Service & Presse
Ansprechpartner, Newsletter, ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in den Medien, FAQFrequently Asked Questions und Anreise
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
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Bundeswehr/Andrea Nimpsch
Leiter der Informationsarbeit
Ansprechstelle militärhistorischer Rat
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ZMSBw / Bartl 2022
Oberstleutnant Dr. Kai Uwe Bormann
Newsletter
Newsletter (letzte drei Ausgaben)
Forschung und Publikationen
Militärische Multinationalität in Europa
Fast alle Tätigkeitsbereiche heutiger Streitkräfte in Europa sind von multinationaler Verflechtung geprägt. Doch gerade militärische Multinationalität ist äußerst komplex. Ina Kraft beschreibt ihre zahlreichen Erscheinungsformen, ordnet und systematisiert sie und diskutiert ihre wissenschaftliche Erforschung. Der Autorin gelingt dabei eine verbindende Perspektive auf die unterschiedlichen militärischen Kooperationsfelder.
Militärgeschichte. Zeitschrift für historische Bildung 1/2025
Dschungelkämpfe: Die neue Ausgabe der „Militärgeschichte“ widmet sich im Schwerpunkt dem Krieg in Vietnam, der vor bald 50 Jahren, am 30. April 1975, zu Ende ging. Ein weiterer Beitrag befasst sich mit der Unterirdischen Kriegführung, die auch in Vietnam eine große Rolle spielte. Außerdem geht es um das Kriegsgefangenenwesen, die Kasernenbenennung in der Bundeswehr und den Zusammenhang von Militär und Zeit.
Zugehört – Podcast
Krieg und Geschlecht in der Ukraine
Im Ukrainekrieg spielen Frauen eine entscheidende Rolle, die traditionelle Geschlechterbilder zunehmend in Frage stellt. Auch zur Ausbildung der ukrainischen Streitkräfte durch die Bundeswehr in Deutschland kommen regelmäßig Soldatinnen. Sabine Barz, Genderadvisor im EUMAM UAEuropean Union Military Assistance Mission Ukraine ST-CSpecial Training Command und Dr. Kristiane Janeke, sprechen über Frauen und Geschlecht im Ukrainekrieg, über die Bedeutung von Geschlechterrollen und die Geschlechterperspektive in den Streitkräften.
Angelesen - Audio-Buchjournal
Operatives Denken bei Clausewitz, Moltke, Schlieffen und Manstein
Das Militärgeschichtliche Forschungsamt brachte das vorliegende Werk 1989 im Zusammenhang mit den vom Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Hans-Henning von Sandrart, seinerzeit initiierten Bemühungen um eine Wiederbelebung des operativen Denkens heraus. Der damalige Amtschef, Brigadegeneral Günter Roth und drei weitere Mitarbeiter des Forschungsamts, haben Beiträge zu dem schmalen Band beigesteuert.
Gerhard P. Groß ist Historiker und wirkte bis zu seiner Pensionierung am Militärgeschichtlichen Forschungsamt bzw. Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, zuletzt als Leiter der Forschungsbereichs Militärgeschichte bis 1945. In diesem Buch befasst sich Groß mit dem operativen Denken, das im deutschen Heer seit 1871 angesichts eines möglichen Zweifrontenkriegs gegen Frankreich und Russland an Bedeutung gewann.
Veranstaltungen
12.02.25: Illegitime Gewalt in Russlands Kriegen - Ein Podium
Das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr und die DFG-Forschergruppe „Militärische Gewaltkulturen“ analysieren illegitime Gewalt und Gewaltkulturen in russischen wie sowjetischen Kriegen der Vergangenheit und Gegenwart. Auf einen Impulsvortrag von Prof. Dr. Neitzel folgt eine Podiumsdiskussion mit Expertinnen und Experten der Stiftung Wissenschaft und Politik, Europa-Universität Viadrina Frankfurt und dem ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr.
Ein neuer Krieg in Europa stellt das historische Erinnern und das offizielle Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor neue Herausforderungen. Seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine im Februar 2022 sind bisher gültige Deutungsmuster zum Ende des Zweiten Weltkriegs außer Kraft gesetzt und müssen hinterfragt werden.
Historisches Dokument
Während des Kalten Krieges musste jederzeit mit dem möglichen Eintritt des Spannungs- und des Verteidigungsfalls gerechnet werden. Das zum 1. Januar 1957 in Kraft getretene Bundesleistungsgesetz (BLG) trug dem Umstand Rechnung, dass der Bedarf der Streitkräfte in diesem Fall in vielfacher Hinsicht deutlich höher sein würde als in Friedenszeiten.
Geschichte Kompakt
Am 20. Januar 1942 trafen sich 15 hochrangige Angehörige der NSNationalsozialismus-Regierung, der sowie der SSSchutzstaffel in einer Villa am Berliner Wannsee zu einer Besprechung, die als sogenannte Wannsee-Konferenz in die Geschichte einging. Das Tagungsthema war von welthistorischer Bedeutung: die „Endlösung der Judenfrage“, das heißt die systematische Ermordung der europäischen Juden.
Nach der Landung in Sizilien betraten erstmals am 3. September 1943 alliierte Streitkräfte das italienische Festland, sechs Tage später erfolgte die Landung der alliierten Hauptstreitmacht bei Salerno südlich von Neapel. Trotz großer eigener Verluste konnten sich amerikanische und britische Truppen langsam Richtung Norden vorkämpfen.
Befreiung der Überlebenden in Auschwitz
Dem schrecklichen Vernichtungsregime der Nationalsozialisten sind unzählige Menschen zum Opfer gefallen. Auschwitz war einer der zentralen Orte, an denen das massenhafte Töten umgesetzt wurde. Mehr als 1 Million Menschen kamen hier ums Leben. Im Januar 1945 wurden die letzten Überlebenden befreit. Seither steht Auschwitz als Symbol und Mahnmal für die während des Zweiten Weltkriegs begangenen Verbrechen.
Aktuelles
Britischer Heeresattachée übergibt Dokumente aus dem Zweiten Weltkrieg
Ein überraschender Fund aus der militärischen Vergangenheit: Bei einem Besuch im Archiv des britischen Ministry of Defence entdeckte Colonel Simon Hirst seltene historische Dokumente, darunter Karten zur 7. Panzer-Division und geheimen Aufklärungsmissionen aus dem Zweiten Weltkrieg. Am 10. Januar 2025 überreichte Colonel Hirst diese wertvollen Dokumente an das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr.
Aktuelle Karte
Mansteins Gegenschlag bei Charkiw 1943
„Operation ist Bewegung“. Dieser Grundsatz des preußischen Generalstabschefs Alfred von Schlieffen ist für die Kampfführung des Jahres 2024 in der Ukraine nicht anwendbar. Während im Frühjahr 1943 die deutschen Panzerdivisionen des Generalfeldmarschalls Erich von Manstein innerhalb von Tagen dutzende von Kilometern zurücklegten, werden heute Raumgewinne in Metern gemessen.
ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in den Medien
Eine Auswahl aktueller Artikel finden Sie unter ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in den Medien.
Forschung und Publikationen
Jörg Hillmann: Die Schlacht im Atlantik 1939-1945
Im Zweiten Weltkrieg führte die deutsche Kriegsmarine einen intensiven Seekrieg. Jörg Hillmann analysiert die politischen und strategischen Ziele der Seekriegsleitung. Er beschreibt die brutale Kriegführung auf und unter Wasser bis zur Landung der Alliierten in der Normandie. Deutlich dekonstruiert er das Bild von der „sauberen Kriegsmarine“.
Dieter H. Kollmer: Neue Schnellboote braucht die Marine! Rüstungsgüterbeschaffung in den beiden deutschen Staaten während der zweiten Hälfte des Kalten Krieges
Die Bundesmarine und die Volksmarine standen Mitte der 1960er Jahre vor ähnlichen Herausforderungen. Sie benötigten neue Schnellboote, und diese sollten jeweils in der Bundesrepublik und in der DDRDeutsche Demokratische Republik hergestellt werden. Dieter H. Kollmer untersucht vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Wirtschaftssysteme die jeweilige Beschaffung, Planung und Produktion und bewertet sie wie auch den Einsatz der Boote im Hinblick auf Effektivität und Effizienz.
Bevölkerungsbefragung 2024: Zwischen Kriegsangst und Kriegstauglichkeit
Russland hat 2024 in seinem Krieg gegen die Ukraine die militärische Initiative wiedererlangt. Wie reagiert die deutsche Bevölkerung auf die verschärfte Bedrohungslage? Antworten auf Fragen zur Ukraine-Unterstützung, persönlichen Verteidigungsbereitschaft und Wehrpflicht liefert die jährliche Bevölkerungsbefragung des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. Knapp 2.000 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger nahmen an der repräsentativen Umfrage im Sommer 2024 teil.
Militärgeschichtliche Zeitschrift 2/2024
Heft 2/24 präsentiert einen Aufsatz zur militärpolitischen Zusammenarbeit zwischen Estland und Deutschland und zur strategischen Lage im Baltikum vor dem Zweiten Weltkrieg. Eine Dokumentation stellt eine militärfachliche Auswertung des Einsatzes deutscher Fallschirmjäger auf Kreta 1941 vor, die ein neues Licht auf den militärischen Erfolg wirft. Außerdem im Heft: ein Forschungsbericht zum Verhältnis von Reichswehr und Technik und die Rubrik „Zur Diskussion“ mit dem Thema „Militärgeschichte postkolonial“.
ZMG 4/2024 - Ungleiche Gegner? Bundeswehr, NVANationale Volksarmee und Sowjetarmee im Kräftevergleich 1987
Der Blick auf Kräfte und die vermutete Absicht des Gegners gehört zum Einmaleins der Lagebeurteilung im Militär. Im Kalten Krieg standen sich das III. Korps der Bundeswehr und Verbände der Nationalen Volksarmee (NVANationale Volksarmee) sowie der Sowjetunion an der innerdeutschen Grenze unmittelbar gegenüber. Der Vergleich der zugehörigen Kräfte analysiert, inwiefern die immer wieder postulierte konventionelle Überlegenheit des Warschauer Paktes in der Mitte Europas die Realitäten abbildete.
Zugehört - Podcast
Stadtkampf: Krieg im urbanen Umfeld
Ob Mariupol oder Gaza-Stadt: Der militärische Kampf im urbanen Umfeld ist heute so präsent wie lange nicht mehr. Jahrzehnte lang war das Bild vom Krieg in Deutschland aber eher durch den ländlichen Raum geprägt – ob das die Norddeutsche Tiefebene oder der Hindukusch war. Die Gesprächspartner blicken aus einer dezidiert historischen Perspektive auf das Thema. Ausgehend vom Stadtkampf der Wehrmacht an der Ostfront im Zweiten Weltkrieg fragen sie danach, was aus militärischer Sicht überhaupt eine Stadt definiert und wie die Wehrmacht diesen Kampf im Angriff und in der Verteidigung führte.
Russland auf der „Siegerstraße“? Oberst Dr. Reisner zum Krieg in der Ukraine
Russland führt seine mächtige Sommeroffensive bis in den kalten Winter fort. Die Lage ist todernst, denn die Ukraine kämpft um ihr Überleben. Wie entwickelt sich die Situation auf operativer und strategischer Ebene? Dazu spricht Oberst Dr. Reisner aus dem Bundesheer in unserer neuen Podcast-Folge von „Zugehört“. Oberst Dr. Reisner ist ausgewiesener Experte zur sicherheitspolitischen und militärischen Situation in der Ukraine.
Kolonialmacht - Der Vernichtungskrieg in Deutsch-Südwestafrika
Was führte zur Eskalation im Vernichtungskrieg gegen die Herero und Nama in Deutsch-Südwestafrika? Wie veränderte sich die Rolle der deutschen Schutztruppe im kolonialen Machtgefüge? Dr. Dr. Matthias Häusler, Dr. Frank Reichherzer und Oberstleutnant Dr. Christian Stachelbeck sprechen über die Hintergründe dieses dunklen Kapitels der deutschen Kolonialgeschichte. Im Zentrum der Diskussion steht die Verflechtung von Kolonialherrschaft und Gewalt.
Angelesen - Audio-Buchjournal
Triumph der Gewalt
Der Journalist und promovierte Historiker Ralf Zerback schildert die letzten Monate der Weimarer Republik und die Etablierung der nationalsozialistischen Diktatur nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler. Die Folgen der 1929 ausgebrochenen Weltwirtschaftskrise begünstigten Wahlerfolge der NSDAPNationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei. Traditionelle konservative Eliten glaubten, sie könnten sich diese neue Massenbewegung für ihre Zwecke nutzbar machen.
Schuld und Leid. Das Trauma von Flucht und Vertreibung. 1945-2022.
Das vorliegende Werk erschien 2022, dem Jahr des Überfalls Russlands auf die Ukraine. Er löste die größte Fluchtwelle in Europa seit der Vertreibung der Deutschen nach 1945 aus. Die Autoren nehmen diesen Überfall zum Anlass, Flucht und Vertreibung am Ende des Zweiten Weltkriegs zu thematisieren und die Frage aufzuwerfen, welche Lehren sich aus dem Umgang der Bundesrepublik mit den Vertriebenen für die Gegenwart ziehen lassen.
Wegweiser zur Geschichte
Irak und Syrien
Die beiden Länder zählen derzeit zu den weltweit gefährlichsten Konfliktzonen der Welt, mit erheblichen Auswirkungen auch auf Deutschland und Europa.
Ukraine-Dossier
Williger Helfer oder unfreiwilliger Mittäter? Belarus und der Krieg in der Ukraine
Die Republik Belarus, früher als Weißrussland bezeichnet, steht im Krieg Russlands gegen die Ukraine an der Seite des russischen Präsidenten Wladimir Putin (siehe Hinweis am Ende des Beitrags). Zwar ist Belarus keine Kriegspartei, seine Unterstützung aber ist für Russland in militärischer und geopolitischer Hinsicht von erheblicher Bedeutung. Der Spielraum des belarussischen Präsidenten Aljaksandr Lukaschenka ist dabei denkbar klein. Die finanzielle, wirtschaftliche und militärische Abhängigkeit seines Landes von Russland, und damit auch die Aufrechterhaltung des autoritär-diktatorischen Regimes, hat sich durch den Krieg nochmals verstärkt. Insofern hängt auch die politische Zukunft von Belarus vom Ausgang des Krieges ab.
Historisches Dokument
Flugschauen
Während des Kalten Krieges war es in der Bundesrepublik wie in anderen westlichen Staaten üblich, der Öffentlichkeit regelmäßig das fliegerische Können der Luftstreitkräfte im Rahmen von Flugschauen zu demonstrieren. Die Luftwaffe unterhielt zwar nie eine Kunstflugstaffel, da bei einem Flugunfall 1962 alle vier Angehörigen der geplanten Kunstflugstaffel kurz vor deren Indienststellungstermin ums Leben gekommen waren.
NATO-Stabsrahmenübung WINTEX-CIMEX 87
Zu den großen Rahmenübungen der NATO im Kalten Krieg gehörte die Übungsreihe WINTEX-CIMEX, die seit 1971 in zweijährlichem Rhythmus stattfand. Es war die einzige NATO-weit durchgeführte Übungsserie, die auf die Überprüfung der gesamtstaatlichen Verteidigungsfähigkeit aller Mitgliedsstaaten abzielte.
Geschichte Kompakt
20. Dezember 1963 - Auschwitzprozesse
Als Ort des größten Konzentrationslagers ist das polnische Auschwitz Ausdruck der deutschen Schuld für die massenhafte Vernichtung im Holocaust geworden. Die Aufarbeitung dieses industriellen Systems der Auslöschung wurde in Deutschland nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zunächst verdrängt.
16. Dezember 1944 - Ardennenoffensive
Nach den Niederlagen in Afrika, Italien und der Sowjetunion sowie der gelungenen Landung der Alliierten in Frankreich war das Deutsche Reich in der Defensive. Die Ardennenoffensive war der letzte Versuch Deutschlands im Zweiten Weltkrieg den Kriegsausgang zu beeinflussen.
11. Dezember 1994 - Der Erste Tschetschenienkrieg und der Kampf um Unabhängigkeit von Russland
Durch den Zerfall des Ostblocks gewannen zahlreicher Länder in Mittel- und Osteuropa ihre Souveränität zurück. Neue Staaten entstanden und auch Deutschland feierte seine Wiedervereinigung. Währenddessen zerfiel die Sowjetunion in mehrere Nachfolgestaaten. Doch selbst innerhalb der Russischen Föderation, die als Nationalstaat aus der Sowjetunion hervorging, gab es weitere Unabhängigkeitsbestrebungen. Eine erfasste die Region Tschetschenien, die seither zu einem Unruheherd im Südwesten Russlands geworden ist.
Veranstaltungsberichte
Insel der „Volksgemeinschaft“ ? – Vortrag am Marinemuseum und Lesung in Langeoog
Zum Deutschen Marinemuseum in Wilhelmshaven pflegt das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr seit langem eine gute Beziehung. Prof. Dr. Jörg Echternkamp war zu einem Gastvortrag eingeladen, um die Ergebnisse seiner mikrogeschichtlichen Forschung zur NSNationalsozialismus- und Kriegszeit auf der Nordseeinsel Langeoog vorzustellen. Unter den vielen Gästen im Marinemuseum am Südstrand war so gut wie niemand, der Langeoog nicht bereits besucht hatte. Über die vielschichtige Vergangenheit dieses „Naturparadieses“ (Eigenwerbung) ist jedoch bislang wenig bekannt. Um so größer war das Interesse zu erfahren, ob und wie sich das NSNationalsozialismus selbst am äußersten Rande des Deutschen Reiches ausgewirkt hat und wie die Insel im Zuge der Vorbereitung auf den Zweiten Weltkrieg militarisiert wurde.
53. AMS-Tagung „Personalmanagement und Personalforschung in der Bundeswehr„
Können wir etwas aus der Vergangenheit lernen und wie gut können wir in die Zukunft blicken? Diesen Fragen widmete sich die 53. Jahrestagung des Arbeitskreis Militär und Sozialwissenschaften, die am 14. und 15. November 2024 unter dem Titel „Personalmanagement und Personalforschung in der Bundeswehr“ in Zusammenarbeit mit dem ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in der Liegenschaft der Villa Ingenheim in Potsdam stattfand.
„Das Center of Gravity ist die Unterstützung“: Oberst Dr. Reisner zum Krieg in der Ukraine
Oberst d.G. Dr. Markus Reisner vom österreichischen Bundesheer hielt am 07. November 2024 im Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) einen Vortrag zur aktuellen Lage im Krieg um die Ukraine. Die Lage ist ernst, denn Russland überwindet ukrainische Verteidigungslinien und steht kurz vor einem Durchbruch. Die Ukraine kämpft um ihr Überleben.
Aktuelles
Museums- und Sammlungswesen der Bundeswehr: Blicke über den Tellerrand
Für Außenstehende mag es zunächst befremdlich sein, dass die Bundeswehr Museen und museale Sammlungen unterhält. Tatsächlich aber ist es im internationalen Vergleich gang und gäbe, dass das Militär „alte Dinge“ sammelt und in Ausstellungen zeigt – sowohl der eigenen Truppe wie auch der Öffentlichkeit. Grund genug, hin und wieder mal über die Grenzen zu schauen und den Austausch zu suchen.
10 Jahre „Wald der Erinnerung“
Am 15. November 2014 wurde in der Henning-von-Tresckow-Kaserne bei Potsdam der Wald der Erinnerung eingeweiht. Der sogenannte Weg der Erinnerung führt die Besucher vorbei an den Ehrenhainen, die aus den zahlreichen Missionen der Bundeswehr ihren Weg nach Potsdam gefunden haben. Neben der politischen Leitung der Bundeswehr waren Hinterbliebene und Veteranen anwesend. Ein Ort des Gedenkens und Nachdenkens.
Gastwissenschaftlerin Elyssa Shea forscht von September 2024 bis Januar 2025 am ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr
Neue Gastwissenschaftlerin im Forschungsbereich Sicherheitspolitik und Streitkräfte: Elyssa Shea forscht zur Entscheidungsfindung bei der Beschaffung von Waffensystemen in der Dimension Luft in Deutschland. Am ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr wird die Doktorandin ihre Feldforschung durchführen.
Kapitän zur See a.D. Dr. Jörg Duppler: Amtschef des MGFAMilitärgeschichtliches Forschungsamt und Marinehistoriker
Vor 20 Jahren, am 30. November 2004, wurde Kapitän zur See Dr. Jörg Duppler feierlich als Amtschef des Militärgeschichtlichen Forschungsamt (MGFAMilitärgeschichtliches Forschungsamt) verabschiedet. Gleichzeitig schied er aus dem aktiven Dienst der Bundeswehr aus. Duppler war der bis dahin neunte Amtschef des MGFAMilitärgeschichtliches Forschungsamt und der dritte Marineoffizier, der diesen Dienstposten innehatte.
Preise für am ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr betreute Arbeiten zu marinehistorischen Themen
Den Förderpreis erhielt die vom ehemaligen Leitenden Wissenschaftler des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr Prof. Dr. Michael Epkenhans und Prof. Dr. Sönke Neitzel von der Universität Potsdam betreute und 2022 eingereichte Dissertation von Dr. Benjamin Miertzschke über die deutsche Marinepolitik im Ersten Weltkrieg. Johannes Fischbachs Masterarbeit über die Grenzen und Chancen der Flottenverträge von Washington bis London als Beispiele maritimer Rüstungskontrolle wurde mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.
ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in den Medien
Eine Übersicht über aktuelle Artikel finden Sie auf unserer Webseite ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr.
Forschung und Publikationen
Zeitschrift Militärgeschichte (ZMG)
Zeitreisen: In der neuen Ausgabe 4/2024 der Zeitschrift „Militärgeschichte“ unternehmen wir mit Ihnen eine Reise durch alle Epochen der Militärgeschichte. Angefangen in der Antike, bei den römischen Auxiliareinheiten, über das Mittelalter und die Kreuzzüge, bis hin in die Neuzeit mit der Konfrontation des Kalten Krieges und den Auswirkungen der Auslandseinsätze. Außerdem geht es in dieser Ausgabe um die „Barmherzigen Schwestern“ als eine frühe Form der Sanitätsversorgung und die Kongokonferenz 1884
Informationsbroschüre Innere Führung - konkret
Die reich bebilderte Broschüre „Innere Führung – konkret“ ist ab sofort in einer erweiterten und aktualisierten Neuauflage verfügbar. Die ideale Ergänzung zum „Handbuch Innere Führung“.
Tagungsband - Konfliktkulturen in Geschichte und Gegenwart
Konflikte sind allgegenwärtig; es gab nie eine Zeit, in der Menschen ohne Konflikte gelebt haben. Dennoch gilt der Anspruch, sie zu vermeiden. Die Art und Weise, wie wir mit diesem Paradox umgehen, lässt sich als Konfliktkultur bezeichnen. Der Band nimmt die kulturelle Dimension von Konflikten in den Blick. Dabei kommen personale, innergesellschaftliche und internationale Konflikte und deren kulturspezifischen Ausdrucksformen zur Sprache.
Zugehört - Podcast
Kritik und Anerkennung: Bundeswehr und Gesellschaft
Wie steht es um das Verhältnis zwischen Bundeswehr und Gesellschaft? Erhalten Soldatinnen und Soldaten die Anerkennung, die sie sich wünschen? Welche Rolle spielt der Veteranentag? Darüber sprechen Oberstleutnant Marcel Bohnert und Dr. Timo Graf mit Major Gutzeit. Sie geben Einblicke in die Herausforderungen, aber auch Chancen, die sich aus der Zeitenwende und der gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit der Bundeswehr ergeben.
Die Schutzstaffel der NSDAPNationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
Auch fast 80 Jahre nach Ende des NSNationalsozialismus-Regimes ist die Unkenntnis über die Schutzstaffel noch groß. Was war diese Organisation? Welche Rolle spielte sie im NSNationalsozialismus-System? Wer waren ihre Mitglieder? Für welche Verbrechen war die SSSchutzstaffel verantwortlich? Antworten auf diese Fragen gibt Prof. Dr. Jan Erik Schulte von der Gedenkstätte Hadamar und der Ruhr-Universität Bochum im Gespräch mit Oberst PDPrivatdozent Dr. John Zimmermann vom ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr.
Gespräche am Ehrendenkmal
Bundeswehr und Gesellschaft: Gemeinsam kriegstüchtig und wehrhaft?
Die Bundeswehr schützt und verteidigt unser Land und unsere demokratischen Werte. Aber unsere Sicherheit ist nicht ausschließlich eine Aufgabe des Militärs, sondern eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung. Die heutigen Herausforderungen lassen sich nur durch eine enge Zusammenarbeit von zivilen, staatlichen und militärischen Akteuren bewältigen. Eine wehrhafte Demokratie erfordert daher nicht nur eine starke und einsatzbereite Bundeswehr, sondern auch eine aktive, informierte Gesellschaft, die bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und die notwendige Resilienz in Krisenzeiten zu entwickeln. Dazu diskutierten verschiedene Expertinnen und Experten aus Bundeswehr, Politik und Friedensbewegung am Ehrenmahl der Bundeswehr auf dem Gelände des Verteidigungsministeriums in Berlin.
Angelesen - Audio-Buchjournal
Einführung in die Tradition der Bundeswehr
Wir stellen das Buch von Donald Abenheim und Uwe Hartmann „Einführung in die Tradition der Bundeswehr. Das soldatische Erbe in dem besten Deutschland, das es je gab“ vor. Es erschien 2019 im Miles-Verlag.
Der Warschauer Aufstand 1944
Am 1. August 1944 griffen rund 25 000 völlig unzureichend bewaffnete Untergrundkämpfer der polnischen Heimatarmee die deutschen Besatzungstruppen in Warschau an. In den ersten Tagen erzielten sie Achtungserfolge, jedoch keinen strategisch entscheidenden Erfolg. Dennoch behauptete sich die Heimatarmee zwei Monate lang gegen eine enorme deutsche Übermacht und kapitulierte ehrenvoll.
Geheimnis und Sicherheit
Staaten sind im Allgemeinen eher zurückhaltend, wenn es darum geht, Informationen, die ihre nationale Sicherheit betreffen, mit anderen Staaten zu teilen. Besonders groß ist dabei die Zurückhaltung gegenüber Staaten, zu denen angespannte Beziehungen bestehen. Will ein Staat unter diesen Voraussetzungen sensible Informationen über die nationale Sicherheit eines anderen Staates erlangen, kann ihm das nur durch Einsatz nachrichtendienstlicher Mittel und Methoden gelingen. Diese Anwendung nachrichtendienstlicher Praktiken wurde im späten 19. Jahrhundert institutionalisiert.
Aufgeblättert - Bücherschatz
Friedrich Steger: Der Feldzug 1812
Das Buch über den Feldzug 1812 hat die Bibliothek des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr zweimal im Bestand. Das hier vorgestellte Exemplar ist etwas ganz Besonderes. Es war einmal im Besitz von Raoul Fernand Jellinek-Mercedes. Der österreichische Schriftsteller aus Baden bei Wien erschoss sich am 10. Februar 1939 in seiner Wohnung. An diesem Tag übergab ihm ein Vollziehungsbeamter die Verfügung, dass sein gesamtes Eigentum von der Gestapo beschlagnahmt ist.
Historisches Dokument
Bedrohung
Wirksamer als Erkenntnisse über die tatsächlich vorhandene Bedrohung war, wie unter den Rahmenbedingungen einer freiheitlichen, auch in den 1980er Jahren bereits massenmedial lebhaft diskutierenden Gesellschaft wie der bundesdeutschen, die Bedrohungswahrnehmung. Folgerichtig weist ein internes Papier des Führungsstabs Streitkräfte des BMVgBundesministerium der Verteidigung von 1988 darauf hin, dass „wie viele andere Begriffe auch „Bedrohung“ mit unterschiedlicher politischer Motivation in die öffentliche Diskussion hineingetragen“ wurde.
Zivil-Militärische Zusammenarbeit im Verteidigungsfall
In der Bundesrepublik bestand von Anfang an die Notwendigkeit einer möglichst engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen dem Militär und den zivilen Behörden. Völlig zu Recht konnte und kann man in diesem Sinne die Zivil-Militärische Zusammenarbeit (ZMZzivil-militärische Zusammenarbeit) als Kernfunktion der Gesamtverteidigung beschreiben.
Aktuelle Karte
Die Versuche der konventionellen Abrüstung in Europa ab 1973
Ab Oktober 1973 versuchten NATO und Warschauer Pakt, auf dem Verhandlungsweg die Reduzierung der Streitkräfte zu erreichen. Doch während eine Abrüstung bei den Nuklearwaffen erreicht werden konnte, blieben die konventionellen Kräfte bis Ende des Kalten Krieges gleich.
Geschichte kompakt
Die See-Luftschlacht im Golf von Leyte
Im Oktober 1944 begannen USUnited States-Streitkräfte zusammen mit ihren Alliierten im Pazifik einen Angriff auf die Philippinen. Er zielte darauf ab, den Zusammenhalt der dortigen japanischen Eroberungen mit den japanischen Hauptinseln aufzubrechen. Viele der auf den Philippinen vorhandenen kriegswichtigen Rohstoffe stünden der japanischen Rüstungsindustrie dann nicht mehr zur Verfügung.
Aktuelles
Tagungsberichte der 63. ITMG - Internationale Tagung für Militärgeschichte
Die diesjährighe ITMG widmete sich dem Wandel des Militärs zwischen den Weltkriegen. Im Mittelpunkt standen transnationale Perspektiven beim Streitkräfte Aufbau und Ausbildung in der Zwischenkriegszeit oder die die Frage, wie sich politische Faktoren und militärische Technologien gegenseitig beeinflussen – eine Frage, die heute mindestens so relevant ist wie damals.
Internationale Kooperation: Tunesische Delegation zu Gast
Im Rahmen des bilateralen Jahresprogramms besuchte in diesem Monat eine Delegation der tunesischen Streitkräfte das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam sowie die Standorte des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr (MHMBwMilitärhistorisches Museum der Bundeswehr) in Berlin-Gatow und Dresden.
Bericht - Quartalsvortrag: Der Vernichtungskrieg in „Deutsch-Südwestafrika“ und der Feldzug gegen die OvaHerero 1904
Die Kolonialgeschichte Deutsch-Südwestafrikas ist bis heute ein bewegendes Thema. Die Wunden, die sie hinterlassen hat, sind im heutigen Namibia noch immer präsent. Vor 120 Jahren begann der deutsche Vernichtungskrieg gegen die indigenen Volksgruppen der OvaHerero und Nama. Ein Krieg, der durch das vor drei Jahren geschlossene Versöhnungsabkommen zwischen Deutschland und Namibia erneut in das öffentliche deutsche Bewusstsein trat.
Internationale Konferenz - Eine neue europäische Sicherheitsarchitektur?
Mit gleich drei Angehörigen des Hauses war das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften bei der 17. Konferenz von ERGOMAS (European Research Group on Military and Society) vertreten. Diese fand vom 1. bis 5. Juli 2024 an der Södertörn Universität im Großraum Stockholm in Schweden statt. Das Oberthema der Konferenz lautete „Eine neue europäische Sicherheitsarchitektur? Herausforderungen und Konsequenzen für Militär und Gesellschaft.“
Veranstaltungen
Der Krieg um die Ukraine - eine aktuelle Lageeinweisung
Der österreichische Historiker und Ukraine-Experte des Bundesheeres, Oberst des Generalstabs Dr. Markus Reisner, hält am Donnerstag, den 7. November 2024, im Potsdamer ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr den Vortrag „Der Krieg um die Ukraine – Eine aktuelle Lageeinweisung“.
Im Winter 2023/24 kam es zur inzwischen sechsten Phase im Krieg Russlands gegen die Ukraine. Wie kam es dazu? Was bedeutet dieser Umstand für die aktuelle taktische Einsatzführung beider Seiten? Welche Lageentwicklungen auf operativer und strategischer Ebene sind nun zu erwarten?
Der Vortrag wird als Live-Stream auf dem Youtube-Kanal des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr zu sehen sein.
ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in den Medien
23.10.24, F.A.Z. Podcast für Deutschland: Putins hybrider Krieg: „Deutsche Naivität ist bedrohlich“
„Russland soll bei der Wahl in Moldau 300.000 Stimmen gekauft und Millionen Euro für Lügen und Desinformation ausgegeben haben. Über Putins immer aggressiveren hybriden Krieg sprechen wir mit Oberst Dr. Johann Schmid, Offizier der Bundeswehr.“ Oberst Dr. Johann Schmid forscht derzeit zum Themenkomplex hybride Kriegführung am ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr.
FAQFrequently Asked Questions's
Häufig gestellte Fragen zum ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr und dessen Arbeit:
Für allgemeine Anfragen zur Militärgeschichte haben wir die zentrale Ansprechstelle für militärhistorischen Rat. Verwenden Sie bitte die Mailadresse. Dienststellen der Bundeswehr können die Ansprechstelle telefonisch unter 0151/ 161378 16 erreichen.
Für Fragen im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit kontaktieren Sie bitte unsere Pressestelle. Sie ist telefonisch unter 0331/ 9714 400 zu erreichen.
Für Fragen zur Bibliothek können Sie sich per Mail oder telefonisch unter 0331/ 9714 490 an uns wenden.
Unsere Bücher können Sie bei Ihrem örtlichen Buchhändler oder über die einschlägigen Internetseiten bestellen. Bitte nutzen Sie in Zweifelsfällen die Seiten der Verlage.
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an unseren Fachbereich Publikationen:
ZMSBwPublikationen@bundeswehr.org
Für Angehörige der Bundeswehr besteht bei einzelnen Publikationen die Möglichkeit diese über ihr örtliches Fachinformationszentrum oder ihre Vorschriftenstelle zu bestellen.
Das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften können Sie bequem mit dem Auto, zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen.
Adresse:
Zeppelinstraße 127/128
14471 Potsdam
Parkplätze stehen zur Verfügung.
Die Dienststelle und ihre Einrichtungen und Gebäude sind aus Denkmalschutzgründen nicht vollständig barrierefrei.
200m vom Haupteingang entfernt ist die Straßenbahnhaltestelle „Potsdam, Kastanienallee/Zeppelinstraße“.
Bitte wenden Sie sich an folgende Adressen:
Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes
Zweiter Weltkrieg - DRKDeutsches Rotes Kreuz-Suchdienst
Bundesarchiv, Abteilung PA (Personenbezogene Auskünfte zum Ersten und Zweiten Weltkrieg)
Bundesarchiv Internet - Personenbezogene Unterlagen militärischer Herkunft bis 1945
Bundesarchiv Abteilung Militärarchiv (MA)
Die Bestände der Abteilung Militärarchiv umfassen die Überlieferung (insbes. Sachakten, Karten, Konstruktionspläne, Fotos) staatlicher militärischer Stellen seit dem Jahre 1867 bis in die Gegenwart: die erhalten gebliebenen Unterlagen der preußisch-deutschen Armee, der Kaiserlichen Marine,
der Schutztruppen, der Freikorps, der Reichswehr sowie der Wehrmacht. Des Weiteren werden die Unterlagen der Nationalen Volksarmee und der Grenztruppen der DDRDeutsche Demokratische Republik archiviert. Der umfangreichste Teil der verwahrten Unterlagen stammt vom Bundesministerium der Verteidigung und seines nachgeordneten militärischen und zivilen Bereichs. Dazu kommen zahlreiche Nachlässe deutscher Militärangehöriger und sachthematische Sammlungen zur deutschen Militärgeschichte seit der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Bundesarchiv-Militärarchiv, Wiesentalstr. 10, 19115 Freiburg
Telefon: (0761) 47817-0
E-Mail: militaerarchiv@bundesarchiv.de
Abteilung Filmarchiv
Das Filmarchiv ist eines der größten Filmarchive der Welt und das zentrale deutsche Filmarchiv. Aufbewahrt werden Dokumentar- und Spielfilme, Fotografien, Plakate und sonstige Filmbegleitmaterialien von historischer und kulturelle Bedeutung.
Bundesarchiv, Finckensteinallee 63, 12205 Berlin
Telefon: (030) 187770-0
E-Mail: berlin@bundesarchiv.de
Abteilung Bereitstellung (BE)
Die Abteilung R Deutsches Reich wurde 2018 zur Abteilung BE. Sie beherbergt die archivalischen Überlieferungen der zivilen Zentralbehörden des Norddeutschen Bundes und des Deutschen Reichs von 1867/71 bis 1945 sowie von Parteien einschließlich Personalunterlagen der NSDAPNationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (ehem. Berlin Document Center) und Verbänden, Nachlässe von Privatpersonen und Sammlungen zur Geschichte des Deutschen Reichs, eine analoge und digitale Sammlung von NSDAPNationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei-Karten. In Berlin-Lichterfelde befinden sich ebenso die Bestände aus der Zeit des Heiligen Römischen Reiches (1495-1806), des Deutschen Bundes (1815-1867) sowie aus der Zeit der Revolution von 1848/49.
Bundesarchiv, Finckensteinallee 63, 12205 Berlin
Telefon: (030) 187770-0
E-Mail: berlin@bundesarchiv.de
Personenbezogene Auskünfte zum Ersten und Zweiten
Weltkrieg (PA)
Zum 1. Januar 2019 wurde die Deutsche Dienststelle, auch Wehrmachtsauskunftststelle (WASt), mit allen Mitarbeitenden, Aufgaben und Beständen in das Bundesarchiv übergeleitet, wo eine neue Fachabteilung PA eingerichtet wurde, die weiterhin ihren Sitz in Berlin-Reinickendorf hat. In den ersten Nachkriegsjahren erhielt die Deutsche Dienststelle umfangreiche Unterlagen militärischer und militärähnlicher Verbände, darunter die erhalten gebliebenen Bestände der Marinepersonalakten von Mannschaftsdienstgraden, des Reichsarbeitsdienstes und Unterlagen der deutschen Kriegsgefangenen in britischer, amerikanischer, französischer und belgischer Gefangenschaft. Die der WASt ursprünglich übertragenen Aufgaben wurden durch die umfangreiche Kriegsfolgengesetzgebung wesentlich erweitert. Während anfangs vor allem Bescheinigungen für behördliche Zwecke erfragt wurden (Dienstzeitbescheinigungen oder Benachrichtigungen zwecks Schicksalsklärungen) überwiegen derzeit Anfragen zur Familiengeschichte und zu wissenschaftlichen Forschungsvorhaben.
Bundesarchiv, Eichborndamm 179, 13403 Berlin
Telefon: (030) 41904-440
E-Mail: poststelle-pa@bundesarchiv.de
Unterlagen der Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen
Das Archivgut bietet einen Überblick über die an bundesdeutschen Staatsanwaltschaften und Gerichten seit 1958 anhängig gewesenen NSNationalsozialismus-Verfahren. Neben ihrer justizgeschichtlichen Bedeutung sind die Unterlagen auch ein aussagekräftiger Quellenbestand für die historische Erforschung der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik sowie einzelner, auf bestimmte Personen, Orte und Institutionen oder Einheiten bezogener Verbrechen. Nebenamtlichem Schriftgut aus der NSNationalsozialismus-Zeit sowie Anklage- und Urteilsschriften werden Hunderttausende Aussageprotokolle von Beschuldigten, Zeugen und Opfern gesammelt, ausgewertet und bereitgestellt.
Bundesarchiv, Schorndorfer Straße 58, 71638 Ludwigsburg
Telefon: (07141) 8992-83
E-Mail: ludwigsburg@bundesarchiv.de
Lastenausgleichsarchiv
Das Lastenausgleichsarchiv verwahrt die Akten der Ausgleichsverwaltung. Sie dokumentieren die Schäden, die durch Vertreibung und Flucht aus den ehemaligen Ostgebieten des Deutschen Reiches sowie den deutschen Siedlungsgebieten in Ost- und Südosteuropa nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden sind. Vollständig überliefert sind die Feststellungsakten der Ausgleichsämter zu Schäden an landwirtschaftlichem, Grund- und Betriebsvermögen. Hinzu kommen die Gemeindeseelenlisten, mit denen die ehemaligen Gemeinden östlich von Oder und Neiße rekonstruiert wurden, sowie Akten der Heimatauskunftstellen, des Hauptamts für Soforthilfe/Bundesausgleichsamt, die Unterlagen des Kirchlichen Suchdienstes, der 1945-2015 für Ermittlung und Betreuung von deutschen zivilen Vermissten und Spätaussiedelnde in Folge der Vertreibungen zuständig war.
Bundesarchiv, Dr. Franz-Straße 1, 95445 Bayreuth
Telefon: (0921) 4601-0
E-Mail: laa@bundesarchiv.de
Abteilung Bundesrepublik Deutschland (B)
Koblenz ist Standort der Fachabteilung B. Sie ist verantwortlich für das gesamte zentrale zivile staatliche Archivgut der Bundesrepublik Deutschland seit 1949, sei es analog oder digital, sowie der westlichen Besatzungszonen, aber auch für Schriftgut privater Herkunft. In dieser Abteilung entstehen die Editionen »Kabinettsprotokolle der Bundesregierung«, »Dokumente zur Deutschlandpolitik« und »Akten der Reichskanzlei«.
Bundesarchiv, Potsdamer Str. 1, 56075 Koblenz
Telefon: (0261) 505-0
E-Mail: koblenz@bundesarchiv.de
Abteilung DDRDeutsche Demokratische Republik
Die Abteilung DDRDeutsche Demokratische Republik verwaltet die zivile Überlieferung des zentralen Staatsapparates der DDRDeutsche Demokratische Republik und seiner Vorläuferbehörden in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ). Die Akten des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) befinden sich in der Obhut des Stasi-Unterlagen- Archivs, das seit 2021 zum Bundesarchiv gehört, aber in Berlin-Lichtenberg verbleibt.
Bundesarchiv, Finckensteinallee 63, 12205 Berlin
Telefon: (030) 187770-0
E-Mail: berlin@bundesarchiv.de
Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen
der DDRDeutsche Demokratische Republik (SAPMO)
Das Archivgut umfasst die Unterlagen des Politbüros der SEDSozialistische Einheitspartei Deutschlands und der Büros einzelner Funktionäre, des Zentralkomitees mit seinen Abteilungen sowie parteieigener Schulungseinrichtungen von 1946 bis 1990. Mit dem Parteiarchiv der SEDSozialistische Einheitspartei Deutschlands ging auch das dort verwahrte Archivgut der KPD, das von der Gründung 1919 bis zum Ende der illegalen Aktivität in der Bundesrepublik 1971 entstanden war, an die SAPMO über. Dazu kommen Gewerkschaftsbestände, in denen sich u.a. Unterlagen zur Sozialversicherung oder zum Feriendienst befinden. Weiteres Material aus Massenorganisationen wie der FDJFreie Deutsche Jugend mit der Pionierorganisation Ernst Thälmann, vom Kulturbund und von der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft sowie über 400 Nachlässe stehen zur Benutzung bereit.
Bundesarchiv, Finckensteinallee 63, 12205 Berlin
Telefon: (030) 187770-0
E-Mail: berlin@bundesarchiv.de
Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (GStA PK)
Das Geheime Staatsarchiv ist eines der größten deutschen Staatsarchive. Zu finden sind hier Dokumente zur Geschichte Berlin-Brandenburgs, darunter Dokumente zu Haus undHof der Hohenzollern sowie zur Preußischen Armee (Überlieferungen bis 1866/67 zur Militärverwaltung, Truppenführung, Militärgeschichtsschreibung und Militärpersonenstandsaufschreibung).
Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz,
Archivstr. 12-14, 14195 Berlin
Telefon: (030) 266 44 7500
E-Mail: posteingang@gsta.spk-berlin.de
Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Abt. IV Kriegsarchiv
Folgende Bestände stehen im Kriegsarchiv zur Verfügung: Alter Bestand (1648-1914), Truppenakten des Ersten Weltkrieges, Akten aus den Folgeeinrichtungen der Bayerischen Armee, personenbezogene Akten, Handschriften und Nachlässe, Karten, Pläne, Bilder, Fotos. Erwähnenswert ist die Archivbibliothek mit Bestand zur bayerischen und deutschen Militärgeschichte sowie Vorschriften (Ende des 17. Jh bis 1945, darunter auch preußische).
Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Abt. IV Kriegsarchiv,
Schönfeldstr. 5-11, 80539 München
Telefon: (089) 28 638-2596
E-Mail: poststelle@bayhsta.bayern.de
Hauptstaatsarchiv Stuttgart
Das Hauptstaatsarchiv ist das Ministerialarchiv des Landes Baden-Württemberg und Archiv der ehemaligen württembergischen Zentralbehörden. Es beherbergt Unterlagen der württembergischen Militärverwaltung für die Zeit nach 1806. Angesichts der nahezu vollständigen Vernichtung des Heeresarchivs Potsdam 1945 findet man hier militärische Unterlagen, die über Württemberg hinaus und für die preußisch-deutsche Heeresgeschichte bedeutsam sind.
Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Konrad-Adenauer-Str. 4,
70173 Stuttgart
Telefon: (0711) 212-4335
E-Mail: hstastuttgart@la-bw.de
Archiv des Katholischen Militärbischofs für die Deutsche Bundeswehr
Das Archiv sammelt Dokumentationsgut zur Geschichte der Militärseelsorge. Georg Werthmann (1898-1980), Feldgeneralvikar der Wehrmacht und erster Militärgeneralvikar für die Bundeswehr begann 1945 Unterlagen zur Geschichte der Katholischen Feldseelsorge aufzubewahren. Diese Sammlung bildet den Ursprung des heutigen Archivs, in dem man u.a. Aktensplitter der Katholischen Feldpropstei in Berlin, Aktenbestände der Katholischen Militärseelsorge seit 1956, Militärkirchenbücher aus katholischen Militärpfarreien seit 1730, Nachlässe von Militärseelsorgern und ein Bildarchiv findet.
Archiv des Katholischen Militärbischofs, Am Weidendamm 2,
10117 Berlin
Telefon: (030) 20617-170
E-Mail: archiv@katholische-soldatenseelsorge.de
Bitte wenden Sie sich an:
Abteilung Militärarchiv des Bundesarchivs in Freiburg/Breisgau
Archivfachlicher Dienst:
Telefon: 0761 47817 864
E-Mail: militaerarchiv@bundesarchiv.de
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