Service & Presse

Ansprechpartner, Newsletter, ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in den Medien, FAQFrequently Asked Questions und Anreise

Presse und Öffentlichkeitsarbeit

Überblick

Presseportal

Pressemitteilungen im Newsroom

Weiterlesen
Monitoring

ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in den Medien

Auswahl von Berichten

Weiterlesen

Ansprechstelle militärhistorischer Rat

Newsletter

* Pflichtfelder: Diese Angaben benötigen wir, um Ihre Nachricht zu bearbeiten.

An- oder Abmeldung *

Newsletter (letzten drei Ausgaben)

Forschung und Publikationen

Armee in der Demokratie: Studie zu politischen Einstellungen in der Bundeswehr
Das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) untersuchte erstmals in einer umfassenden Studie die politischen Einstellungen von Soldatinnen und Soldaten sowie zivilen Bundeswehrangehörigen. Die Studienergebnisse des Projekts „Armee in der Demokratie. Ausmaß, Ursachen und Wirkungen von politischem Extremismus in der Bundeswehr“ liegen nun vor. 

Militärgeschichte. Zeitschrift für historische Bildung 2/2025 
Vor 80 Jahren: Der Zweite Weltkrieg endete (in Europa) am 8. Mai 1945. Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift „Militärgeschichte“ widmet sich diesem Thema mit einem Schwerpunkt. Außerdem geht es um zwei weitere große Schlachten der Militärgeschichte, zwischen denen über 200 Jahre liegen: die Schlacht von Fehrbellin (1675) und die Seeschlacht von Tsushima (1905). Erst auf den zweiten Blick ist zu erkennen, wie aktuell der Beitrag zu „Stabsgefreiten beim Melktraining“ ist.

Zugehört-Podcast

Chaos, Kampf, Kapitulation – Die letzten Tage des „Dritten Reiches“
Am 8./9. Mai endete mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht der Zweite Weltkrieg in Europa. Anlässlich des 80. Jahrestages sprechen Dr. Peter Lieb und Major der Reserve Timon Radicke in der aktuellen Folge von „Zugehört“ über das Kriegsende.

Ende Vietnamkrieg

Ein stolpernder Gigant. Die USAUnited States of America und das Ende des Vietnamkriegs
Vor 50 Jahren endete der Vietnamkrieg. Wie vielleicht kein anderer militärischer Konflikt verdeutlicht dieser, dass in der Periode des sogenannten Kalten Krieges sehr wohl „heiße Kriege“ geführt wurden. Überraschend verließen die USUnited States-Streitkräfte Vietnam nicht als Sieger. Stattdessen marschierten am Kriegsende die Truppen Nordvietnams in Saigon ein und vereinten das Land unter kommunistischer Flagge.

Museums- und Sammlungsverbund der Bundeswehr

Rekordzahlen beim Museums- und Sammlungswesen der Bundeswehr 2024 
In den knapp 120 Museen und Sammlungen der Bundeswehr wurden 2024 so viele Besucherinnen und Besucher wie noch nie gezählt. Warum ist das so? Und was bieten diese Orte überhaupt an? Dass die Bundeswehr museale Sammlungen und Ausstellungen betreibt, hat nichts mit Liebhaberei oder nerdigem Geschichtsenthusiasmus zu tun. Jede der 114 Sammlungen (Stand: 31.12.2024) hat den Auftrag, die historisch-politische Bildung der zuständigen Dienststelle und der Bundeswehr insgesamt zu unterstützen. Hinzu können Aufgaben bei der Ausbildung der Truppe, der Öffentlichkeitsarbeit sowie der Traditionsstiftung und -pflege kommen.

Geschichte Kompakt

Erste USUnited States-Bomben auf Japan („Doolittle-Raid“) 
Sie war neu, hatte zwei Triebwerke und war leicht. Sie eignete sich zum ersten Bombenabwurf auf Japan als Vergeltung für Pearl Harbor und zur Schwächung der japanischen Moral: die North American B-25B Mitchell. Ihre Reichweite schloss aber einen Start von USUnited States-Flugplätzen aus. Daher sollten die Bomber von Bord eines Flugzeugträgers abheben, Japan bombardieren und in China landen.

Schlacht bei Liegnitz
Mitteleuropa stand im Jahr 1241 vor der größten Bedrohung seit dem Hunnensturm. Batu Khan, Enkel des Dschingis Khan, unterwarf sich in diesen Jahren mit seiner Armee der Goldenen Horde große Teile Russlands und Europas. Nach dem Fall Kyjiws 1240 fielen die Mongolen in Polen ein, verwüsteten durch Plünderungen und Brandschatzung das Land und bedrohten nach der Einnahme von Krakau und Sandomir auch Mittel- und Westeuropa.

Gründung Baden-Württembergs
Die historischen Länder Württemberg und Baden wurden 1945 jeweils in einen Nord- und Südteil getrennt. Grund war deren Zuordnung zu zwei Besatzungszonen. Die Amerikaner legten Wert darauf, die Autobahn von Karlsruhe bis Ulm komplett in ihrer Zone zu haben. Die Franzosen erhielten die Kreise südlich derer, durch die die heutige A8 führte. In diesem Gebiet schufen sie die Länder Baden (auch Südbaden genannt) und Württemberg- Hohenzollern. Die Amerikaner machten es sich einfacher und bildeten nur ein Land: Württemberg-Baden.

Historisches Dokument

Nukleare Landminen
Während des Kalten Kriegs war die NATO in Europa mit dem Problem konfrontiert, dass die konventionellen Streitkräfte des Warschauer Pakts deutlich in der Überzahl waren. Für den Fall eines gegnerischen Angriffs mit überlegenen Kräften war man somit auf Möglichkeiten angewiesen, schnelle Durchbrüche zu verhindern.

Veranstaltungen

„Aufrührer und Prediger“: Thomas T. Müller über den Deutschen Bauernkrieg
Ein Krieg in Zeit der großen Umwälzungen für Werte von gestern und heute: Über „Aufrührer und Prediger“ sprach Dr. Thomas T. Müller, Vorstand und Direktor der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, in seinem Vortrag über den Deutschen Bauernkrieg am ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr am 27. März 2025. 

Professor Dr. David Edgerton: Liberal Militarism
Freiheitlicher Militarismus – so bezeichnet Professor Dr. David Edgerton vom Kings College London die britische Haltung zu Militär und zum Einsatz militärischer Macht. Am 20. März besuchte David Edgerton das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr und sprach mit den dortigen Forschenden über seine Theorie.

Reichswehr zwischen Landesverteidigung und »BLITZKRIEG«
Mit seinem vierten Reichswehr-Workshop am 09./10. Juli 2025 stellt das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) das Thema „Beschleunigung und Geschwindigkeit“ als zentrale Elemente des „Zeitgeists„ in der Weimarer Republik in den Mittelpunkt. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Zusammenhängen zwischen der Kriegsplanung der Reichswehr einerseits und diesem „Zeitgeist„ in der Weimarer Gesellschaft andererseits.

Ernst Jünger und die literarische Verarbeitung des Ersten Weltkriegs
Prof. em. Dr. Helmuth Kiesel – emeritierter Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg – hält am 18. Juni 2025 einen Quartalsvortrag mit dem Titel: „Ernst Jünger und die literarische Verarbeitung des Ersten Weltkriegs“ im Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam.

Eine Auswahl aktueller Artikel finden Sie unter ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in den Medien.

Sie können unseren Newsletter im Bereich Service & Presse gerne weiterempfehlen oder abbestellen.

Aktuelles

Wechsel an der Spitze: Neuer Kommandeur des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr
Das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) hat seit heute einen neuen Kommandeur: Oberst Dr. Frank Hagemann. Der scheidende Kommandeur Oberst Dr. Sven Lange wird ab 1. April 2025 im Dienstgrad eines Brigadegenerals das NATO Advisory and Liaison Team in Pristina im Kosovo leiten.

Würdigung

Brigadegeneral. A.D. Dr. Günter Roth: Fallschirmjäger, Militärhistoriker und Amtschef
Am 24. März 2025 begeht Brigadegeneral a.D. Dr. Günter Roth seinen 90. Geburtstag. Zugleich jähren sich die Eckdaten seiner langen Amtszeit als Amtschef des Militärgeschichtlichen Forschungsamts (MGFAMilitärgeschichtliches Forschungsamt), das er am 1. April 1985 an seinen damaligen Standort in Freiburg im Breisgau übernahm und bis zum 20. März 1995 führte.

Historische Bildung

Neue Plakatausstellung: Was bleibt vom Hindukusch? Die Bundeswehr in Afghanistan 2001 bis 2021
Die Afghanistan-Erfahrung einer ganzen Generation von Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr macht das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr zum Thema einer neuen Plakatausstellung für die historische Bildung. Fragen und Antworten zur Einsatzgeschichte ermöglichen Gespräche über das Erlebte in Truppe und Öffentlichkeit.

Afghanistan: Kampf bei Isa Khel. Das Karfreitagsgefecht vom 02. April 2010
Karfreitag, 2. April 2010: Bundeswehrsoldaten geraten bei der afghanischen Ortschaft Isa Khel in schwere Kämpfe mit den Taliban. Drei Soldaten sterben, acht werden verwundet. Es sind die bislang höchsten Verluste der Bundeswehr in einem Gefecht. Die Ereignisse in der Provinz Kunduz vom 2. April 2010 gingen in das kollektive Gedächtnis der Bundeswehr als sogenanntes Karfreitagsgefecht ein.

Afghanistan-Dossier
20 Jahre lang war die Bundeswehr in Afghanistan im Einsatz. Ausgangspunkt waren die Terroranschläge im Jahr 2001 und die erstmalige Ausrufung des NATO-Bündnisfalls. Endpunkt war der Abzug 2021, dem die erneute Machtübernahme der Taliban folgte.

Zugehört – Podcast

Chronisten der Gewalt: Kriegs- und Einsatztagebücher
In dieser Folge von „Zugehört“ gehen Major der Reserve Timon Radicke und Oberstleutnant der Reserve Dr. Peter Tauber der Geschichte von Kriegstagebüchern auf den Grund. Sie sprechen über Tagebücher, die Soldaten während des Krieges geschrieben haben, um ihre Erlebnisse festzuhalten, und über Niederschriften von Heerführern und Politikern, die ihr Handeln vor der Nachwelt zu legitimieren und erklären versuchten.

Angelesen - Audio-Buchjournal

Ein Dach über Europa
Die Historikerin Friederike C. Hartung analysiert in ihrer Studie den mangelhaften Zustand der bodengebundenen Luftverteidigungsfähigkeiten der Bundeswehr. Ein Geschwader in Husum - etwa 2300 Mann stark - statt 18600 Soldaten in 6 Flugabwehrregimentern zu Zeiten des Ost-West-Konfliktes - verteilt über ganz Westdeutschland - das beschreibt das Ausmaß der Schrumpfung der bodengebundenen Luftverteidigungsfähigkeiten der Bundeswehr sehr anschaulich.

Call for Papers

Masculinities, Militaries, and Mass Violence in Transition
Die zweite internationale MKGD-ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr-Tagung, findet vom 22. bis zum 23. Januar 2026 am ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr statt. Thema ist „Masculinities, Militaries, and Mass Violence in Transition“. Die Konferenzsprache ist Englisch. Vorträge können über den Call for Papers eingereicht werden. Neuer Bewerbungsschluss ist der 15. April 2025.

64. ITMG: Gerüstet für den Krieg? Militärische und zivile Sicherheitsvorsorge in der Bundesrepublik Deutschland und der NATO
Die 64. Internationale Tagung für Militärgeschichte (ITMG) findet vom 5. bis zum 7. November 2025 in Dresden statt. Sie trägt den Titel „Gerüstet für den Krieg? Militärische und zivile Sicherheitsvorsorge in der Bundesrepublik Deutschland und der NATO in den 1980er Jahren“. Im Fokus steht die Bundesrepublik Deutschland in der Zeit zwischen dem NATO-Doppelbeschluss 1979 und dem Mauerfall 1989, doch sind auch internationale und transnationale Vergleichsperspektiven willkommen. Vortragende sind eingeladen, laufende Forschungsarbeiten zu den Leitfragen der Tagung zu präsentieren. Vorschlag für einen Vortrag oder Panel bitte bis zum 30. April einreichen.

Veranstaltungen

Erfahrung, Erinnerung und Instrumentalisierung: Das lange Kriegsende in Europa
Ein neuer Krieg in Europa stellt das historische Erinnern und das offizielle Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor neue Herausforderungen. Seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine im Februar 2022 sind bisher gültige Deutungsmuster zum Ende des Zweiten Weltkriegs außer Kraft gesetzt und müssen hinterfragt werden. Ziel der Konferenz ist die kritische Auseinandersetzung mit etablierten Erzählungen und Narrativen sowie tradierten nationalen und internationalen Interpretationen. Dabei geht es zum einen darum, die Wirkmächtigkeit ausgewählter Überlieferungen zu hinterfragen und zum anderen, neue Impulse für demokratische Erinnerungskulturen zu setzen.

Die Reichswehr zwischen Landesverteidigung und „Blitzkrieg“
Mit seinem vierten Reichswehr-Workshop am 09./10. Juli 2025 stellt das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) das Thema „Beschleunigung und Geschwindigkeit“ als zentrale Elemente des „Zeitgeists„ in der Weimarer Republik in den Mittelpunkt. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Zusammenhängen zwischen der Kriegsplanung der Reichswehr einerseits und diesem „Zeitgeist„ in der Weimarer Gesellschaft andererseits.

Veranstaltungsbericht – Illegitime Gewalt in Russland Kriegen
Wann ist militärische Gewalt legitim, wann nicht? Wo verlaufen Grenzen, wie verändern sich diese? Am 12. Februar 2025 luden das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr und die DFG-Forschungsgruppe „Militärische Gewaltkulturen“ ein, diese Fragen anhand sowjetischer und russischer Kriege der Vergangenheit und Gegenwart zu diskutieren.

Historisches Dokument

Die Leitlinie für die operative Führung von Landstreitkräften in Mitteleuropa
Am 20. August 1987 gab der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Hans Henning von Sandrart, die Leitlinie für die operative Führung von Landstreitkräften in Mitteleuropa heraus. Damit verfolgte er die Absicht, dem operativen Denken in der Bundeswehr wieder einen höheren Stellenwert zu verschaffen.

Der Fall Gelb
Nachdem Frankreich gemeinsam mit Großbritannien am 3. September 1939 wegen Hitlers Überfall auf Polen Deutschland den Krieg erklärt hatte, tat sich im Westen zunächst militärisch nicht viel. Die Westmächte nutzten ihre materielle und personelle Überlegenheit nicht für eine Offensive gegen Deutschland, sondern verharrten in ihren Stellungsräumen und Festungen im so genannten Sitzkrieg.

Geschichte Kompakt

Ende des Krimkrieges
Mit dem Frieden von Paris endete im März 1856 einer der grauenhaftesten Kriege, die der europäische Kontinent bis dahin erlebt hatte. Zar Nikolaus I. hatte den Zerfall des Osmanischen Reiches genutzt, um die alten russischen Expansionsziele Konstantinopel und türkische Meerengen zu verwirklichen. Er geriet in Konflikt mit Großbritannien und Frankreich, die wiederum ihre Wirtschaftsinteressen gefährdet sahen.  

18. März 1848 – Deutsche Revolution
Im März 1848 kam es an verschiedenen Orten in Mitteleuropa zu Protesten und revolutionären Erhebungen gegen die Obrigkeit. In vielen deutschen Staaten gab es politische Kundgebungen. Zu den Forderungen zählten Presse-, Versammlungs- und Vereinsfreiheit, Schwurgerichte und Volksbewaffnung. Viele wollten eine Verfassung und allgemeine Wahlen, andere das Ende der Kleinstaaterei und somit deutsche Einheit, wenige das Ende der Monarchie und damit eine Republik.

12. März 1947 – Verkündung der Truman-Doktrin
Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges war die Kooperation zwischen den USAUnited States of America und der Sowjetunion weitgehend zum Stillstand gekommen. 1946 warnte der diplomatische Vertreter der USAUnited States of America in Moskau, George F. Kennan, die damalige USUnited States-Regierung vor der aggressiven sowjetischen Politik, der man entschieden entgegentreten müsse.

5. März 1970 – Inkrafttreten des Atomwaffensperrvertrages
Nach Einrichtung des „Heißen Drahtes“ – einer direkten Telefonverbindung zwischen dem Weißen Haus und dem Kreml – und der Unterzeichnung eines begrenzten Teststoppvertrages für Kernwaffen Anfang der sechziger Jahre gelang es der USUnited States-Regierung, einen Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen mit der Sowjetunion und Großbritannien auszuhandeln.

ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in den Medien

Eine Auswahl aktueller Artikel finden Sie unter ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in den Medien.

Sie können unseren Newsletter im Bereich Service & Presse gerne weiterempfehlen oder abbestellen.

Forschung und Publikation

„Homosexuality in the German Armed Forces“
Nach der Erstveröffentlichung auf Deutsch ist unter dem Titel „Homosexuality in the German Armed Forces“ die im Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) entstandene Studie von Oberstleutnant Dr. Klaus Storkmann auch auf Englisch erschienen. Klaus Storkmann hat in seinen Forschungen zum Umgang der Bundeswehr mit Homosexualität daher Rückblicke auf frühere deutsche Armeen und auf die Streitkräfte anderer Staaten integriert.

Sammelband: 2. Überarbeitete Auflage, Geschichte ohne Grenzen? Europäische Dimensionen der Militärgeschichte vom 19. Jahrhundert bis Heute
Prof. Dr. Jörg Echternkamp und Dr. Hans-Hubertus Mack: Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine 2022 begann der folgenschwerste Krieg in Europa seit 1945. Die EU nimmt Kriegsflüchtlinge auf, erlässt Sanktionen und finanziert Waffenlieferungen, während die USAUnited States of America den Kurs vorgeben. Die aktualisierte Auflage greift diese Entwicklung auf, die ihrerseits die Bedeutung der Militärgeschichte für die historisch-politische Bildung wie auch den Mehrwert des transnationalen Ansatzes unterstreicht.

Zugehört – Podcast

Militär und Klima
Zum Verhältnis von Militär und Umwelt fallen den meisten sofort kriegerische Auseinandersetzungen ein: Bilder der Zerstörung aus Verdun, Stalingrad oder dem aktuellen Krieg in der Ukraine. Aber allein die Existenz des Militärs wirkt sich auf die Umwelt und die Natur aus, denn Militärgerät wird benötigt und betrieben, die Truppe muss ernährt und untergebracht werden, Orte wie Schulen und Übungsplätze müssen vorgehalten werden. Und alle zusammen verbrauchen Rohstoffe und stoßen CO² aus.

ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr auf YouTube

Illegitime Gewalt in Russlands Kriegen
Das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr und die DFG-Forschergruppe „Militärische Gewaltkulturen“ analysieren illegitime Gewalt und Gewaltkulturen in russischen wie sowjetischen Kriegen der Vergangenheit und Gegenwart. Auf einen Impulsvortrag von Prof. Dr. Neitzel folgt eine Podiumsdiskussion mit Expertinnen und Experten der Stiftung Wissenschaft und Politik, Europa-Universität Viadrina Frankfurt und dem ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. Welche Faktoren führen zu illegitimer Gewalt und welche Formen zeigen sich? Lassen sich spezifische militärische Gewaltkulturen in unterschiedlichen Armeen erkennen?

Angelesen - Audio-Buchjournal

Ostpreußen 1944/45: Krieg im Nordosten des Deutschen Reiches
Der Militärhistoriker Richard Lakowski, der bis zum Eintritt in den Ruhestand 1996 Mitarbeiter des Militärgeschichtlichen Forschungsamts war, befasst sich im Rahmen der vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr herausgegebenen Reihe „Zeitalter der Weltkriege“ mit dem Kampfgeschehen, das sich 1914/15 und 1944/45 in Ostpreußen zwischen Deutschen und Russen bzw. Sowjets abgespielt hat. Dabei wird vor allem die operative Ebene betrachtet.

Brennender Enzian, Dieter Krüger
Dieter Krüger beschreibt in seiner operationsgeschichtlichen Studie einen entworfenen Plan zur Verteidigung des Alpenraumes und Norditaliens gegenüber einem Angriff der Sowjetunion und ihrer Partner. Die Studie beruht auf vorher unveröffentlichten mikroverfilmten Unterlagen eines damaligen NATO-Kommandos der Landstreitkräfte in Südeuropa („Landsouth“) aus den Jahren 1951 bis 1960. Aufgrund der geografischen Besonderheiten des Einsatzgebiets wurde von einer erheblichen Vernichtungs- und Sperrwirkung durch den Einsatz atomarer Waffen ausgegangen. Die aus dem Einsatz atomarer Waffen resultierende nukleare Verwüstung der Voralpen- und Alpenlandschaft umschreibt Dieter Krüger mit dem Sinnbild des brennenden Enzians.

Call for Papers

Masculinities, Militaries, and Mass Violence in Transition vom 22. bis 23. Januar 2026
Die zweite internationale MKGD-ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr -Tagung, findet vom 22. bis zum 23. Januar 2026 am ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr statt. Thema ist „Masculinities, Militaries, and Mass Violence in Transition“. Die Konferenzsprache ist Englisch. Vorträge können über den Call for Papers eingereicht werden. Bewerbungsschluss ist der 31.03.2025.

Veranstaltungen

Von Aufrührern und Predigern. Der Deutsche Bauernkrieg
1524 erhoben sich im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation zahlreiche Bauern gewaltsam gegen ihre adeligen Grundherren. Bis zu 10.000 Menschen standen schließlich unter Waffen. Erst zwei Jahre später gelang es dem Adel, die Aufstände niederzuschlagen. Ein Wortführer der Bauern, der evangelische Theologe Thomas Müntzer, wurde im offiziellen Geschichtsbild der DDRDeutsche Demokratische Republik zum Helden stilisiert. Im Quartalsvortrag des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr spricht Thomas T. Müller über den deutschen Bauernkrieg und seine geschichtspolitische Instrumentalisierung.

Veranstaltungsbericht: Auswirkungen der Zeitenwende auf die Innere Führung
Ist die Innere Führung noch aktuell genug? Die „Zeitenwende“ wirft grundlegende Fragen zur Zukunft der Inneren Führung in der Bundeswehr auf: Wie lässt sich die Konzeption der Inneren Führung, die auf der Selbstbestimmtheit des gewissensgeleiteten Soldaten beruht, der die Werte unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung verteidigt, mit den Anforderungen einer kriegstüchtigen Armee vereinbaren? Welche Anpassungen sind nötig, wenn die einstige „Friedensarmee“ nun auf Kriegsszenarien vorbereitet wird? Und wie kann die Innere Führung den geforderten Mentalitätswandel zu einer verteidigungsbereiten Bundeswehr und wehrhaften Gesellschaft unterstützen?

Aktuelle Karte

Erinnerungsorte im Mittleren und Nahen Osten
Seit dem Beginn der geschichtlichen Überlieferung birgt diese Region Plätze, die den Anhängern der drei Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam sowie anderer Religionsgemeinschaften heilig oder in anderer Weise bedeutsam sind. Der Nahe und der Mittlere Osten sind mithin selbst „Erinnerungsorte“.

Geschichte Kompakt

Februarrevolution im Zarenreich
Die innenpolitische Lage Russlands und der ungünstige Kriegsverlauf beflügelten die Bestrebungen nach Veränderungen. Bereits zu Jahresbeginn wurde in der Februarrevolution 1917 die Zarenherrschaft beendet.

4.-11. Februar 1945 - Konferenz von Jalta
Anfang Februar 1945 stand die Rote Armee bereits an der Oder und die Westalliierten etwa 600 Kilometer von der Reichshauptstadt Berlin entfernt. Das Kriegsende war somit absehbar. Die „Großen Drei“ trafen sich zu diesem Zeitpunkt im Seebad Jalta auf der Krim: der britische Premier Winston S. Churchill, der sowjetische Staats- und Parteichef Josef Stalin und der USUnited States-Präsident Franklin D. Roosevelt.

Der Maine-Zwischenfall
Im 19. Jahrhundert wurde das spanische Kolonialreich von einer starken Freiheits- und Unabhängigkeitsbewegung erfasst. Dies schlug sich in Aufständen nieder, so etwa im zweiten Kubanischen Unabhängigkeitskrieg 1895–1898. Die USAUnited States of America als neue, aufstrebende Großmacht nahmen in diesem Konflikt eine zunehmend antispanische Haltung ein, die neben humanitären Motiven vor allem auf eigenen imperialistischen und starken wirtschaftlichen Interessen beruhte.

ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in den Medien

Eine Auswahl aktueller Artikel finden Sie unter ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in den Medien.

Sie können unseren Newsletter im Bereich Service & Presse gerne weiterempfehlen oder abbestellen. 

FAQFrequently Asked Questions's

Häufig gestellte Fragen zum ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr und dessen Arbeit:

Für allgemeine Anfragen zur Militärgeschichte haben wir die zentrale Ansprechstelle für militärhistorischen Rat. Verwenden Sie bitte die Mailadresse. Dienststellen der Bundeswehr können die Ansprechstelle telefonisch unter 0151/ 161378 16 erreichen.

Für Fragen im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit kontaktieren Sie bitte unsere Pressestelle. Sie ist telefonisch unter 0331/ 9714 400 zu erreichen.

Für Fragen zur Bibliothek können Sie sich per Mail oder telefonisch unter 0331/ 9714 490 an uns wenden.

Unsere Bücher können Sie bei Ihrem örtlichen Buchhändler oder über die einschlägigen Internetseiten bestellen. Bitte nutzen Sie in Zweifelsfällen die Seiten der Verlage.

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an unseren Fachbereich Publikationen: 

ZMSBwPublikationen@bundeswehr.org

Für Angehörige der Bundeswehr besteht bei einzelnen Publikationen die Möglichkeit diese über ihr örtliches Fachinformationszentrum oder ihre Vorschriftenstelle zu bestellen.

Das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften können Sie bequem mit dem Auto, zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen.

Adresse:
Zeppelinstraße 127/128
14471 Potsdam

Parkplätze stehen zur Verfügung.

Die Dienststelle und ihre Einrichtungen und Gebäude sind aus Denkmalschutzgründen nicht vollständig barrierefrei.

200m vom Haupteingang entfernt ist die Straßenbahnhaltestelle „Potsdam, Kastanienallee/Zeppelinstraße“. 

Bitte wenden Sie sich an folgende Adressen:

Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes

Zweiter Weltkrieg - DRKDeutsches Rotes Kreuz-Suchdienst

Bundesarchiv, Abteilung PA (Personenbezogene Auskünfte zum Ersten und Zweiten Weltkrieg) 

Bundesarchiv Internet - Personenbezogene Unterlagen militärischer Herkunft bis 1945

 

Bundesarchiv Abteilung Militärarchiv (MA)

Die Bestände der Abteilung Militärarchiv umfassen die Überlieferung (insbes. Sachakten, Karten, Konstruktionspläne, Fotos) staatlicher militärischer Stellen seit dem Jahre 1867 bis in die Gegenwart: die erhalten gebliebenen Unterlagen der preußisch-deutschen Armee, der Kaiserlichen Marine,
der Schutztruppen, der Freikorps, der Reichswehr sowie der Wehrmacht. Des Weiteren werden die Unterlagen der Nationalen Volksarmee und der Grenztruppen der DDRDeutsche Demokratische Republik archiviert. Der umfangreichste Teil der verwahrten Unterlagen stammt vom Bundesministerium der Verteidigung und seines nachgeordneten militärischen und zivilen Bereichs. Dazu kommen zahlreiche Nachlässe deutscher Militärangehöriger und sachthematische Sammlungen zur deutschen Militärgeschichte seit der Mitte des 19. Jahrhunderts.
 

Bundesarchiv-Militärarchiv, Wiesentalstr. 10, 19115 Freiburg
Telefon: (0761) 47817-0
E-Mail: militaerarchiv@bundesarchiv.de
 

Abteilung Filmarchiv

Das Filmarchiv ist eines der größten Filmarchive der Welt und das zentrale deutsche Filmarchiv. Aufbewahrt werden Dokumentar- und Spielfilme, Fotografien, Plakate und sonstige Filmbegleitmaterialien von historischer und kulturelle Bedeutung.

Bundesarchiv, Finckensteinallee 63, 12205 Berlin
Telefon: (030) 187770-0
E-Mail: berlin@bundesarchiv.de
 

Abteilung Bereitstellung (BE)

Die Abteilung R Deutsches Reich wurde 2018 zur Abteilung BE. Sie beherbergt die archivalischen Überlieferungen der zivilen Zentralbehörden des Norddeutschen Bundes und des Deutschen Reichs von 1867/71 bis 1945 sowie von Parteien einschließlich Personalunterlagen der NSDAPNationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (ehem. Berlin Document Center) und Verbänden, Nachlässe von Privatpersonen und Sammlungen zur Geschichte des Deutschen Reichs, eine analoge und digitale Sammlung von NSDAPNationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei-Karten. In Berlin-Lichterfelde befinden sich ebenso die Bestände aus der Zeit des Heiligen Römischen Reiches (1495-1806), des Deutschen Bundes (1815-1867) sowie aus der Zeit der Revolution von 1848/49. 

Bundesarchiv, Finckensteinallee 63, 12205 Berlin

Telefon: (030) 187770-0

E-Mail: berlin@bundesarchiv.de

Personenbezogene Auskünfte zum Ersten und Zweiten
Weltkrieg (PA)

Zum 1. Januar 2019 wurde die Deutsche Dienststelle, auch Wehrmachtsauskunftststelle (WASt), mit allen Mitarbeitenden, Aufgaben und Beständen in das Bundesarchiv übergeleitet, wo eine neue Fachabteilung PA eingerichtet wurde, die weiterhin ihren Sitz in Berlin-Reinickendorf hat. In den ersten Nachkriegsjahren erhielt die Deutsche Dienststelle umfangreiche Unterlagen militärischer und militärähnlicher Verbände, darunter die erhalten gebliebenen Bestände der Marinepersonalakten von Mannschaftsdienstgraden, des Reichsarbeitsdienstes und Unterlagen der deutschen Kriegsgefangenen in britischer, amerikanischer, französischer und belgischer Gefangenschaft. Die der WASt ursprünglich übertragenen Aufgaben wurden durch die umfangreiche Kriegsfolgengesetzgebung wesentlich erweitert. Während anfangs vor allem Bescheinigungen für behördliche Zwecke erfragt wurden (Dienstzeitbescheinigungen oder Benachrichtigungen zwecks Schicksalsklärungen) überwiegen derzeit Anfragen zur Familiengeschichte und zu wissenschaftlichen Forschungsvorhaben.
 

Bundesarchiv, Eichborndamm 179, 13403 Berlin
Telefon: (030) 41904-440
E-Mail: poststelle-pa@bundesarchiv.de
 

Unterlagen der Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen

Das Archivgut bietet einen Überblick über die an bundesdeutschen Staatsanwaltschaften und Gerichten seit 1958 anhängig gewesenen NSNationalsozialismus-Verfahren. Neben ihrer justizgeschichtlichen Bedeutung sind die Unterlagen auch ein aussagekräftiger Quellenbestand für die historische Erforschung der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik sowie einzelner, auf bestimmte Personen, Orte und Institutionen oder Einheiten bezogener Verbrechen. Nebenamtlichem Schriftgut aus der NSNationalsozialismus-Zeit sowie Anklage- und Urteilsschriften werden Hunderttausende Aussageprotokolle von Beschuldigten, Zeugen und Opfern gesammelt, ausgewertet und bereitgestellt. 

Bundesarchiv, Schorndorfer Straße 58, 71638 Ludwigsburg
Telefon: (07141) 8992-83
E-Mail: ludwigsburg@bundesarchiv.de
 

Lastenausgleichsarchiv 

Das Lastenausgleichsarchiv verwahrt die Akten der Ausgleichsverwaltung. Sie dokumentieren die Schäden, die durch Vertreibung und Flucht aus den ehemaligen Ostgebieten des Deutschen Reiches sowie den deutschen Siedlungsgebieten in Ost- und Südosteuropa nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden sind. Vollständig überliefert sind die Feststellungsakten der Ausgleichsämter zu Schäden an landwirtschaftlichem, Grund- und Betriebsvermögen. Hinzu kommen die Gemeindeseelenlisten, mit denen die ehemaligen Gemeinden östlich von Oder und Neiße rekonstruiert wurden, sowie Akten der Heimatauskunftstellen, des Hauptamts für Soforthilfe/Bundesausgleichsamt, die Unterlagen des Kirchlichen Suchdienstes, der 1945-2015 für Ermittlung und Betreuung von deutschen zivilen Vermissten und Spätaussiedelnde in Folge der Vertreibungen zuständig war.
 

Bundesarchiv, Dr. Franz-Straße 1, 95445 Bayreuth
Telefon: (0921) 4601-0
E-Mail: laa@bundesarchiv.de
 

Abteilung Bundesrepublik Deutschland (B)

Koblenz ist Standort der Fachabteilung B. Sie ist verantwortlich für das gesamte zentrale zivile staatliche Archivgut der Bundesrepublik Deutschland seit 1949, sei es analog oder digital, sowie der westlichen Besatzungszonen, aber auch für Schriftgut privater Herkunft. In dieser Abteilung entstehen die Editionen »Kabinettsprotokolle der Bundesregierung«, »Dokumente zur Deutschlandpolitik« und »Akten der Reichskanzlei«.

Bundesarchiv, Potsdamer Str. 1, 56075 Koblenz
Telefon: (0261) 505-0
E-Mail: koblenz@bundesarchiv.de
 

Abteilung DDRDeutsche Demokratische Republik

Die Abteilung DDRDeutsche Demokratische Republik verwaltet die zivile Überlieferung des zentralen Staatsapparates der DDRDeutsche Demokratische Republik und seiner Vorläuferbehörden in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ). Die Akten des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) befinden sich in der Obhut des Stasi-Unterlagen- Archivs, das seit 2021 zum Bundesarchiv gehört, aber in Berlin-Lichtenberg verbleibt.
 

Bundesarchiv, Finckensteinallee 63, 12205 Berlin
Telefon: (030) 187770-0
E-Mail: berlin@bundesarchiv.de

Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen
der DDRDeutsche Demokratische Republik (SAPMO)

Das Archivgut umfasst die Unterlagen des Politbüros der SEDSozialistische Einheitspartei Deutschlands und der Büros einzelner Funktionäre, des Zentralkomitees mit seinen Abteilungen sowie parteieigener Schulungseinrichtungen von 1946 bis 1990. Mit dem Parteiarchiv der SEDSozialistische Einheitspartei Deutschlands ging auch das dort verwahrte Archivgut der KPD, das von der Gründung 1919 bis zum Ende der illegalen Aktivität in der Bundesrepublik 1971 entstanden war, an die SAPMO über. Dazu kommen Gewerkschaftsbestände, in denen sich u.a. Unterlagen zur Sozialversicherung oder zum Feriendienst befinden. Weiteres Material aus Massenorganisationen wie der FDJFreie Deutsche Jugend mit der Pionierorganisation Ernst Thälmann, vom Kulturbund und von der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft sowie über 400 Nachlässe stehen zur Benutzung bereit.

Bundesarchiv, Finckensteinallee 63, 12205 Berlin
Telefon: (030) 187770-0
E-Mail: berlin@bundesarchiv.de
 

Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (GStA PK)

Das Geheime Staatsarchiv ist eines der größten deutschen Staatsarchive. Zu finden sind hier Dokumente zur Geschichte Berlin-Brandenburgs, darunter Dokumente zu Haus undHof der Hohenzollern sowie zur Preußischen Armee (Überlieferungen bis 1866/67 zur Militärverwaltung, Truppenführung, Militärgeschichtsschreibung und Militärpersonenstandsaufschreibung).
 

Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz,
Archivstr. 12-14, 14195 Berlin
Telefon: (030) 266 44 7500
E-Mail: posteingang@gsta.spk-berlin.de


Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Abt. IV Kriegsarchiv

Folgende Bestände stehen im Kriegsarchiv zur Verfügung: Alter Bestand (1648-1914), Truppenakten des Ersten Weltkrieges, Akten aus den Folgeeinrichtungen der Bayerischen Armee, personenbezogene Akten, Handschriften und Nachlässe, Karten, Pläne, Bilder, Fotos. Erwähnenswert ist die Archivbibliothek mit Bestand zur bayerischen und deutschen Militärgeschichte sowie Vorschriften (Ende des 17. Jh bis 1945, darunter auch preußische).
 

Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Abt. IV Kriegsarchiv,
Schönfeldstr. 5-11, 80539 München
Telefon: (089) 28 638-2596
E-Mail: poststelle@bayhsta.bayern.de
 

Hauptstaatsarchiv Stuttgart

Das Hauptstaatsarchiv ist das Ministerialarchiv des Landes Baden-Württemberg und Archiv der ehemaligen württembergischen Zentralbehörden. Es beherbergt Unterlagen der württembergischen Militärverwaltung für die Zeit nach 1806. Angesichts der nahezu vollständigen Vernichtung des Heeresarchivs Potsdam 1945 findet man hier militärische Unterlagen, die über Württemberg hinaus und für die preußisch-deutsche Heeresgeschichte bedeutsam sind.
 

Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Konrad-Adenauer-Str. 4,
70173 Stuttgart
Telefon: (0711) 212-4335
E-Mail: hstastuttgart@la-bw.de

Archiv des Katholischen Militärbischofs für die Deutsche Bundeswehr

Das Archiv sammelt Dokumentationsgut zur Geschichte der Militärseelsorge. Georg Werthmann (1898-1980), Feldgeneralvikar der Wehrmacht und erster Militärgeneralvikar für die Bundeswehr begann 1945 Unterlagen zur Geschichte der Katholischen Feldseelsorge aufzubewahren. Diese Sammlung bildet den Ursprung des heutigen Archivs, in dem man u.a. Aktensplitter der Katholischen Feldpropstei in Berlin, Aktenbestände der Katholischen Militärseelsorge seit 1956, Militärkirchenbücher aus katholischen Militärpfarreien seit 1730, Nachlässe von Militärseelsorgern und ein Bildarchiv findet.

Archiv des Katholischen Militärbischofs, Am Weidendamm 2,
10117 Berlin
Telefon: (030) 20617-170
E-Mail: archiv@katholische-soldatenseelsorge.de

Bitte wenden Sie sich an:

Abteilung Militärarchiv des Bundesarchivs in Freiburg/Breisgau 

Archivfachlicher Dienst:
Telefon: 0761 47817 864
E-Mail: militaerarchiv@bundesarchiv.de

Bundesarchiv Internet - Freiburg (Abt. Militärarchiv)

Standortdatenbank

Online-Datenbank für Militärstandorte nach 1945

Eine interaktive Karte zu allen Standorten

zur Standortdatenbank

Anreise

Passen Sie jetzt Ihre Datenschutzeinstellungen an, um Google Maps Standortinformationen zu sehen

  • VBB Farhinfo

    VBB-Fahrinfo

    Planen Sie Ihre Anreise zum ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Mehr zum Thema:  Service & Presse

Weitere Themen