsold eines Offizieranwärters. 27 Jahre später wurde er der 8. Generalinspekteur. Sein Leben repräsentiert ein wichtiges Stück Bundeswehr- und NATO-Geschichte im Kalten Krieg.
[...]
Das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) veröffentlicht demnächst eine von Oberstleutnant Dr. Heiner Möllers verfasste biographische Studie zum Leben und Wirken dieses herausragenden Generals der Gründergeneration der Bundeswehr.“
Zum Tod von General a. D.außer Dienst Wolfgang Altenburg (bundeswehr.de)
„Entsprechend aktueller Umfragen des Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) betrachtet die Mehrheit der Gesellschaft die Bundeswehr als attraktiven Arbeitgeber für junge Menschen. Es ist jedoch bezeichnend, dass der Anteil der Fürsprecher der Bundeswehr in der Bevölkerung abnimmt.“
Anstrengungen zur Personalgewinnung erforderlich - Behörden Spiegel (behoerden-spiegel.de)
„Die Ukraine erbat sich schon eine Woche nach Kriegsbeginn Anfang März 2022 Kampfpanzer westlicher Bauart. Lange Zeit wurden von der deutschen Regierung entsprechende Lieferungen ausgeschlossen. Nach wochenlangen politischen und öffentlichen Debatten erfolgte am 25. Januar 2023 die deutsche Zusage zur Lieferung von modernen Leopard-Panzern. Über die Schlag- und Symbolkraft des Panzers und die historischen Hintergründe der politischen und öffentlichen Debatte über Panzerlieferungen an die Ukraine gibt der Potsdamer Historiker Markus Pöhlmann Auskunft, der mit seiner Habilitationsschrift ein Grundlagenwerk zur Geschichte des Panzers in Deutschland bis 1945 vorgelegt hat.“
Hauptmann Pierre Köckert: „Die Bekämpfung von Aufstandsbewegungen ist eine der ältesten Formen von Gewaltkonflikten im Inneren eines fest definierten Herrschafts- und Machtbereiches. Sie zeichnete sich bis zum Beginn der Moderne in aller Regel durch eine exzessive militärische Gewaltanwendung aus, die nicht selten mit der Eliminierung der sich erhebenden Gruppierung endete. In der gesamten Weltgeschichte lassen sich hierfür eine Vielzahl von Beispielen finden wie etwa im Deutschen Bauernkrieg Anfang des 16. Jahrhunderts. Eine erste vage Einhegung der Gewaltanwendung begann mit dem Zeitalter der Aufklärung sowie mit dem damit verbundenen Aufkommen von humanistischen Normen und Werten.“
Im Politik-Magazin des ZDF „Berlin direkt“ spricht Dr. Markus Steinbrecher aus dem Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr zum Verhältnis der Streitkräfte und der Gesellschaft.
Ab Minute 14:10
„Um auf einen möglichen Angriff mit atomaren Waffen vorbereitet zu sein, entstanden während
des Kalten Krieges auch Hilfskrankenhäuser. Dort hätten im Ernstfall strahlenkranke Patienten
behandelt werden sollen. Doch wie sahen die Planungen genau aus?“
von Cornelia Grosse
„Cornelia Juliane Grosse, Jahrgang 1985, ist seit Kurzem als Leitende Redakteurin am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) tätig. In dieser Funktion verantwortet sie in erster Linie die “Zeitschrift Militärgeschichte„ und die vom ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr gemeinsam mit dem Reclam-Verlag herausgegebene Reihe “Kriege der Moderne„.“
Zahlen und Fakten zu den Hilfskrankenhäusern im Kalten Krieg - Neuffen - Nürtinger Zeitung - ntz.de
Der frühere Generalinspekteur Wolfgang Altenburg ist verstorben – Familie mit Wurzeln in Osterholz-Scharmbeck:
„Die gradlinig verlaufende Offizierskarriere erhielt auch keinen Knick, als er Zweifel an der Kriegstauglichkeit von Atomwaffen anmeldete und dafür wiederum „deutliche Kritik“ von seinen Vorgesetzten erntete, wie Heiner Möllers in einer biografischen Studie schreibt, die er im Auftrag des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften für das Verteidigungsministeriums (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) über Altenburg verfasst hat und die noch in diesem Jahr erscheinen soll.“
„Das neue Buch von Martin Kröger – erschienen in der Reihe „Kriege der Moderne“ des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr – schließt daher eine empfindliche Lücke. Mit „Der Erste Weltkrieg im Nahen Osten“ bietet der Historiker und Referent im Politischen Archiv des Auswärtigen Amts in Berlin einen gerafften Überblick über die Fronten am Suezkanal, in Mesopotamien, an den Dardanellen und am Kaukasus.“
Martin Kröger: „Der Erste Weltkrieg im Nahen Osten“ (Reclam, Ditzingen. 159 S., 17,95 Euro)
Winterkrieg im Kaukasus 1914/15: Nur jeder fünfte Türke kehrte zurück - WELT
Dr. Markus Pöhlmann vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr zur Geschichte der Panzerwaffe im Allgemeinen und deren Vergangenheit in der Ukraine im Speziellen.
„El carro de combate entra en acción en la Primera Guerra Mundial pero es una idea antigua. Muchas décadas antes de su primera puesta en escena ya existían las orugas para tractores, la artillería, el motor de combustión o el blindaje. Pero no se puso todo junto hasta ese momento porque no se creyó necesario”, explica el investigador Markus Poehlmann, del Centro de Historia Militar y Ciencias Sociales de la Bundeswehr (Defensa Federal Alemana) de Potsdam y uno de los mayores expertos mundiales en carros de combate.“
Oberstleutnant Dr. John Zimmermann über Staatenkriege im 20. und 21. Jahrhundert:
„Heute heißt Stalingrad lange wieder Wolgograd und liegt rund 500 Kilometer hinter der Front eines neuen Krieges. Vor beinahe einem Jahr fielen russische Verbände in der Ukraine ein und lösten einen in Europa nicht mehr vorstellbaren Staatenkrieg aus. Städte wie Isjum wurden jetzt von Osten aus erobert und von Westen her befreit, um Bachmut wir d seit Monaten kaum weniger bestialisch gekämpft als seinerzeit in Stalingrad. Die russische Armee, die sich in der Tradition der Roten Armee wähnt, muss in ähnlich zähen und brutalen Gefechten zurückgeschlagen werden wie damals die Wehrmacht. Der deutsche Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion, der die 6. Armee bis nach Stalingrad führte, darf hier freilich nicht als Vergleich herangezogen werden. Er steht als beispielloses Verbrechen in der Weltgeschichte. Wohl aber zeigt sich seine Vorgeschichte als Mahnung: Die Anwendung militärischer Gewalt ist ausschließlich mit der Verteidigung oder Wiederherstellung von Recht und Freiheit zu legitimieren. Dies ist eine Lehre aus der deutschen Geschichte.“
„Bei einer aktuellen Umfrage des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr sagen nur 13 Prozent der Befragten unter 30 Jahren, dass sie sich vorstellen könnten, zur Bundeswehr zu gehen. Herr Akaltin, warum entscheiden sich junge Menschen Ihrer Beobachtung nach für die Bundeswehr?“
Dr. Markus Pöhlmann aus dem Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr zur deutschen Panzerwaffe der Wehrmacht:
„In den Memoiren ehemaliger Panzersoldaten der Wehrmacht wird gern übergangen, dass auch ihre Einheiten an den abgründigen Verbrechen der Nazis beteiligt waren. Doch die Panzertruppe war so wenig „sauber“, wie es die Wehrmacht als Ganzes war. „Kriegsgefangene störten beim schnellen Vorstoß“, schreibt der Militärhistoriker Markus Pöhlmann. So ließ ein Panzerkommandeur schon 1939 im Feldzug gegen Polen Gefangene einfach erschießen: „Eine Frechheit, uns aufhalten zu wollen.“„
Leopard 2: Der “Game Changer„ im Ukraine-Krieg? - SZ.de (sueddeutsche.de)
„Eine Neuerscheinung vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) in Potsdam ist kostenfrei auf
der Internetseite zu lesen. Es geht um die Zeitschrift für historische Bildung. Geboten wird eine thematische Vielfalt aus der Militärgeschichte.“
„Die Potsdamer Garnisonkirche und der
Wiederaufbau ihres Turmes sind nicht
nur in den Medien ein viel diskutiertes
Thema. Helene Heldt beleuchtet in
ihrem Beitrag die Geschichte der wohl
umstrittensten Garnisonkirche Deutschlands,
während Andreas Wolfrum in der
Rubrik Militärgeschichte im Bild das
berühmte Foto des Handschlags zwischen
Adolf Hitler und Paul von Hindenburg
am „Tag von Potsdam“ (21.
März 1933) dekonstruiert.“
Am Donnerstag, 26. Januar 2023, um 18.30 Uhr findet in der Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Ankommen. Gehen. Bleiben: Potsdam 1945“ statt. Katrin Grosser, Harald Potempa (beide Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) und Gedenkstättenleiterin Ines Reich diskutieren über die Auswirkungen des Umbruchsjahrs 1945 für die Stadt Potsdam und ihre Bewohner. Im Vorfeld der Podiumsveranstaltung, die den Abschluss der Veranstaltungsreihe „Potsdamer Gespräche: Stadtwandel“ des Forums Neuer Markt bildet, bietet die Gedenkstätte Leistikowstraße um 17.30 Uhr eine kostenfreie Kuratorinnenführung durch ihre aktuelle Sonderausstellung an.
Oberst Dr. Sven Lange, Kommandeur des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, verweist auf die Bundeswehr „als Parlamentsarmee, die fest in den Werten des Grundgesetzes und der Demokratie verankert sei“.
Oberstleutnant Dr. John Zimmermann spricht zu Soldatinnen und Soldaten als Staatsbürger in Uniform und „Teil des Staatswesen“, dass sie „Einsatz ihres Lebens“ zu verteidigen hätten.
Ab Minute 07:40
Der „Geist von Potsdam“. Vom deutschen Militarismus und seiner Überwindung (deutschlandfunk.de)
Oberstleutnant Dr. Bröckermann aus dem Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr zu Drogen im Nationalsozialismus und dessen Auswirkungen auf Kriegsführung im Zweiten Weltkrieg.
ab Minute 11:04
Past Forward: Legalize it! Warum nur Cannabis? | ARD Mediathek
„Der These des Tagungsorganisators Philipp Oswalt, im heutigen Potsdam gebe es kein Militär mehr, widersprach Oberstleutnant John Zimmermann mit dem Verweis auf das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaft der Bundeswehr, das sich in Potsdam befindet. Zimmermann vertrat die Meinung, dass die antidemokratisch eingestellte Reichswehr in der Weimarer Republik keine »Gegenwelt« dargestellt habe, sondern dass die Armee die Vorstellungen breiter Bevölkerungsteile repräsentierte.“
„ Unsere Darstellung und Wahrnehmung von Krieg, Gewalt und Frieden sind geschlechtsspezifisch verzerrt, sagt die Historikerin Claudia Kemper im Vortrag. Gewaltdiskurse und -erfahrungen lassen sich ihr zufolge nur gemeinsam verstehen und verändern.
Die mediale Darstellung von Krieg und Gewalt, sei es in den Nachrichten oder in fiktiven Werken wie Romanen und Serien, legt meist eine geschlechtstypische Zuordnung nahe: Frauen sind eher friedfertig, Opfer und unterlegen, Männer eher gewalttätig, Täter und überlegen. [...]
Claudia Kemper ist Wissenschaftliche Referentin am Referat Neuere und Neueste Geschichte des LWL-Instituts für westfälische Regionalgeschichte in Münster. Ihren Vortrag “Männlicher Krieg und weiblicher Frieden? Geschlechterordnungen von Gewalt, Gewalterfahrung und Nachkriegszeiten„ hat sie am 16. November 2022 gehalten. Er war der Eröffnungsvortrag der dreitägigen Tagung “Der Krieg hat kein Geschlecht, das Militär schon? Militär. Geschichte. Geschlecht.„, die vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) organisiert wurde.“
„Auch die Haltung der Deutschen zur Sicherheitspolitik hat sich mit dem Ukraine-Krieg gewandelt. In einer Umfrage des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr aus dem Vorjahr sprachen sich 60 Prozent der Bürger dafür aus, die Streitkräfte finanziell und personell besser auszustatten.“
Bundeswehr: Warum Deutschlands Armee nicht einsatzfähig ist (nzz.ch)
„Stabsfeldwebel Markus Götz ist der Autor des Kriegstagebuches. Er berichtet über seine Entstehung und die Beweggründe und liest ausgewählte Passagen. Dr. Christian Hartmann ist Herausgeber des Buches. Als Leiter des Forschungsbereichs Einsatz in der Abteilung Bildung am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam liefert er die sicherheitspolitischen Hintergrundinformationen.“
Vaterstetten · „Mittendrin“ - Bericht über den Einsatz in Afghanistan (wochenanzeiger.de)
Dr. Christoph Nübel über seine Projektskizze zur Geschichte des BMVgBundesministerium der Verteidigung:
„Das Bonner Verteidigungsministerium war während des „Kalten Krieges“ ein bundespolitisches Schlüsselressort. Es führte und verwaltete die Bundeswehr. Damit bildete es den Kristallisationspunkt des militärischen Teils demokratisch konzipierter Staatsgewalt, der allerdings im Schatten der nationalsozialistischen Vergangenheit stand. Das Forschungsprojekt nimmt die Geschichte des Ministeriums in der Epoche des Ost-West-Konflikts erstmals in den Blick. [...]
Hier setzt die Studie an, die ich am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr Potsdam unter dem Titel „Staatlichkeit, Demokratie und Streitkräfte. Organisation und Politik des Bundesministeriums der Verteidigung, 1950-1990“ verfasse. Eine zweite Studie über die „Kriegserfahrungen der frühen Heeresgeneralität der Bundeswehr“ erarbeitet Peter Lieb. Beide sind Teil des Projektverbundes „Staatsgewalt und Streitkräfte. Personal, Organisation und Politik des BMVgBundesministerium der Verteidigung“.
„Der neue Expertenrat für die erinnerungskulturelle Arbeit in der Landeshauptstadt Potsdam wurde von der Verwaltung ins Leben gerufen und vom Kulturausschuss bestätigt. Er besteht aus Vertreterinnen und Vertretern von Potsdamer Instituten und Einrichtungen. Für das Gremium gewonnen werden konnten das Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung, das Moses Mendelssohn Zentrum, das Zentrum Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD), die Bildungsplattform kobra net, das Potsdam Museum, die Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße, ein Vertreter des Beirats für Kunst im öffentlichen Raum sowie die Initiative KulturMachtPotsdam.“
9 | Fachgremium Erinnerungskultur hat sich gebildet | Landeshauptstadt Potsdam
„Die seit Jahrzehnten positive Grundeinstellung der Bürgerinnen und Bürger zur Bundeswehr ist mit einem Wert von 83 Prozent unverändert hoch. Ebenfalls ist die Mehrheit der Bevölkerung einer Umfrage des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr zufolge der Auffassung, dass die Bundeswehr für junge Menschen ein attraktiver Arbeitgeber ist. Leider nimmt dieser Anteil seit 2018 kontinuierlich ab.“
S. 75, Grafik
Wie ist Ihre persönliche Einstellung zur Bundeswehr?
Wie attraktiv ist Ihrer Meinung nach der Arbeitgeber Bundeswehr für junge Menschen?
„In seinem Standardwerk „Der Panzer und die Mechanisierung des Krieges“ urteilt der Historiker Markus Pöhlmann vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaft der Bundeswehr über den „Technikstil in der militärischen Rüstungsbürokratie“ unmissverständlich: „In diesem Stil blieb das Bemühen um technologische Höchstleistungen dominant, selbst als 1942 erkennbar wurde, dass dieses Bemühen mit den brutalen Bedürfnissen des Massenverbrauchskriegs nicht mehr in Übereinstimmung zu bringen war.“
Panzer: Mit dem Puma wird eine Tradition der Wehrmacht fortgesetzt - WELT
„Wenn Männer an ihren Wehrdienst denken, erinnern sich viele an die Kaserne in Boostedt bei Neumünster. Dort entstand nach der Gründung der Bundeswehr einer der größten Truppenstandorte des Nordens. Die promovierte Historikerin Leonie Hieck vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr hat ein Buch über den Aufbau der Streitkräfte in Schleswig-Holstein geschrieben und dabei besonders genau den Standort Boostedt betrachtet. Das Abendblatt hat mir ihr gesprochen.“
Bundeswehr: Warum die Soldaten 1958 ausgerechnet nach Boostedt kamen - Hamburger Abendblatt
4. Quartal 2022
Oktober, November, Dezember
„Warum es der deutschen Rüstungsindustrie im Zweiten Weltkrieg nicht gelang, einen serientauglichen Dieselmotor für größere Panzer – immerhin die wichtigste Waffe der Wehrmacht – zu entwickeln, ist daher eine offene Frage. Markus Pöhlmann, Historiker am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam, hat in seiner bahnbrechenden Habilitationsschrift „Der Panzer und die Mechanisierung des Krieges“ unlängst eine schlüssige Antwort formuliert: Bis 1944 ließ sich das Heereswaffenamt als zentrale Koordinierungsstelle der deutschen Rüstung von der Vision technischer Spitzenleistung leiten, bis ein Systemwechsel an den dramatisch eingeschränkten Möglichkeiten in der Wirklichkeit scheiterte.“
Hitlers Panzer: Warum hatten „Panther“ und „Tiger“ so anfällige Motoren? - WELT
„Vom 16. bis 18. November fand die Tagung „Der Krieg hat kein Geschlecht, das Militär schon? Militär. Geschichte. Geschlecht.“ am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) in Potsdam statt. Mit dieser Tagung legte das Zentrum erstmals den Fokus auf den in der Militärgeschichtsforschung bisher unterrepräsentierten Themenkomplex Geschlecht.“
„Schlagzeilen wie „Rechtsextreme Netzwerke in der Bundeswehr“, „Elitegruppe mit Rechtsdrall“ oder „Hitlergruß und fliegende Schweineköpfe“ sorgen für ein verzerrtes Bild der Bundeswehr in der Öffentlichkeit – ein völlig falsches Bild von den Streitkräften. 75 Prozent der Deutschen schätzen die Bundeswehr, ermittelt das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in einer Umfrage.“
„Seit Jahren misst das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) in Potsdam eine gleichbleibend hohe Zustimmung zur Bundeswehr. Das verbreitete Bild einer pazifistischen Gesellschaft, die mit ihrem militärischen Erbe gebrochen hat, ist demnach falsch. Aber Umfragen sind das eine. Die Bereitschaft, sich der Bundeswehr anzuschließen, ist das
andere. [...]
Nach Zahlen des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr halten nur 58 Prozent der Befragten die Bundeswehr für einen attraktiven Arbeitgeber. Bei den unter 50-Jährigen liegt dieser Wert mit 35 Prozent noch niedriger. Über die Gründe will Timo Graf vom ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr nicht mutmaßen, vertiefende Studien
seien noch nicht abgeschlossen. Einen Zusammenhang zwischen dem öffentlichen Bild von der Bundeswehr und ihrer Attraktivität als Arbeitgeber hält Graf allerdings für naheliegend.“
Zitiert werden Herr Dr. Biehl und Herr Oberstlt Dr. Loch.
»Nach dem Ende von Kriegen hat sich immer wieder gezeigt, wie wichtig der Faktor Mensch ist. Und wie hoch die geistige Bereitschaft der Soldaten zu setzen ist«, sagt Thorsten Loch.
Der deutsche Militärsoziologe Heiko Biehl vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam hält die aufgabenbezogene Motivation für die wichtigere. »Das sehen wir auch in unseren Studien zu Einsätzen der Bundeswehrsoldaten «, sagt er. »Die Art und Weise, wie über den Einsatz gedacht wird, ist entscheidend.«
Ukraine-Krieg und Kampfmoral: Die Psychologie des Krieges - DER SPIEGEL
„Wie Müller bei einer Veranstaltung des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam (ZMSB) [sic] andeutete, wird dabei die Uneinigkeit zahlreicher Ministerien, die alle mit dem Einsatz befasst waren, einer der Schwerpunkte sein. “Was soll die Bundeswehr vor Ort machen, wenn die sich nicht abstimmen?„, fragte Müller. “Es ging um die Bühne Berlin, nicht um Afghanistan„, ist auch die Überzeugung von ZMSB-Mitarbeiter [sic] Philipp Münch. Er warnt jetzt vor einer Fortsetzung der innenpolitischen Auseinandersetzung in der Kommission.“
„Deutsche und Briten stellten an Weihnachten das Kämpfen ein und feierten zusammen Weihnachten. Es kam sogar zu einem Fußballspiel zwischen den Deutschen und den Briten, sagt Heiner Bröckermann, Leiter des Bereichs Bildung am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam im Gespräch mit Business Insider. Es war auch das Jahr, in dem der neue Papst, Benedikt XV, zum Weihnachtsfrieden aufgerufen hatte.“
Weihnachten und Krieg: Wie Soldaten Heiligabend verbrachten - Business Insider
Einfache Antworten gibt es darauf nicht. Der Militärhistoriker Christian Hartmann, Leiter des Forschungsbereichs Einsatz im Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam, sagt aber, dass Putins Armee „eindeutig keine im Sinne des herrschenden Völkerrechts normalen militärischen Operationen“ durchführe. „Von Anfang an hat Putin einen entgrenzten Krieg führen lassen. Dies hat sich im Herbst sogar noch verstärkt, um von der Stagnation an der Front abzulenken“, so Hartmann. „Im Zentrum der Angriffe auf Kraftwerke steht, die Schwächsten an ihrer schwächsten Stelle zu treffen. Das verstößt eindeutig gegen das humanitäre Völkerrecht.“
Russlands Krieg in der Ukraine: Tatsächlich ein Zivilisationsbruch wie der Holocaust? (rnd.de)
„Markus Götz hat seine Erfahrungen als Panzergrenadier im Afghanistan-Einsatz in einem Tagebuch festgehalten. Um diese wertvollen Aufzeichnungen, aber auch um die politische Aufarbeitung des Einsatzes, ging es nun bei einer gemeinsamen Veranstaltung des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr und des Bildungswerks des DBwV in Berlin.“
Interview mit Frau Prof. Natascha Zowislo-Grünewald und Dr. Uzulis:
„Wie kommen Sie zu der Schlussfolgerung, dass die Bevölkerung viel realistischer auf die Welt blickt und gar nicht so pazifistisch ist, wie es häufig in den Medien oder von der Politik dargestellt wird?
Bevölkerungsumfragen, etwa die des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam, stellen diesen Befund ganz klar heraus. Die Zustimmung zur Bundeswehr und zur Bündnistreue war nie gering. Sie ist jetzt durch den Ukraine-Krieg nochmal deutlich gewachsen. Das Vertrauen zur Bundeswehr erzielt mit mehr als 80 Prozent gerade einen Höchstwert. Wenn man sich die Umfragen über Jahrzehnte anschaut, kommt man zu dem Schluss, dass die Bevölkerung für die harte Realität der Weltpolitik schon immer ein feineres Gespür hatte als die meinungsbildende Elite. Durch die Realität des Ukraine-Kriegs ist allerdings diese Elite auch wieder in der Realität angekommen.“
u.a. Buchtipp von Publikation Torsten Albrecht / Carlo Masala / Konstantinos
Tstetsos: Das Wesen von Seemacht. Die internationalen Beziehungen im maritimen Umfeld des 20. und 21. Jahrhunderts
„Das Einsatztagebuch des ehemaligen Hauptfeldwebels Markus Götz “Hier ist Krieg!„ gilt in Fachkreisen als eines der wichtigsten Zeitzeugnisse des Afghanistan-Einsatzes. Markus Götz hatte mehrere Oktavhefte vollgeschrieben und wurde von seinen Kameraden immer wieder ermutigt, die Aufzeichnungen als Buch herauszubringen. Er sträubte sich zunächst dagegen, reagierte dann aber auf eine kleine Annonce des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, das Tagebücher zu Forschungszwecken auswerten wollte. Er reichte es ein und es landete in der Schublade. Hervorgeholt wurde es schließlich von Dr. Christian Hartmann.“
Interview mit Dr. Nübel zu Publikation „Deutsche Militärgeschichte in Europa 1945-1990“
Lesart. Das Politische Buch. Ganze Sendung. | deutschlandfunkkultur.de
„Ohne dies im Kontext ihrer wissenschaftlichen Analyse zu kritisch-polemisch zu formulieren, verdeutlicht Friederike Hartungs Studie letztendlich allzu klar, dass Bundesregierungen jedweder Couleur im Feld der Verteidigungspolitik einen deutlichen Hang zu „mehr Schein als Sein“ haben, solange es keine ganz unmittelbar wahrgenommene eigene Bedrohung gibt.“
„Obwohl Frauen heute im Militär präsent sind, sind Krieg und Gewalt nach wie vor mit Geschlechterstereotypen verbunden. Das zeigt sich im aktuellen Ukraine-Krieg. Dass Frauen auch Täterinnen sein können, erscheint nach wie vor fremd.“
Bericht zur ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr-Tagung „Der Krieg hat kein Geschlecht, das Militär schon? Militär. Geschichte. Geschlecht.“
„Eine klare Mehrheit der Befragten nimmt Russland inzwischen als Bedrohung für die Sicherheit Deutschlands wahr. Insgesamt hat sich das Meinungsbild deutlich zu Ungunsten Russlands verschoben. Daraus ergibt sich eine wachsende Unterstützung für die Auslandseinsätze zur Landes- und Bündnisverteidigung, wie sie beispielsweise in Litauen, Polen oder der Slowakei geschehen. Einsätze zur LVBV erfordern kein Mandat des Bundestages und sind von daher schneller und leichter durchzuführen.“
Vortrag mit Erwähnung Bevölkerungsbefragung 2022 des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr
Verteidigungsministerin Christine Lambrecht: Deutschlands Rolle im Europa der Zeitenwende - YouTube
„Jeder Befehl, jede Vorschrift und jeder Erlass können das Band des Vertrauens zwischen Vorgesetzten und den ihnen anvertrauten Menschen stärken oder schwächen. Davon hängt die Schlagkraft der Truppe ab“, Oberst Dr. Uwe Hartmann auf Seite 9.
„Die Gefahr eines Rückfalls in die Zeiten blinder Heldenverehrung sieht Nordmann in der vielfältigen Gedenklandschaft der Bundeswehr nicht. Der im Dienst ums Leben gekommenen Soldaten werde in der Truppe „ohne Heldenpathos gedacht und ohne Sakralisierung des Todes“. Stattdessen stünden „die persönlichen und professionellen Qualitäten sowie die Einsatz- und Opferbereitschaft“ der Toten im Mittelpunkt. „Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger.“
Rezension zu Julia Katharina Nordmann: Das vergessene Gedenken. Die Trauer und Gedenkkultur der Bundeswehr.De Gruyter Oldenbourg Verlag, Berlin 2022. 515 S., 51,95 €.
Tote Bundeswehrsoldaten erhalten den Platz, den sie verdienen (faz.net)
Die unmögliche Organisation. Konflikt und Kooperation im Bundesministerium der Verteidigung 1955–1990 (Kolloquium zur Zeitgeschichte)
00:04:02 Vortrag Christoph Nübel
Die unmögliche Organisation (Kolloquium zur Zeitgeschichte) - YouTube
Institut für Zeitgeschichte: Die unmögliche Organisation (ifz-muenchen.de)
Interview mit Oberstleutnant Dr. Zimmermann zur Schlacht von Stalingrad
„51 Prozent der Deutschen machen sich Sorgen, dass es zu einem Atomkrieg kommen könnte, das zeigt eine aktuelle Civey-Umfrage für den SPIEGEL. Einen russischen Nuklearschlag gegen die Ukraine befürchten 57 Prozent, gegen Deutschland 37 Prozent. Nach einer Umfrage des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr aus dem Sommer haben 42 Prozent der Deutschen Angst vor einem Krieg mit Atomwaffen.“
Markus Steinbrecher vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr gab einen Impuls zum Aspekt „Befunde aus der Demoskopie“, einen kursorischen Überblick darüber, was beispielsweise die Bürgerinnen und Bürger über die „Zeitenwende“ denken.
Dritter Workshop zur Nationalen Sicherheitsstrategie (bmvg.de)
„Historiker kritisiert die Bahn per Twitter
Aufgefallen war die Lücke dem Potsdamer Historiker Dr. Christoph Nübel, der sich die Ausstellung am Samstag beim Umsteigen in Hamm angesehen hatte. Nachdem Nübel die Bahn per Twitter kritisiert hatte, reagierte das Unternehmen schnell: Die Tafeln wurden am Dienstag abgebaut.“
Bahn baut Bahnhofs-Ausstellung wegen NSNationalsozialismus-Darstellung wieder ab (wa.de)
Interview mit Dr. Timo Graf zur Bevölkerungsbefragung 2022
„Eine weitere, vergangene Woche veröffentlichte Umfrage des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) zeigt, wie der Krieg in der Ukraine die außenpolitischen Ansichten der Deutschen beeinflusst. Die Teilnehmer wurden etwa dazu befragt, ob Deutschland die baltischen Staaten militärisch unterstützen sollte, damit sie sich gegen Russland wehren können. 2021 lag die Zustimmung noch bei 31 Prozent, bei der aktuellen Umfrage sind es 53 Prozent. Die Deutschen seien also nicht per se Pazifisten, sagt Militärhistoriker Neitzel. “Sie stellen der Politik aber keinen Blankoscheck aus, sondern wollen konkrete Begründungen.„
Umfrage: Was die Deutschen über Deutschlands Außenpolitik denken - Politik - SZ.de (sueddeutsche.de)
„Das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) führt jedes Jahr eine Befragung der deutschen Bevölkerung durch, um zu ermitteln, wie die Haltung gegenüber der Bundeswehr und sicherheitspolitischen Themen ist.“
„Russische Kämpfer legen in der Region Luhansk eine Verteidigungsstellung an, die an die Zeit der Weltkriege erinnert. Historiker Christian Hartmann sieht in solchen Verteidigungsbauten eher einen psychologischen Effekt.“
Luhansk: Russen bauen altertümliche Abwehrstellung – Historiker ordnet ein | STERN.de
„Das mag vielen Sorgen bereiten. Andere sagen: Na also, geht doch! Letztere gehören, glaubt
man der diesjährigen Bevölkerungsbefragung des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, hierzulande zur Mehrheit. Russland wird zum ersten Mal von einer Mehrheit als Bedrohung wahrgenommen, der Zuspruch zur Bündnisverteidigung an der
Nato-Ostflanke ist deutlich gestiegen, die Akzeptanz für die Erhöhung der Verteidigungsausgaben erreicht einen historischen Höchststand. Nie haben die Bürgerinnen und Bürger der Bundeswehr mehr vertraut, ähnliches trifft auf die Nato zu. Sogar deren Prinzip der nuklearen Abschreckung wird mehrheitlich begrüßt.“
„Der russische Angriffskrieg in der Ukraine hat bei den Deutschen
offenbar zu einem Umdenken geführt. Das Ansehen
der Bundeswehr erreicht in einer Bevölkerungsbefragung
des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften
der Bundeswehr in Potsdam einen Rekordwert: 88 Prozent.
Die Angst vor einem Atomkrieg sei zudem ausgeprägt,
erklärt Studienautor Timo Graf. Die von Bundeskanzler Olaf
Scholz (SPDSozialdemokratische Partei Deutschlands) ausgerufene Zeitenwende schlage sich im verteidigungspolitischen
Meinungsbild deutlich nieder. „Die
Bereitschaft zur Erhöhung der Verteidigungsausgaben, das
Bedrohungsbild von Russland und auch die Zustimmung zu
den Bundeswehr-Einsätzen an der Nato-Ostflanke belegen
das„, sagt Graf. Das Interview mit dem Studienautor lesen
Sie auf Seite 4.“
„Der Ukraine-Krieg führt bei vielen Deutschen zu
einem Umdenken: Die Angst vor einem Einsatz von
Atomwaffen ist einer Studie zufolge ausgeprägt,
Russland wird als Bedrohung gesehen. Ein
Gespräch mit dem Soziologen Timo Graf“
Knapp am Dritten Weltkrieg vorbei?
Interview mit Prof. Pommerin zu Publikation “Die Kubakrise 1962„
3. Quartal 2022
Juli, August, September
„Die Wahrheit ist: Die Deutschen haben seit Jahrzehnten eine äußerst positive Grundhaltung zur Bundeswehr“, sagt Timo Graf. Der promovierte Militärsoziologe führt jedes Jahr eine Befragung zum Ansehen der Bundeswehr durch. Die Ergebnisse sind erstaunlich. Die Bevölkerung vertraut der Bundeswehr mehr als der Bundesregierung, dem Verfassungsschutz, dem Bundeskriminalamt, dem Bundesverfassungsgericht oder der gesetzlichen Rentenversicherung. Nicht einmal die oben erwähnten Skandale konnten dem Ansehen in der Öffentlichkeit etwas anhaben.
„Das Niveau des Vertrauens und die positive Einstellung zur Bundeswehr liegen seit über 20 Jahren stabil bei 80 Prozent“, erklärt Graf. Viel Luft nach oben sei da nicht mehr. Ohnehin gebe es schätzungsweise zehn Prozent, die „niemals“ und „unter keinen Umständen“ etwas mit dem Militär zu tun haben möchte. „Auch diese Positionen wird es in einer pluralistischen Gesellschaft immer geben. “
Entdecken die Deutschen ihre Liebe zum Militär wieder? | WEB.DE
Mit Zitaten von Dr. Timo Graf und Befunden der Bevölkerungsbefragung 2022
Buchempfehlung zu „Das Wesen von Seemacht“
2. Quartal 2022
April, Mai, Juni
Mit Zitaten von Dr. Timo Graf und einer ausführlichen Darstellung von Befunden der ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr-Bevölkerungsbefragung
In der Ausgabe der loyal 6/2022 wird auch über die Bevölkerungsbefragung 2021 des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr berichtet und deren Ergebnisse zusammengefasst.
„Der Krieg in der Stadt ist besonders mörderisch. Das zeigt sich auch bei der Eroberung von Kiew durch die deutsche Wehrmacht. Sie gelang erst im zweiten Anlauf und wurde von Kriegsverbrechen begleitet.“
Artikel von Dr. Pöhlmann
Kiew im Krieg 1941 und 2022: ein militärhistorischer Vergleich (nzz.ch)
Des Großen Kurfürsten Reitermarsch
Hohenfriedberger Marsch
„In der Debatte um die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine geht es um Kettenfahrzeuge, die Marder, Gepard oder Leopard heißen. Schon im Zweiten Weltkrieg hatte das Deutsche Reich Tiger und Panther in den Vernichtungskrieg geschickt. Die Tiernamen seien »heute ein Brauch, nicht Tradition«, äußerte das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr etwas spitzfindig – und will damit klarstellen, dass diese Namensgebung politisch unverdächtig sei, die Bundeswehr also keineswegs in der Tradition der Wehrmacht stehe.“
Geschichte-Newsletter: Wie reich sind die Royals? - DER SPIEGEL
Historikerin Helene Heldt vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr über die Potsdamer Bombennacht 1945.
„Mit einem Grußwort eröffnet Oberbürgermeister Mike Schubert die Veranstaltung, die in Kooperation mit dem Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) stattfindet. Oberst Dr. Sven Lange, Kommandeur des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, wird ebenfalls ein Grußwort halten.
Im Anschluss ordnet die Historikerin Helene Heldt vom ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, die seit mehreren Jahren zur Militärgeschichte Potsdams im 20. Jahrhundert forscht und sich intensiv mit dem Angriff vom 14. April 1945 und den Folgen auseinandergesetzt hat, die historischen Ereignisse ein.“
154 | Gedenkveranstaltung zum 77. Jahrestag der Bombardierung Potsdams | Landeshauptstadt Potsdam
1. Quartal 2022
Januar, Februar, März
Interview mit Dr. Timo Graf zum Ukraine-Krieg und der Bündnistreue in der deutschen Bevölkerung
Interview mit Dr. Timo Graf
Öffentliche Meinung zur Sicherheits- und Verteidigungspolitik (bundeswehr.de)
Naive Pazifisten? Die Deutschen und der Krieg in Afghanistan, von Dr. Timo Graf