
Presseportal
Pressemitteilungen im Newsroom
Ansprechpartner, Newsletter, ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in den Medien, FAQFrequently Asked Questions und Anreise
Leiter der Informationsarbeit
Pressemitteilungen im Newsroom
Auswahl von Berichten
Oberstleutnant Dr. Kai Uwe Bormann
Hier können Sie sich für den Newsletter des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr an- und abmelden.
Zwischen Putin und Trump – Wie weiter mit der deutschen und europäischen Sicherheitslage? - YouTube
Der deutsche Politikwissenschaftler und Experte für bewaffnete Konflikte Professor Dr. Carlo Masala, hielt am Dienstag den 23. September 2025, im Potsdamer ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr den Vortrag „Zwischen Putin und Trump. Wie weiter mit der deutschen und europäischen Sicherheitslage?“.
Deutschland hat in den letzten Jahren eine doppelte Zeitenwende erlebt. Auf den russischen Einmarsch in die Ukraine im Jahr 2022 reagierte die deutsche Verteidigungspolitik mit schnellen und grundlegenden Veränderungen. Die Verteidigungsausgaben wurden erhöht und ein sogenanntes Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden Euro für militärische Beschaffungen bereitgestellt. Nachdem Waffenlieferungen in Krisen- und Kriegsgebiete jahrzehntelang tabu waren, avancierte Deutschland zum zweitgrößten Unterstützer der Ukraine. Die dauerhafte Stationierung einer Brigade in Litauen ist Ausdruck der Rückkehr der Bundeswehr zur Verteidigung und Abschreckung.
Deutsche Streitkräfte zwischen friedlicher Revolution und Deutscher Einheit
Die „Armee der Einheit“ ist ein zentraler Bezugspunkt in der Geschichte der Bundeswehr. Sie steht für die Integrationsleistung der Bundeswehr bei der Wiedervereinigung 1990. Die Folgen sind bis heute spürbar. Erstmals liegt nun eine Gesamtdarstellung dieser epochemachenden Jahre aus der Feder des Historikers Matthias Rogg vor.
Bevölkerungsbefragung 2025 – Deutschland in der Militärischen Führungsrolle?
Russland führt seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine unvermindert fort, während das Vertrauen in den Bündnispartner USAUnited States of America schwindet. Wie reagiert die deutsche Bevölkerung auf diese doppelte Herausforderung? Antworten auf Fragen zur Bedrohungswahrnehmung, zu den transatlantischen Beziehungen und zur Wehrbereitschaft in Deutschland liefert die jährliche Bevölkerungsbefragung des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. Über 2.000 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger nahmen an der repräsentativen Umfrage im Frühjahr 2025 teil.
Geschichte der Bundeswehr in 100 Objekten
Die Bundeswehr besteht schon fast so lange wie die Armee des Kaiserreichs, die Reichswehr und die Wehrmacht zusammen. Politische und gesellschaftliche Wandlungen haben in ihr Spuren hinterlassen. Der Geschichte der Bundeswehr nähert sich nun ein Buch über ausgewählte Objekte, die so vielfältig und bunt sind wie die Organisation selbst.
Das ABCAtomar, Biologisch, Chemisch der Apokalypse
Wie hätte der Dritte Weltkrieg ausgesehen? Wie könnte ein neuer globaler Krieg verlaufen? Diesen Fragen versuchten Offiziere der NATONorth Atlantic Treaty Organization in fiktionalen Erzählungen zu beantworten. Oberst Dr. Armin Wagner untersucht diese Geschichten über den „war-to-come“ auf verschiedenen Ebenen.
Militärgeschichte der DDRDeutsche Demokratische Republik - Deutungskontroversen der Wendezeit in Zeitzeugengesprächen
Nur zwölf Monate lagen zwischen dem Einsatz von Soldaten der NVANationale Volksarmee in Dresden am 4./5. Oktober 1989 und dem Ende der DDRDeutsche Demokratische Republik. Die Erinnerungen politischer und militärischer Entscheidungsträger an die Umbrüche in diesen Monaten wurden zwischen 1998 und 2005 in Zeitzeugengesprächen festgehalten und werden nun erstmals veröffentlicht.
Afghanistan – Verkannter Stabilisierungsansatz? Die Reintegration von aufständischen in Afghanistan
Der Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr wird insgesamt zumeist als gescheitert bewertet. Dabei gab es innerhalb dieses Einsatzes durchaus Programme und Ansätze, die zu eine Friedenssicherung beitrugen: Hierzu gehört das Afghan Peace and Reconciliation Programme (APRPAfghan Peace and Reconciliation Programme).
Litauen – Der Holocaust in Litauen
Die Vernichtung der Bevölkerung jüdischen Glaubens in Litauen durch SSSchutzstaffel, Sicherheitsdienst des Reichsführers SSSchutzstaffel (SD) und Wehrmacht wird in der geschichtswissenschaftlichen Forschung immer wieder als ‚Testfeld‘ für den nationalsozialistischen Holocaust in Europa bezeichnet. SSSchutzstaffel, SD und Wehrmacht machten das Land zum frühen Schauplatz des Holocaust.
Litauen – Religion in Litauen
Religion spielt in der litauischen Geschichte in vielfältigen Ausprägungen eine große Rolle. Unter kommunistischer Herrschaft führte die katholische Kirche den Nationalgedanken weiter. Die jüdische Kultur in Litauen führte dazu, dass heute Ultraorthodoxe in Israel „lita’im“ – Litauer – genannt werden. Minderheiten wie die sunnitischen Tataren, die als Soldaten ins Land kamen, sind weitere Besonderheiten des religiösen Lebens in Litauen.
Ukraine – Drohnen – Die Kalaschnikow der Lüfte
Das Surren in der Luft ist in der Ukraine inzwischen allgegenwärtig. Russische Angriffsdrohnen sind zu einem zentralen Bestandteil der Kriegführung und einer Gefahr für die Bevölkerung geworden. Seit mehr als 20 Jahren hat die Bedeutung von Drohnen zugenommen, ihr Einsatz verändert die Kriegführung merklich – und das weltweit.
Äthiopien 1984/85: Bundeswehr und NVANationale Volksarmee gemeinsam gegen den Hunger
Im Kalten Krieg standen sich zwei deutsche Armeen gegenüber und doch kam es 1984/85 in Afrika zu einem historischen Moment der Zusammenarbeit: Bundeswehr und Nationale Volksarmee (NVANationale Volksarmee) beteiligten sich gleichzeitig an einem internationalen Hilfseinsatz gegen den Hunger in Äthiopien. Eine neue Sonderausstellung im MHMBwMilitärhistorisches Museum der Bundeswehr Berlin-Gatow erinnert daran.
Spionagegenosse: Geheimdienstliche Verflechtung zwischen der DDRDeutsche Demokratische Republik und Syrien
Geheimdienste – für viele ein Mythos, für manche ein Schreckensbild, für die Wissenschaft ein schwer zugängliches Forschungsfeld. Dr. Noura Chalati und Dr. Silvia-Lucretia Nicola sprechen in der aktuellen Folge von „Zugehört“ über ein wenig beleuchtetes Kapitel der Geheimdienstgeschichte: die Beziehungen zwischen den Geheimdiensten in Syrien und der DDRDeutsche Demokratische Republik zwischen 1960 und 1990.
Geschichte der baltischen Länder
Obwohl die drei baltischen Länder oft als Einheit gesehen werden, hat doch jeder Staat seine eigene Geschichte. Die Auseinandersetzung mit dieser Geschichte ist notwendig, um die aktuellen Entwicklungen zu verstehen. Einen guten Überblick liefert das Werk Geschichte der baltischen Länder von Norbert Angermann und Karsten Brüggemann, das wir in dieser Angelesen-Folge vorstellen.
9. September 1965 – Erster Leopard-Panzer der Bundeswehr
Im Rahmen der Wiederbewaffnung bezog die junge Bundeswehr ihr erstes Wehrmaterial von den verbündeten NATONorth Atlantic Treaty Organization-Staaten, allen voran den USAUnited States of America. Ende der 1950er Jahre gab es Überlegungen, die westdeutsche Rüstungsproduktion zu stärken und eigene Waffensysteme herzustellen.
7. September – Das Boxerprotokoll
In den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts wuchs in der chinesischen Provinz Shantung der Unmut über den Einfluss ausländischer Mächte im Reich der Mitte. 1900 explodierte der angestaute Zorn im Aufstand einer Geheimorganisation und erfasste große Teile des Landes: Der sogenannte Boxeraufstand hatte begonnen.
31. August 1994 – Abzug russischer Soldaten aus Deutschland
Im Zuge der Zwei-plus-Vier-Verhandlungen einigten sich im Juli 1990 Bundeskanzler Helmut Kohl und der sowjetische Präsident Michael Gorbatschow auf den vollständigen Abzug der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland bis Ende 1994.
Grenztruppen der DDRDeutsche Demokratische Republik auf dem Territorium der Bundesrepublik
Unsere heutige Quelle führt uns ins Jahr 1985 und an die innerdeutsche Grenze. Es handelt sich um einen Auszug aus einem Wochenbericht des Amts für Nachrichtenwesen der Bundeswehr (ANBw) zur regionalen Sicherheitslage.
Zypern
Kaum ein Ort spiegelt die enge Verflechtung von Europas Geschichte, Gegenwart und Zukunft mit dem Nahen Osten und Nordafrika so deutlich wieder wie Zypern.
Internationale Konferenz - The Year 1945: Experiences and Legacies in the Baltic Sea Region
Den 80. Jahrestag des Kriegsendes 1945 nimmt das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr zum Anlass für eine gemeinsame Tagung mit dem Institute of Baltic Region History and Archaeology der Universität Klaipėda (Litauen). Die englischsprachige Veranstaltung mit dem Titel „The Year 1945: Experiences and Legacies in the Baltic Sea Region“ findet vom 8. bis 10. Oktober 2025 in Klaipėda statt.
Workshop - Koloniale militärische Gewalt verstehen
Koloniale militärische Gewalt war ein zentrales Instrument imperialer Herrschaft. Sie strukturierte Machtverhältnisse, prägte den Alltag und war in globale Dynamiken von Ordnung, Krieg und Repression eingebettet.
Buchpreis: „Langeoog“ auf der Shortlist
Die Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek (GWLB) in Hannover vergibt zum Ende des Jahres den Buchpreis „Pflichtlektüre Niedersachsen“. Von 130 Titeln haben es fünf auf die Shortlist geschafft, darunter „Langeoog - Biographie einer deutschen Insel“ von Jörg Echternkamp (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr).
Auf den Spuren von Clausewitz
Auf den Spuren von Clausewitz bewegte sich die Abteilung Bildung des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr am 22. Juli 2025 in Burg bei Magdeburg. In der Geburtsstadt des bedeutenden Soldaten und Kriegstheoretikers Carl von Clausewitz (1780-1831) erinnern mehrere Orte an ihn und sein Wirken.
ZMG 3/2025 - Kriege in Nahost. Die Konfrontation zwischen Israel und seinen Gegnern von 1948 bis heute
Der Nahostkonflikt ist aktueller denn je, hat aber eine lange zurückreichende Geschichte. Seit über 100 Jahren wird die Region immer wieder von Gewaltausbrüchen und Kriegen erschüttert. Es vermengen sich komplexe Interessenslagen unterschiedlichster Staaten und Gruppierungen. Der „7. Oktober« ist dabei ein, gleichwohl nicht das einzige zentrale Datum dieses Konflikts.
Workshop - Passage 1945 - Kriegsende und Neuordnung
Die Frage scheint einfach: Wann endete der Zweite Weltkrieg? Am 8. oder am 9. Mai? Vielleicht am 15. August oder am 2. September? Oder doch an einem ganz anderen Tag? Das Jahr 1945 markiert somit weniger ein klares Ende oder einen Neuanfang, schon gar keine „Stunde Null“, sondern vielmehr einen zeitlichen Übergangsraum: die Passage 1945.
Internationale Konferenz - The Year 1945: Experiences and Legacies in the Baltic Sea Region
Den 80. Jahrestag des Kriegsendes 1945 nimmt das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr zum Anlass für eine gemeinsame Tagung mit dem Institute of Baltic Region History and Archaeology der Universität Klaipėda (Litauen). Die englischsprachige Veranstaltung mit dem Titel „The Year 1945: Experiences and Legacies in the Baltic Sea Region“ findet vom 8. bis 10. Oktober 2025 in Klaipėda statt.
64. Internationale Tagung für Militärgeschichte 2025 - Gerüstet für den Krieg? Militärische und zivile Sicherheitsvorsorge
Vom 5. bis zum 7. November 2025 findet in Dresden die 64. Internationale Tagung für Militärgeschichte (ITMG) statt. Unter dem Titel „Gerüstet für den Krieg? Militärische und zivile Sicherheitsvorsorge in der Bundesrepublik Deutschland und der NATONorth Atlantic Treaty Organization in den 1980er Jahren“ widmen sich sieben Panels Aspekten der damaligen zivilen und militärischen Verteidigungsplanung. Im Mittelpunkt steht die Dekade zwischen NATONorth Atlantic Treaty Organization-Doppelbeschluss 1979 und Mauerfall 1989, um internationale und transnationale Vergleichsperspektiven zu öffnen.
Vortrag - Interdisziplinäre Konfliktlandschaftsforschung und Militärgeschichte
Am 14. Juli 2025 fand am ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr eine interne Diskussionsveranstaltung mit Prof. Dr. Christoph Rass, Universität Osnabrück, statt. Zu Beginn hielt Professor Rass einen Kurzvortrag zu „Methoden der interdisziplinären Konfliktlandschaftsforschung und ihre Potentiale für die Militärgeschichte“. Daran anschließend ergab sich eine rege Diskussion.
Workshop - Die Reichswehr zwischen Landesverteidigung und „Blitzkrieg“
Am 9. und 10. Juli 2025 hielt das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr seinen inzwischen vierten Reichswehr-Workshop ab. In diesem Jahr diskutierten Expertinnen und Experten die Rolle der Reichswehr im Vorfeld der deutschen „Blitzfeldzüge“ und des geplanten „Blitzkrieges“ zwischen 1939 und 1941. Gleichzeitig galt es, die bewegliche Gefechtsführung in der Reichswehr im Zeitgeist der Weimarer Republik zu verorten, in der Tempo und Beschleunigung eine große Rolle spielten.
Litauen-Dossier – Die militärische Bedeutung Klaipedas im kalten Krieg
Klaipėda ist Litauens einziger großer Hafen. Zu Zeiten der Sowjetunion war die Stadt daher wichtiger Standort von Werftanlagen der Baltischen Flotte. Auch eine Garnison der sowjetischen Landstreitkräfte lag dort. Seine für Deutschland wichtigste Bedeutung gewann die Stadt aber erst nach Ende des Ost-West-Konflikts. Über ihren Fährhafen lief 1990 bis 1994 ein Großteil der Transporte der aus der Ex-DDRDeutsche Demokratische Republik abziehenden ehemals sowjetischen Truppen.
Erinnerungen an den Krieg - Krieg der Erinnerungen.
Welche Erinnerungskulturen haben sich in Litauen seit 1945 aufgrund von Erfahrungen und Erinnerungen herausgebildet? In dieser Folge von „Angelesen“, dem Buchjournal des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr stellen wir das Buch „Erinnerungen an den Krieg - Krieg der Erinnerungen: Litauen und der Zweite Weltkrieg“ vor.
Passage 1945 – Ein Jahr des Übergangs
8. Mai 1945: Kriegsende. Ganz so einfach ist es nicht. In unserer neuen Folge von „Zugehört“ sprechen John Zimmermann, Jürgen Luh, Jörg Morré und Frank Reichherzer über das lange und vielschichtige Ende des Zweiten Weltkriegs – und darüber, warum das Jahr 1945 weniger ein Schlusspunkt als ein Übergang war.
2. August 1945 – Potsdamer Abkommen
Der Zweite Weltkrieg hatte ein „unnatürliches Bündnis“ geschmiedet. Um die Gefahr des nationalsozialistischen Deutschlands einzudämmen, schlossen sich, ungeachtet eines grundlegenden politischen und ideologischen Gegensatzes, die Regierungen Großbritanniens und der USAUnited States of America mit der Sowjetunion zu einer „Anti-Hitler-Koalition“ zusammen.
27. Juli 1953 – Das Ende des Koreakrieges
Der 27. Juli 1953 markiert das Ende eines heißen Krieges, der drei Jahre lang in Asien gewütet hatte. Die Teilung Koreas 1945, aus der ein kommunistischer Norden und ein demokratischer Süden hervorgegangen waren, führte zu Spannungen, die sich im Kontext des Kalten Krieges verschärften.
18. Juli 1942 - Erster Testflug der Me 262
Spätestens ab dem Jahr 1942 machte sich die ökonomische Überlegenheit der Alliierten im Zweiten Weltkrieg gerade auch im Bereich der Luftkriegführung deutlich bemerkbar. Die deutsche Luftwaffe konnte den alliierten Bomberverbänden immer weniger entgegensetzen und suchte deshalb nach „Wunderwaffen“.
NATONorth Atlantic Treaty Organization-Doppelbeschluss und Friedensbewegung
Nachdem die Sowjetunion in den späten 1970er Jahren die Zahl ihrer atomaren Mittelstreckenraketen in ihren osteuropäischen Satellitenstaaten aufgestockt hatte, fasste die NATONorth Atlantic Treaty Organization im Dezember 1979 den sogenannten Doppelbeschluss.
Der Ausbruch aus dem Kessel von Vilnius im Juli 1944
Die litauische Hauptstadt Vilnius (Wilna) galt als das „Jerusalem des Nordens“. In dieser multiethnischen Stadt lebten vor dem Zweiten Weltkrieg bis zu 40 Prozent Juden. Doch dieser Krieg geriet für die Bewohner zum Martyrium.
Hybrid warfare: Definition in Oxford eingeführt
„Hybrid Warfare - Shaping nations, societies and the armed forces for the challenges of hybrid warfare“, unter diesem Titel präsentierte Oberst Dr. Johann Schmid am 20. Mai 2025 eine Lecture am renommierten SST-CCW (The Strategy, Statecraft, and Technology - Changing Character of War Centre) der University of Oxford in Großbritannien.
Die „Stunde Null“ in Literatur und Medien
Die „Stunde Null“ aus literatur- und medienwissenschaftlicher Perspektive: 80 Jahre nach Kriegsende befasste sich mit diesem Thema eine internationale wissenschaftliche Tagung an der Humboldt-Universität zu Berlin. Dr. Christian Adam vertrat dort das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr mit einem Vortrag zur Rolle der alten Eliten beim Neuaufbau der DDRDeutsche Demokratische Republik-Literatur.
Forschungskolloquien „Kalter Krieg“ des Forschungsbereich Militärgeschichte nach 1945
Seit Januar 2025 findet am ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr auf Initiative des Forschungsbereichs Militärgeschichte nach 1945 erstmals eine Kolloquiumsreihe mit auswärtigen Forschenden statt, die sich mit Deutschland im Zeitalter des Kalten Krieges beschäftigen. Dabei werden laufende Forschungsprojekte und erste Forschungsergebnisse zur Diskussion gestellt, um einen Austausch von Expertinnen und Experten verschiedener Fachgebiete mit Angehörigen des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr zu ermöglichen.
Finanzen und Sicherheit: Dauerbrenner in den transatlantischen Beziehungen
Die Bundesrepublik ist seit den 1950er Jahren eine globale Handelsmacht. Ihre Sicherheitspolitik ist deshalb mit finanzwirtschaftlichen Fragen eng verknüpft. Der Forschungsbereich „Militärgeschichte nach 1945“ freute sich daher, den Wirtschaftshistoriker Dr. Jens Jost Hofmann vom Institut für Zeitgeschichte für einen Vortrag am ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr begrüßen zu können. Er trug zu den transatlantischen Beziehungen in den 1960er und 1970er Jahren vor.
MGZ - Militärgeschichtliche Zeitschrift 1/2025
Johannes-Paul Kögler betrachtet im neuen Heft 1/2025 die Geschichte der Wehrmachtakademie. Die weiteren Großbeiträge thematisieren den Russisch-Japanischen Krieg 1904/05 und die Spionageabwehr im Deutschen Kaiserreich. Außerdem im Heft: ein Nachruf auf Rainer Wohlfeil (1927–2024) und die Rubrik „Zur Diskussion“ mit dem Thema „Der Kalte Krieg in der aktuellen Geschichtsschreibung“.
ZMG 2/2025 - Zweiter Weltkrieg in Zahlen
Der Zweite Weltkrieg ist der größte militärische Konflikt der Menschheitsgeschichte. In seiner Gewaltdimension übertrifft er alles Vorherige. Dies gilt auch für die Menge an Daten, die er hinterlassen hat. Ausgewählte Zahlen sollen einen numerischen Eindruck der Ausmaße dieses Krieges vermitteln.
ZMG 2/2025 - Den Frieden denken. Episoden aus dem zweiten Weltkrieg
Der Frieden beginnt im Krieg – zumindest als Vorstellung. Die Frage nach dem „Frieden der Zukunft“ und nach Wegen aus dem Krieg ist ausgesprochen aktuell. Die Geschichte stellt zwar keine Blaupausen für die Gegenwart bereit. Doch ein Blick auf den Zweiten Weltkrieg und auf sein Ende 1945 kann erhellen, was es bedeutet, Frieden bereits inmitten des Krieges zu denken.
Osteuropa – Konflikte verstehen
„Eine dauerhafte Entspannung in Osteuropa erscheint nur dann möglich, wenn Russland seine Vorbehalte gegenüber der NATONorth Atlantic Treaty Organization und den USAUnited States of America aufgibt und bereit ist, in verbindliche vertragliche Vereinbarungen…einzutreten. Derzeit ist die russische Außenpolitik davon weit entfernt“
Geschichte Litauens. Regionen, Reiche, Republiken 1009-2009
1000 Jahre litauische Geschichte - vom Mittelalter bis in die jüngste Vergangenheit. In dieser Folge von „Angelesen“, dem Buchjournal des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr stellen wir das Buch Geschichte Litauens. Regionen, Reiche, Republiken 1009-2009 vor. Es erschien 2022 im Harrassowitz Verlag.
Litauen: Die tausendjährige Geschichte einer europäischen Nation
In der neuen Zugehört-Folge blicken wir tief in die lange Geschichte des faszinierenden Landes Litauen – vom mittelalterlichen Großreich bis zur Gegenwart als NATONorth Atlantic Treaty Organization-Mitglied an der Ostflanke des westlichen Verteidigungsbündnis. Major Michael Gutzeit spricht mit Prof Joachim Tauber.
Der Siebenjährige Krieg
Was haben die Romanfiguren Chingachgook, Häuptling der Mohikaner, und sein weißer Blutsbruder Falkenauge mit den realen Personen Friedrich der Große, Maria Theresia sowie Siraj-ud- Daula, dem Herrscher von Bengalen, gemeinsam? Sie alle sind in der Zeit des Siebenjährigen Krieges (1756 1763) zu verorten. Die traditionelle deutsche Erzählung blendete jedoch alle Personen außer Friedrich und Maria Theresia aus und degradierte den globalen Siebenjährigen Krieg zum 3. Schlesischen Krieg.
Westfeldzug
Der Historiker Marc Bloch nannte es „l‘étrange defaite“. Als französischer Reserveoffizier und Zeitzeuge hatte er den totalen militärischen Kollaps seiner Armee hautnah miterlebt. Bloch war nicht der einzige, der so dachte. Selbst auf deutscher Seite hatte kaum einer mit einem so schnellen Erfolg gerechnet. In einem „Blitzfeldzug“ von nur gut sechs Wochen besiegte die Wehrmacht die französische Armee und das britische Expeditionskorps.
Quartalsvortrag: Ernst Jünger und die literarische Verarbeitung des ersten Weltkriegs
Prof. em. Dr. Helmuth Kiesel – emeritierter Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg – hält am 18. Juni 2025 einen Quartalsvortrag mit dem Titel: „Ernst Jünger und die literarische Verarbeitung des Ersten Weltkriegs“ im Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam.
„Lessons learned“ - Prof. Tom Dyson und Dr. John Tull über organisationeles Lernen im Militär
Am 20. Mai 2025 stellten Prof. Tom Dyson (Royal Holloway College, University of London) und Dr. John Tull (Greenwich Business School, University of Greenwich) die Ergebnisse ihrer internationalen Vergleichsstudie zum Lernen im Militär vor. Das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr hat hierzu auch Experten als Zuhörer eingeladen, die „lessons learned“ in der Bundeswehr verantworten.
Konferenz – Der 8. Mai 1945. Das Ende des Zweiten Weltkrieges und seine Lehren
Zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs veranstaltete die Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin am 29. und 30. April 2025 eine Fachtagung zum Thema „Der 8. Mai 1945. Das Ende des Zweiten Weltkriegs und seine Lehren für die Gegenwart“. Diese Veranstaltung wurde in Kooperation mit der Europa Universität Viadrina in Frankfurt/Oder, der Université Paris I Panthéon Sorbonne sowie der Columbia University New York ausgerichtet.
Podiumsdiskussion in Paris: 8. Mai 1945 – Ende des Zweiten Weltkrieges?
Aus Anlass des Kriegsendes 1945 diskutierten die Professoren Jörg Echternkamp (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) und Olivier Wieviorka (ENS Paris) über die Bedeutung des 8. Mai 1945. Die Veranstaltung fand am 23. April 2025 am Deutschen Historischen Institut Paris (DHIP) statt und trug den Titel: „Le 8 mai 1945 marque-t-il la fin de la Seconde Guerre mondiale?“ – „Ist der 8. Mai 1945 das Ende des Zweiten Weltkriegs?“
Finanzen und Sicherheit: Dauerbrenner in den Transatlantischen Beziehungen
Die Bundesrepublik ist seit den 1950er Jahren eine globale Handelsmacht. Ihre Sicherheitspolitik ist deshalb mit finanzwirtschaftlichen Fragen eng verknüpft. Der Forschungsbereich „Militärgeschichte nach 1945“ freute sich daher, den Wirtschaftshistoriker Dr. Jens Jost Hofmann vom Institut für Zeitgeschichte für einen Vortrag am ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr begrüßen zu können. Er trug zu den transatlantischen Beziehungen in den 1960er und 1970er Jahren vor.
70 Jahre Deutsche Mitgliedschaft in der NATONorth Atlantic Treaty Organization
Am 6. Mai 2025 jährt sich zum 70. Mal der Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zur Nordatlantischen Vertrags-Organisation. In unserer vom 12. Juli 1955 datierten Quelle äußert sich Bundeskanzler Konrad Adenauer gegenüber Verteidigungsminister Theodor Blank über die kurz zuvor eingerichtete Ständige Vertretung der Bundesrepublik im damals noch in Paris gelegenen NATONorth Atlantic Treaty Organization-Hauptquartier. Mit seiner Entscheidung, die Vertretung dem Geschäftsbereich des Auswärtigen Amtes zuzuordnen, beendete Adenauer eine regierungsinterne Diskussion über die ressortmäßige Zuordnung der neuen Behörde.
Häufig gestellte Fragen zum ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr und dessen Arbeit:
Für allgemeine Anfragen zur Militärgeschichte haben wir die zentrale Ansprechstelle für militärhistorischen Rat. Verwenden Sie bitte die Mailadresse. Dienststellen der Bundeswehr können die Ansprechstelle telefonisch unter 0151/ 161378 16 erreichen.
Für Fragen im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit kontaktieren Sie bitte unsere Pressestelle. Sie ist telefonisch unter 0331/ 9714 400 zu erreichen.
Für Fragen zur Bibliothek können Sie sich per Mail oder telefonisch unter 0331/ 9714 490 an uns wenden.
Unsere Bücher können Sie bei Ihrem örtlichen Buchhändler oder über die einschlägigen Internetseiten bestellen. Bitte nutzen Sie in Zweifelsfällen die Seiten der Verlage.
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an unseren Fachbereich Publikationen:
ZMSBwPublikationen@bundeswehr.org
Für Angehörige der Bundeswehr besteht bei einzelnen Publikationen die Möglichkeit diese über ihr örtliches Fachinformationszentrum oder ihre Vorschriftenstelle zu bestellen.
Das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften können Sie bequem mit dem Auto, zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen.
Adresse:
Zeppelinstraße 127/128
14471 Potsdam
Parkplätze stehen zur Verfügung.
Die Dienststelle und ihre Einrichtungen und Gebäude sind aus Denkmalschutzgründen nicht vollständig barrierefrei.
200m vom Haupteingang entfernt ist die Straßenbahnhaltestelle „Potsdam, Kastanienallee/Zeppelinstraße“.
Bitte wenden Sie sich an folgende Adressen:
Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes
Zweiter Weltkrieg - DRKDeutsches Rotes Kreuz-Suchdienst
Bundesarchiv, Abteilung PA (Personenbezogene Auskünfte zum Ersten und Zweiten Weltkrieg)
Bundesarchiv Internet - Personenbezogene Unterlagen militärischer Herkunft bis 1945
Bundesarchiv Abteilung Militärarchiv (MA)
Die Bestände der Abteilung Militärarchiv umfassen die Überlieferung (insbes. Sachakten, Karten, Konstruktionspläne, Fotos) staatlicher militärischer Stellen seit dem Jahre 1867 bis in die Gegenwart: die erhalten gebliebenen Unterlagen der preußisch-deutschen Armee, der Kaiserlichen Marine,
der Schutztruppen, der Freikorps, der Reichswehr sowie der Wehrmacht. Des Weiteren werden die Unterlagen der Nationalen Volksarmee und der Grenztruppen der DDRDeutsche Demokratische Republik archiviert. Der umfangreichste Teil der verwahrten Unterlagen stammt vom Bundesministerium der Verteidigung und seines nachgeordneten militärischen und zivilen Bereichs. Dazu kommen zahlreiche Nachlässe deutscher Militärangehöriger und sachthematische Sammlungen zur deutschen Militärgeschichte seit der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Bundesarchiv-Militärarchiv, Wiesentalstr. 10, 19115 Freiburg
Telefon: (0761) 47817-0
E-Mail: militaerarchiv@bundesarchiv.de
Abteilung Filmarchiv
Das Filmarchiv ist eines der größten Filmarchive der Welt und das zentrale deutsche Filmarchiv. Aufbewahrt werden Dokumentar- und Spielfilme, Fotografien, Plakate und sonstige Filmbegleitmaterialien von historischer und kulturelle Bedeutung.
Bundesarchiv, Finckensteinallee 63, 12205 Berlin
Telefon: (030) 187770-0
E-Mail: berlin@bundesarchiv.de
Abteilung Bereitstellung (BE)
Die Abteilung R Deutsches Reich wurde 2018 zur Abteilung BE. Sie beherbergt die archivalischen Überlieferungen der zivilen Zentralbehörden des Norddeutschen Bundes und des Deutschen Reichs von 1867/71 bis 1945 sowie von Parteien einschließlich Personalunterlagen der NSDAPNationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (ehem. Berlin Document Center) und Verbänden, Nachlässe von Privatpersonen und Sammlungen zur Geschichte des Deutschen Reichs, eine analoge und digitale Sammlung von NSDAPNationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei-Karten. In Berlin-Lichterfelde befinden sich ebenso die Bestände aus der Zeit des Heiligen Römischen Reiches (1495-1806), des Deutschen Bundes (1815-1867) sowie aus der Zeit der Revolution von 1848/49.
Bundesarchiv, Finckensteinallee 63, 12205 Berlin
Telefon: (030) 187770-0
E-Mail: berlin@bundesarchiv.de
Personenbezogene Auskünfte zum Ersten und Zweiten
Weltkrieg (PA)
Zum 1. Januar 2019 wurde die Deutsche Dienststelle, auch Wehrmachtsauskunftststelle (WASt), mit allen Mitarbeitenden, Aufgaben und Beständen in das Bundesarchiv übergeleitet, wo eine neue Fachabteilung PA eingerichtet wurde, die weiterhin ihren Sitz in Berlin-Reinickendorf hat. In den ersten Nachkriegsjahren erhielt die Deutsche Dienststelle umfangreiche Unterlagen militärischer und militärähnlicher Verbände, darunter die erhalten gebliebenen Bestände der Marinepersonalakten von Mannschaftsdienstgraden, des Reichsarbeitsdienstes und Unterlagen der deutschen Kriegsgefangenen in britischer, amerikanischer, französischer und belgischer Gefangenschaft. Die der WASt ursprünglich übertragenen Aufgaben wurden durch die umfangreiche Kriegsfolgengesetzgebung wesentlich erweitert. Während anfangs vor allem Bescheinigungen für behördliche Zwecke erfragt wurden (Dienstzeitbescheinigungen oder Benachrichtigungen zwecks Schicksalsklärungen) überwiegen derzeit Anfragen zur Familiengeschichte und zu wissenschaftlichen Forschungsvorhaben.
Bundesarchiv, Eichborndamm 179, 13403 Berlin
Telefon: (030) 41904-440
E-Mail: poststelle-pa@bundesarchiv.de
Unterlagen der Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen
Das Archivgut bietet einen Überblick über die an bundesdeutschen Staatsanwaltschaften und Gerichten seit 1958 anhängig gewesenen NSNationalsozialismus-Verfahren. Neben ihrer justizgeschichtlichen Bedeutung sind die Unterlagen auch ein aussagekräftiger Quellenbestand für die historische Erforschung der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik sowie einzelner, auf bestimmte Personen, Orte und Institutionen oder Einheiten bezogener Verbrechen. Nebenamtlichem Schriftgut aus der NSNationalsozialismus-Zeit sowie Anklage- und Urteilsschriften werden Hunderttausende Aussageprotokolle von Beschuldigten, Zeugen und Opfern gesammelt, ausgewertet und bereitgestellt.
Bundesarchiv, Schorndorfer Straße 58, 71638 Ludwigsburg
Telefon: (07141) 8992-83
E-Mail: ludwigsburg@bundesarchiv.de
Lastenausgleichsarchiv
Das Lastenausgleichsarchiv verwahrt die Akten der Ausgleichsverwaltung. Sie dokumentieren die Schäden, die durch Vertreibung und Flucht aus den ehemaligen Ostgebieten des Deutschen Reiches sowie den deutschen Siedlungsgebieten in Ost- und Südosteuropa nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden sind. Vollständig überliefert sind die Feststellungsakten der Ausgleichsämter zu Schäden an landwirtschaftlichem, Grund- und Betriebsvermögen. Hinzu kommen die Gemeindeseelenlisten, mit denen die ehemaligen Gemeinden östlich von Oder und Neiße rekonstruiert wurden, sowie Akten der Heimatauskunftstellen, des Hauptamts für Soforthilfe/Bundesausgleichsamt, die Unterlagen des Kirchlichen Suchdienstes, der 1945-2015 für Ermittlung und Betreuung von deutschen zivilen Vermissten und Spätaussiedelnde in Folge der Vertreibungen zuständig war.
Bundesarchiv, Dr. Franz-Straße 1, 95445 Bayreuth
Telefon: (0921) 4601-0
E-Mail: laa@bundesarchiv.de
Abteilung Bundesrepublik Deutschland (B)
Koblenz ist Standort der Fachabteilung B. Sie ist verantwortlich für das gesamte zentrale zivile staatliche Archivgut der Bundesrepublik Deutschland seit 1949, sei es analog oder digital, sowie der westlichen Besatzungszonen, aber auch für Schriftgut privater Herkunft. In dieser Abteilung entstehen die Editionen »Kabinettsprotokolle der Bundesregierung«, »Dokumente zur Deutschlandpolitik« und »Akten der Reichskanzlei«.
Bundesarchiv, Potsdamer Str. 1, 56075 Koblenz
Telefon: (0261) 505-0
E-Mail: koblenz@bundesarchiv.de
Abteilung DDRDeutsche Demokratische Republik
Die Abteilung DDRDeutsche Demokratische Republik verwaltet die zivile Überlieferung des zentralen Staatsapparates der DDRDeutsche Demokratische Republik und seiner Vorläuferbehörden in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ). Die Akten des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) befinden sich in der Obhut des Stasi-Unterlagen- Archivs, das seit 2021 zum Bundesarchiv gehört, aber in Berlin-Lichtenberg verbleibt.
Bundesarchiv, Finckensteinallee 63, 12205 Berlin
Telefon: (030) 187770-0
E-Mail: berlin@bundesarchiv.de
Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen
der DDRDeutsche Demokratische Republik (SAPMO)
Das Archivgut umfasst die Unterlagen des Politbüros der SEDSozialistische Einheitspartei Deutschlands und der Büros einzelner Funktionäre, des Zentralkomitees mit seinen Abteilungen sowie parteieigener Schulungseinrichtungen von 1946 bis 1990. Mit dem Parteiarchiv der SEDSozialistische Einheitspartei Deutschlands ging auch das dort verwahrte Archivgut der KPD, das von der Gründung 1919 bis zum Ende der illegalen Aktivität in der Bundesrepublik 1971 entstanden war, an die SAPMO über. Dazu kommen Gewerkschaftsbestände, in denen sich u.a. Unterlagen zur Sozialversicherung oder zum Feriendienst befinden. Weiteres Material aus Massenorganisationen wie der FDJFreie Deutsche Jugend mit der Pionierorganisation Ernst Thälmann, vom Kulturbund und von der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft sowie über 400 Nachlässe stehen zur Benutzung bereit.
Bundesarchiv, Finckensteinallee 63, 12205 Berlin
Telefon: (030) 187770-0
E-Mail: berlin@bundesarchiv.de
Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (GStA PK)
Das Geheime Staatsarchiv ist eines der größten deutschen Staatsarchive. Zu finden sind hier Dokumente zur Geschichte Berlin-Brandenburgs, darunter Dokumente zu Haus undHof der Hohenzollern sowie zur Preußischen Armee (Überlieferungen bis 1866/67 zur Militärverwaltung, Truppenführung, Militärgeschichtsschreibung und Militärpersonenstandsaufschreibung).
Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz,
Archivstr. 12-14, 14195 Berlin
Telefon: (030) 266 44 7500
E-Mail: posteingang@gsta.spk-berlin.de
Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Abt. IV Kriegsarchiv
Folgende Bestände stehen im Kriegsarchiv zur Verfügung: Alter Bestand (1648-1914), Truppenakten des Ersten Weltkrieges, Akten aus den Folgeeinrichtungen der Bayerischen Armee, personenbezogene Akten, Handschriften und Nachlässe, Karten, Pläne, Bilder, Fotos. Erwähnenswert ist die Archivbibliothek mit Bestand zur bayerischen und deutschen Militärgeschichte sowie Vorschriften (Ende des 17. Jh bis 1945, darunter auch preußische).
Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Abt. IV Kriegsarchiv,
Schönfeldstr. 5-11, 80539 München
Telefon: (089) 28 638-2596
E-Mail: poststelle@bayhsta.bayern.de
Hauptstaatsarchiv Stuttgart
Das Hauptstaatsarchiv ist das Ministerialarchiv des Landes Baden-Württemberg und Archiv der ehemaligen württembergischen Zentralbehörden. Es beherbergt Unterlagen der württembergischen Militärverwaltung für die Zeit nach 1806. Angesichts der nahezu vollständigen Vernichtung des Heeresarchivs Potsdam 1945 findet man hier militärische Unterlagen, die über Württemberg hinaus und für die preußisch-deutsche Heeresgeschichte bedeutsam sind.
Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Konrad-Adenauer-Str. 4,
70173 Stuttgart
Telefon: (0711) 212-4335
E-Mail: hstastuttgart@la-bw.de
Archiv des Katholischen Militärbischofs für die Deutsche Bundeswehr
Das Archiv sammelt Dokumentationsgut zur Geschichte der Militärseelsorge. Georg Werthmann (1898-1980), Feldgeneralvikar der Wehrmacht und erster Militärgeneralvikar für die Bundeswehr begann 1945 Unterlagen zur Geschichte der Katholischen Feldseelsorge aufzubewahren. Diese Sammlung bildet den Ursprung des heutigen Archivs, in dem man u.a. Aktensplitter der Katholischen Feldpropstei in Berlin, Aktenbestände der Katholischen Militärseelsorge seit 1956, Militärkirchenbücher aus katholischen Militärpfarreien seit 1730, Nachlässe von Militärseelsorgern und ein Bildarchiv findet.
Archiv des Katholischen Militärbischofs, Am Weidendamm 2,
10117 Berlin
Telefon: (030) 20617-170
E-Mail: archiv@katholische-soldatenseelsorge.de
Bitte wenden Sie sich an:
Abteilung Militärarchiv des Bundesarchivs in Freiburg/Breisgau
Archivfachlicher Dienst:
Telefon: 0761 47817 864
E-Mail: militaerarchiv@bundesarchiv.de
Passen Sie jetzt Ihre Datenschutzeinstellungen an, um Google Maps Standortinformationen zu sehen
VBB-Fahrinfo
Planen Sie Ihre Anreise zum ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.