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Militärgeschichte. Zeitschrift für historische Bildung 2/2025

Militärgeschichte. Zeitschrift für historische Bildung 2/2025

Datum:
Ort:
Potsdam
Lesedauer:
2 MIN

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Vor 80 Jahren: Der Zweite Weltkrieg endete (in Europa) am 8. Mai 1945. Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift „Militärgeschichte“ widmet sich diesem Thema mit einem Schwerpunkt. Außerdem geht es um zwei weitere große Schlachten der Militärgeschichte, zwischen denen über 200 Jahre liegen: die Schlacht von Fehrbellin (1675) und die Seeschlacht von Tsushima (1905). Erst auf den zweiten Blick ist zu erkennen, wie aktuell der Beitrag zu „Stabsgefreiten beim Melktraining“ ist.

Coverbild der Zeitschrift Schlachtszene. Der Große Kurfürst kämpft auf einem weißen Pferd

Cover der Zeitschrift Militärgeschichte Heft 2/2025

Bundeswehr/akg-images /Fotostudio Klauss

Zweiter Weltkrieg

Das Kriegsende in Europa ist, auch in der „Militärgeschichte“, bereits vielfach erzählt und beschrieben worden. Daher haben wir uns dieses Mal bewusst für eine eher unkonventionelle Herangehensweise an das Thema entschieden. Frank Reichherzer zeigt auf, dass der Frieden eben nicht erst am 8. Mai 1945 begann. In seinem Beitrag „Den Frieden denken“ befasst er sich mit zahlreichen Ideen und Ansätzen, wie Frieden noch in dunkelsten Kriegszeiten bereits vorbereitet und geplant wurde. Chris Helmecke widmet sich in seinem Beitrag wiederum einer äußerst unerwarteten Kooperation auf dem Gefechtsfeld. Im Mai 1945 schlossen sich Soldaten der U.S. Army und der Wehrmacht zusammen und kämpften bei Schloss Itter gemeinsam gegen die Waffen-SSSchutzstaffel und Angehörige der Wehrmacht – eine Allianz, die sich den typischen Freund-Feind-Konstellationen des Krieges entzog.

Doppelseite aus der Zeitschrift Militärgeschichte mit Grafiken und Diagrammen zum Zweiten Weltkrieg

Schrecken des Krieges: Die Rubik "Im Blickpunkt" der ZMG 2/2025 zeichnet ein Bild des Zweiten Weltkrieges in Zahlen.

Bundeswehr/Nogli

Dass der Zweite Weltkrieg unzählige Opfer gefordert, unermessliche Finanzmittel verschlungen und Unmengen an Material verbraucht hat, ist den meisten bekannt. Doch wie die Zahlen der Zerstörungswut dieses Krieges genau aussehen, kann dann doch kaum jemand beziffern. In der Rubrik „Im Blickpunkt“ wirft Chris Helmecke etwas Licht in den Zahlendschungel und weist dabei zugleich auf die Herausforderungen dieses Unterfangens hin.

Tsushima

Bereits vor 120 Jahren standen sich zwei Gegner des späteren Zweiten Weltkriegs schon einmal militärisch gegenüber – allerdings mit einem anderen Ausgang. In der Seeschlacht von Tsushima, die Christian Jentzsch in seinem Beitrag darstellt, gelang es den Seestreitkräften Japans, die russische Flotte vernichtend zu schlagen. Japan gewann den Russisch-Japanischen Krieg und etablierte sich in der Folge als asiatische Großmacht.

Schlacht von Fehrbellin

Der Mythos einer (brandenburgisch-)preußischen Erfolgsgeschichte nahm seinen Anfang vor 350 Jahren in der Schlacht bei Fehrbellin. Den Brandenburgern unter Führung des Kurfürsten Friedrich Wilhelm gelang in ihr ein Sieg über die damals kampferprobte und mächtige Armee der Schweden und damit mindestens ein Achtungserfolg in Europa. Warum diese Schlacht vielleicht indes gar keine so große Schlacht gewesen ist und inwiefern sie dennoch seit Friedrich dem Großen zur Mythisierung Preußens genutzt wurde, zeigt Harald Fritz Potempa in seinem Beitrag auf.

Stabsgefreite beim Melktraining

In der Rubrik „Militärgeschichte im Bild“ widmet sich Dennis Werberg einer Fotografie aus der Heeresfachschule für Forst- und Landwirtschaft. Sie zeigt zwei Soldaten beim Melktraining. Was auf den ersten Blick als eine merkwürdige Episode der Weimarer Republik erscheinen mag, hat einen ernsten Hintergrund. Im Prinzip zeigt das Bild das Weimarer Pedant des heutigen BFDBerufsförderungsdienst der Bundeswehr der Bundeswehr, also des Berufsförderungsdienstes. Heute wie damals ging es darum, Zeitsoldaten bis zum Ausscheiden aus dem militärischen Dienst und dem Eintritt in ein ziviles Berufsleben zu fördern und weiterzubilden, auch wenn dies in der Weimarer Republik etwas anders ausgesehen haben mag als heute.

Coverbild der Zeitschrift Schlachtszene. Der Große Kurfürst kämpft auf einem weißen Pferd
von Cornelia Juliane Grosse

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