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Newsletter (letzte drei Ausgaben)

Forschung und Publikationen

„Zur Diskussion“ die neue Rubrik in der Militärgeschichtlichen Zeitschrift
Ein Thema, aus mehreren Perspektiven fundiert beleuchtet – dafür schafft die Militärgeschichtliche Zeitschrift jetzt einen eigenen Raum. In der neuen Rubrik »Zur Diskussion« erscheinen Essays, die sich mit einer übergreifenden militärhistorischen Problemstellung befassen. Als Eröffnungseintrag der Rubrik steht das Thema »Militärgeschichte und Gewaltgeschichte« kostenfrei im Open Access. Sie können die Beiträge zur aktuellen Diskussion auf der Webseite des Verlags De Gruyter für die Dauer von einem Jahr kostenfrei abrufen und lesen: 
Christoph Nübel, Einführende Bemerkungen zur Diskussion: Militärgeschichte und Gewaltgeschichte
Sönke Neitzel, „Töten und Sterben, Gefahr und Kampf sind die einzigen Realitäten“ – ein Plädoyer für eine Geschichte des Überlebens an der Front 
Frank Reichherzer, Militär darf Gewalt?! Zu Resonanzen zwischen den Forschungsfeldern Gewalt und Militär
Thomas Hoebel, Wolfgang Knöbl und Stefan Malthaner, Das Problem der historischen Zeit revisited – oder: wie sich Gewaltsoziologie und Militärgeschichte treffen können

Jahresbericht 2023
Mit jährlich erscheinenden Berichten informiert das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr über seine Arbeit. Sie geben Auskunft über Veranstaltungen und besondere Ereignisse. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie sämtliche Abteilungen des Hauses ziehen Bilanz.

Kriege der Moderne: Der Warschauer Aufstand 1944
Am 1. August 1944 erhob sich in Warschau die polnische Heimatarmee gegen die deutsche Besatzungsherrschaft. Der bewaffnete Widerstand wurde brutal niedergeschlagen, Warschau nahezu vollständig zerstört. Das jüngste Buch aus der Reihe „Kriege der Moderne“ beschäftigt sich mit diesem außergewöhnlichen Kampf um Freiheit.

Neues Online-Dossier

20. Juli 1944
Das Attentat auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944 jährt sich 2024 zum 80. Mal. Es ist der bedeutendste Umsturzversuch des Widerstandes gegen das NSNationalsozialismus-Regime. Das Dossier „20. Juli 1944“ nimmt den historischen Jahrestag zum Anlass, um aus verschiedenen Perspektiven über das Ereignis sowie seine Folgen zu informieren. Es bietet eine Einführung in den militärischen Widerstand im Nationalsozialismus, blickt auf die Chronologie des Tages des Umsturzversuches, die beteiligten Personen sowie die Geschehnisse an den verschiedenen Orten und widmet sich zudem den unmittelbaren Reaktionen nach dem Attentat sowie der Rezeption des Umsturzversuches nach 1945.

Der 20. Juli 1944 als militärisches Geschehen 
Während das Attentat auf Hitler im Führerhauptquartier „Wolfsschanze“, im heutigen Polen, verübt wurde, liefen auch in Berlin die vorgeplanten Maßnahmen für die Durchsetzung des Umsturzversuchs an. Dieses militärische Geschehen, das Unternehmen „Walküre“, sollte den Machtwechsel endgültig sichern. Doch die Geschehnisse in und um Berlin verliefen nicht nach Plan; auch hier scheiterten die Umstürzler.

Der 20. Juli 1944 – Biographie eines Tages. Eine Graphic Novel 
Der 20. Juli 1944 und der Attentatsversuch auf Adolf Hitler wurden bereits in zahllosen wissenschaftlichen Publikationen, Ausstellungen, Dokumentationen und Kinofilmen behandelt. Niels Schröder schafft mit der Graphic Novel „Der 20. Juli 1944“ einen völlig anderen Zugang zum Thema.

Zugehört - Podcast

Das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold 
Sebastian Elsbach (Universität Jena) und Dennis Werberg (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) sprechen über die größte republikanische Massenorganisation der Weimarer Republik, das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, ihr Selbstverständnis und ihr Wirken.

Aktuelle Karte

Unternehmen „Walküre“ - Militärischer Kräfteansatz
„Aktuell“ ist die Karte nur auf den ersten Blick. Verwirrend, wie sie ist, zeigt sie die Planungen für den Staatsstreich des Heeres, wie er im Frühjahr und Sommer 1944 im Allgemeinen Heeresamt und im Stab des Befehlshabers des Ersatzheeres vorbereitet wurde.

Isa Khel und das Karfreitagsgefecht 2010 
Isa Khel ist ein kleines Dorf in der nordafghanischen Provinz Kundus. Vielen Angehörigen der Bundeswehr wird dieser Ort immer in Erinnerung bleiben: Isa Khel wurde zum Symbol für Kampf und Verlust im deutschen Afghanistaneinsatz. Hier fielen drei Bundeswehrsoldaten während des sogenannten Karfreitagsgefechts am 2. April 2010.

ISAFInternational Security Assistance Force - Regionalkommando Nord
Der Schwerpunkt des deutschen Afghanistan-Einsatzes lag seit 2006 eindeutig im Norden des Landes. Deutschland übernahm die Rolle der Lead Nation im ISAFInternational Security Assistance Force Regional Command North (RC North) und betrieb dort die Nachschubbasis Camp Marmal bei Masar-i Scharif für 16 ISAFInternational Security Assistance Force-Nationen.  

Angelesen - Audio-Buchjournal

Winfried Heinemann. Unternehmen „Walküre“
In dieser Folge von „Angelesen“, dem Buchjournal des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr stellen wir das Buch von Winfried Heinemann. Unternehmen „Walküre“. Eine Militärgeschichte des 20. Juli 1944 vor. Das Werk erschien im Jahr 2019 im DeGruyter Oldenbourg Verlag.

Leben im Schatten der Bundeswehr. Biografie einer Offiziersfamilie
In dieser Folge von „Angelesen“, dem Buchjournal des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr stellen wir das Buch von Helen Unruh, Leben im Schatten der Bundeswehr. Biografie einer Offizierfamilie vor. Es erschien im Jahr 2014.

Neues zum 20. Juli 1945
In dieser Folge von „Angelesen“, dem Buchjournal des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr gibt der Militärhistoriker und langjährige Mitarbeiter des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr Winfried Heinemann einen Überblick über die neuere Literatur zum 20. Juli 1944.

Veranstaltungen

Der Abzug der Alliierten aus Berlin 
Die internationale Konferenz „Der Abzug der Alliierten aus Berlin“ vom 10. bis 12. Juli 2024 wirft einen resümierenden Blick auf das Ende alliierter Militärpräsenz in Berlin. Vortragsthemen sind u.a.: die Alliierten im kulturellen Gedächtnis Berlins, das Verhältnis von Militär und Gesellschaft, Spuren der Militärpräsenz im Städtebau und Militärstandorte im Wandel.

Historisches Dokument

Übungen westlicher Partner im Kalten Krieg
Die NATO setzte bis 1990 gegenüber dem Warschauer Pakt auf die Strategie der Abschreckung. Eine wesentliche Voraussetzung einer glaubhaften Abschreckung war die Aufrechterhaltung der Gefechtsbereitschaft der Truppen durch regelmäßigen Übungs- und Manöverbetrieb.

Aktuelles

20. Juli 1944 - Hitler tötet! Attentatspläne und -versuche von Militär
Der Bombenanschlag im Bürgerbräukeller im November 1939 und der Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 sind die wohl bekanntesten Attentate auf Adolf Hitler. Doch weitaus mehr, nämlich über 40, soll es insgesamt gegeben haben. Viele blieben im Planungsstadium, nur wenige gelangten zur Ausführung, und einige sind nicht zweifelsfrei belegbar. Über ein Dutzend dieser Attentatsversuche erfolgte durch Militärs.

20. Juli 1944 - Der militärische Widerstand gegen das NSNationalsozialismus-Regime
Warum konnte das NSNationalsozialismus-Regime so lange bestehen? Und warum wagten so wenige den Versuch, sich gegen die Diktatur, den Hass und die Unterdrückung so vieler aufzulehnen? Letztlich war es die Masse der „ganz normalen Deutschen“, die vom Regime profitierte und es dadurch stützte. Widerstand war eine Mission weniger, die viele mit dem Leben bezahlten.

Sind die Deutschen kriegerischer als Andere? 
Bericht zum Quartalsvortrag. Mehr als 500 Jahre Militärgeschichte: Der britische Historiker Peter H. Wilson referierte über Krieg und Militär in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sein Vortrag Ende Mai stand unter dem Titel „A Warlike People? Reflections on German Military History from 1500 to the Present“.

ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr mit neuer Afghanistan-Ausstellung beim Tag der Bundeswehr dabei 
Über 38000 Menschen machten den Tag der Bundeswehr in Holzdorf zu einem vollen Erfolg. Das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr präsentierte sich als wissenschaftliche Dienststelle und zeigte erstmals öffentlich die neue Ausstellung zum deutschen Afghanistan-Einsatz.

NATO-Forschungsgruppe zu Radikalisierung tagt in Potsdam 
Vom 23. bis 25.04.2024 fand das 5. Treffen einer NATO-Forschungsgruppe zum Thema Politische Radikalisierung von Soldatinnen und Soldaten sowie Veteraninnen und Veteranen („Military Service Members and Veteran Domestic Radicalization“) am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam statt. 

Litauen – Geschichte und sicherheitspolitische Herausforderungen 
Gastvortrag in Litauen: Die baltischen Staaten spielen eine wichtige Rolle in der Verteidigungsstrategie der NATO. Deutschland bereitet aktuell die Verlegung von 5000 Soldatinnen und Soldaten nach Litauen vor – ein Land, in dem die Angst vor einem Angriff Russlands spürbar ist. Das nukleare Säbelrasseln des russischen Diktators gibt Anlass, atomare Abschreckung auch in einem historischen Kontext zu beleuchten. Professor Jörg Echternkamp vom ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr hielt dazu einen Gastvortrag an der litauischen Universität Klaipėda.

Der Warschauer Aufstand 1944 - ein blinder Fleck im deutschen Bewusstsein 
Buchpräsentation: Der Warschauer Aufstand ist das Symbol polnischen Widerstands gegen die deutsche Besatzungsherrschaft im Zweiten Weltkrieg. In Deutschland sind die Ereignisse kaum präsent. Am 28. Mai 2024 wurde in der Topographie des Terrors in Berlin eine Neuerscheinung vorgestellt, die das ändern kann.

D-Day: Operation „Overlord“, 6. Juni 1944 
Am 6. Juni 1944, dem „D-Day“, landeten die Westalliierten in der Normandie. Damit begann die Operation „Overlord“, die größte Landungsoperation der Geschichte. Das Ziel war die Befreiung Westeuropas von der Herrschaft Hitlers.  
 

Forschung und Publikationen

Neuer wissenschaftlicher Beirat des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr berufen
Am 24. Mai 2024 wurden für den neuen wissenschaftlichen Beirat des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 15 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie ein Admiral außer Dienst berufen. Die Berufungsurkunden überreichte Generalleutnant Kai Rohrschneider, Abteilungsleiter Einsatzbereitschaft und Unterstützung Streitkräfte im BMVgBundesministerium der Verteidigung.

Geheimnis und Sicherheit
Die Publikation „Geheimnis und Sicherheit“ von Dr. habil.habilitatus Markus Pöhlmann ist die erste Studie zur Gründungsphase militärischer Nachrichtendienste in Deutschland, Frankreich und Großbritannien von 1871-1914.

Aktuelles

Prof. Alaric Searle mit Vandervort Prize ausgezeichnet
Der Leitende Wissenschaftler des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr wurde von der weltgrößten Gesellschaft für Militärgeschichte ausgezeichnet.

Japanische Delegation zu wissenschaftlichem Austausch im ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr
Zu Vortrag und Diskussion waren Vertreter der japanischen Selbstverteidigungskräfte im ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr zu Gast.

Die Parlamentsarmee als Schutz vor Rechtsextremismus
Bericht zur Podiumsdiskussion „Rechtsextremismus in den Streitkräften - damals und heute“ der Gedenkstätte Topografie des Terrors.

Rettung aus der „Gefahrenzone“: Buchbergung in Strausberg
Im April 2024 bargen vereinte Kräfte ca. 4000 Bücher des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr-Altbestandes wegen Schimmel aus dem Strausberger Außenmagazin.

Zugehört - Podcast

Handbuch Innere Führung: Neu gegen alt?
Die Innere Führung prägt das Selbstverständnis und die Führungskultur der Bundeswehr. Zu ihrer Erläuterung gibt es nun zwei Handbücher: das erste Handbuch von 1957, damals vorrangig für Offiziere gedacht, und seine Neufassung von 2023. Was macht beide Bücher aus und warum brauchte es ein neues? Auf diese Fragen gibt Oberst Börgers aus dem Zentrum Innere Führung Antwort.

Gespräche am Ehrenmal: Zehn Jahre Einsatz in Mali – welche Bilanz können wir ziehen?
Nach über 10 Jahren endeten 2023 die zwei Auslandseinsätze der Bundeswehr im westafrikanischen Mali. Mit EUTMEuropean Union Training Mission und MINUSMAUnited Nations Multidimensional Integrated Stabilization Mission in Mali beteiligte sich die Bundeswehr im Rahmen von Mandaten der VN und EU. Aber welche Lehren ziehen wir aus den Einsätzen in Westafrika und welches Vermächtnis hinterlassen wir?

Angelesen - Audio-Buchjournal

Kleine Geschichte Afghanistans
Buch: Conrad Schetter, Kleine Geschichte Afghanistans. Es erschien im Jahr 2004. Im Jahr 2022 erschien die 5. aktualisierte Auflage.

Pflichterfüllung„
Buch: Michael Galbas, Pflichterfüllung. Erinnerungen an den sowjetischen Afghanistankrieg in Russland . Das Werk erschien im Jahr 2022 im Verlag Vandenhoek & Ruprecht.

The American War in Afghanistan. A History
Buch: Carter Malkasian „The American War in Afghanistan. A History“ . Es erschien 2021 in der Oxford University Press.

Dossier und Zeitschrift für Militärgeschichte

ZMG 2/24: 1849 – 1919 – 1949. Der lange Weg zu einer stabilen demokratischen Ordnung
Zweimal scheiterte in der deutschen Geschichte der Versuch, eine demokratische Verfassung zu etablieren. Erst nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gelang ein Neuanfang. Als Lehre aus den NSNationalsozialismus-Verbrechen war der Grundsatz „die Würde des Menschen ist unantastbar“ nun Prämisse jeglicher Staatsgewalt.

Irak-Dossier: Zwischen den Fronten. Eine kurze Geschichte der Anti-IS"Islamischer Staat"-Koalition
„One Mission, Many Nations“ – unter diesem Leitspruch leisteten und leisten mehr als 70 Nationen seit 2014 einen militärischen Beitrag zum Kampf gegen die islamistische Terrororganisation „Islamischer Staat“ im Irak und Syrien. Schon bald stellte sich allerdings heraus, dass man sich neben dem Kampf gegen die Terrormiliz IS"Islamischer Staat" besonders darauf konzentrieren musste, nicht in den Sog anderer Konflikte der Region zu geraten.

Afghanistan-Dossier: Kommando Spezialkräfte im Einsatz. Der Anschlag auf das deutsche Generalkonsulat in Masar-i-Sharif 2016
Während eines der größten Terroranschläge in Masar-i-Sharif 2016 bewähren sich sowohl die Bundespolizei als auch das KSKKommando Spezialkräfte. Die Mission der Kommandosoldaten ist im Chaos der Ereignisse erfolgreich; am Ende steht die höchste Auszeichnung der Bundeswehr für einen Beteiligten.

Veranstaltungen

28.05.24: Buchvorstellung - Der Warschauer Aufstand 1944
Am Dienstag, dem 28. Mai 2024, um 19 Uhr wird im Auditorium der Stiftung Topographie des Terrors das Buch von Prof. Dr. Stephan Lehnstaedt „Der Warschauer Aufstand 1944“ der Öffentlichkeit vorgestellt.

Sonderausstellung vom 21. Juni bis 3. November 2024 im MHMBwMilitärhistorisches Museum der Bundeswehr Gatow: Prinzip Held* - Von Heroisierungen und Heroismen
Alexander „der Große“ und der chinesische Arzt Li Wenliang, Napoleon und Greta Thunberg hatten nicht direkt miteinander zu tun. Und doch: Sie galten oder gelten in ihrer Zeit, ihren Ländern und Gesellschaften und manchmal darüber hinaus als Held oder Heldin. Was verbindet sie?

Historisches Dokument

Befehl zur Mobilmachungs-Rahmenübung des Feldersatzbataillons 101 im September 1983
Das umfangreiche Übungswesen, das die Bundeswehr bis zum Ende des Kalten Krieges prägte, diente unter anderem dazu, möglichst viele Reservisten auf einem Ausbildungsstand zu halten, der ihren unmittelbaren Einsatz im Verteidigungsfall erlaubt hätte. 

Vorneverteidigung 1981: Ressourcen und Kriegsbild
Die Vorneverteidigung wurde bereits in der Himmeroder Denkschrift von 1950 als Grundsatz der bundesdeutschen Streitkräfteplanung festgeschrieben. Der Begriff beschreibt die Absicht, im Fall eines Angriffs durch den Warschauer Pakt die Verteidigung so weit wie möglich im Osten der Bundesrepublik aufzunehmen.

Aufgeblättert - Der Bücherschatz des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr

Johann Rudolph Räsch: Kriegs, Ingenieur, -Artillerie- und See-Lexicon, 1735
Im Militär werden viele Begriffe verwendet, die ein Laie nicht versteht. Auch im Militär findet im 17. und 18. Jahrhundert eine rasante Spezialisierung statt. So hat ein Artillerist keine Vorstellung davon, was ein zur See fahrender Soldat an Wissen, Ausrüstung und Werkzeug benötigt. Ein Lexikon von A bis Z aus dem Jahr 1735 soll Verständigung ermöglichen.
 

Forschung und Publikationen

Neues Ausgabe: Militärgeschichte. Zeitschrift für historische Bildung 2/2024

Widerstand und Demokratie: Die neue Ausgabe 2 widmet sich im Schwerpunkt dem 20. Juli 1944 und dem langen Weg zur deutschen Demokratie, der mit dem Erlass des Grundgesetzes vor 75 Jahren erstmals nachhaltig eingeschlagen wurde. Außerdem geht es um die größte Niederlage der deutschen Militärgeschichte, die Geschichte des militärischen Eides und den von Rohdich'schen Legatenfonds.

Potsdamer Schriften: From Peace to War, from War to Peace

Was lässt sich aus Konflikten des 20. Jahrhunderts für die Zukunft lernen? Multiperspektivische Lessons learned aus Militärgeschichte und Politikwissenschaft.

Militärgeschichte der DDRDeutsche Demokratische Republik: Vom Straflager zum NVANationale Volksarmee-Knast

Wie hat sich der Militärstrafvollzug in der DDRDeutsche Demokratische Republik zu einem effektiven Instrument für die Durchsetzung der militärischen Disziplin in der Truppe entwickelt?

Forschungsverbund „Militär, Krieg und Geschlecht/Diversität“ gegründet

Das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr schließt sich dem Forschungsverbund „Militär, Krieg und Geschlecht/Diversität“(MKGD) als Kooperationspartner an und war zugleich Veranstaltungsort für den Gründungsworkshop am 11. März 2024.

 

Aktuelles

Zehn Jahre in Mali - Das ernüchternde Ende

Hauptmann Dr. Torsten Konopka ist Lehrbeauftragter an der Professur Militärgeschichte und Kulturgeschichte der Gewalt an der Universität Potsdam und hat zum Thema „Deutsche Blauhelme in Afrika“ promoviert. In seiner Arbeit betrachtet er den zehnjährigen Einsatz der Bundeswehr im westafrikanischen Mali. Der Text gibt seine persönliche Einschätzung und Meinung wider.

Vor 75 Jahren: Gründung der NATO

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde am 4. April 1949 die NATO in Brüssel gegründet. Sie ist bis heute das am längsten bestehende internationale Verteidigungsbündnis. Der Anlass für die Gründung vor 75 Jahren war die wahrgenommene Bedrohung, die von der Sowjetunion ausging. Dieser Artikel stammt aus der Ausgabe 1/24 der Zeitschrift „Militärgeschichte“.

Kampf bei Isa Khel. Das Karfreitagsgefecht vom 2. April 2010

Karfreitag, 2. April 2010: Bundeswehrsoldaten geraten bei der afghanischen Ortschaft Isa Khel in schwere Kämpfe mit den Taliban. Drei Soldaten sterben, acht werden verwundet. Es sind die bislang höchsten Verluste der Bundeswehr in einem Gefecht. Die Ereignisse in der Provinz Kunduz vom 2. April 2010 gingen in das kollektive Gedächtnis der Bundeswehr als sogenanntes Karfreitagsgefecht ein. 

Bevölkerungsbefragung 2023: Interview: Was von der Zeitenwende bleibt

Das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr führt jedes Jahr eine repräsentative Bevölkerungsumfrage zur Bundeswehr und Deutschlands Verteidigungspolitik durch. Die Ergebnisse der Befragung von 2023 wurden vor kurzer Zeit veröffentlicht. Mit dessen Leiter Dr. Timo Graf, sprechen wir über Haltung der Gesellschaft zur Zeitenwende in der deutschen Verteidigungspolitik und ihr Verhältnis zur Bundeswehr.

 

Zugehört - Podcast

Hybride Kriegführung – Krieg anders führen und denken

Am 15.04.2024 ist der zehnte Jahrestag des Beginns der ukrainischen militärischen Anti-Terror-Operation (ATO) gegen russische Separatistengruppen im Donbas. Diese Operation markiert die erste aktive Auseinandersetzung der Ukraine mit der russischen hybriden Kriegführung. Auch in der westlichen Debatte ist der Begriff „Hybride Kriegführung“ nun weit verbreitet und viel diskutiert. 

 

Angelesen - Audio-Buchjournal

Der vergebliche Krieg - 20 Jahre Bundeswehr in Afghanistan

André Uzulis „Der vergebliche Krieg. 20 Jahre Bundeswehr in Afghanistan. Geschichte und Bilanz“ vor. Es erschien 2024 im Miles-Verlag. 

Die NATO und Finnland

Agilolf Kesselring „Die Nordatlantische Allianz und Finnland“. Das Buch erschien 2013 als Band 8 in der Reihe „Entstehung und Probleme des atlantischen Bündnisses“, herausgegeben vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt.

Die Taliban. Geschichte, Politik, Ideologie

Conrad Schetter und Katja Mielke: „Die Taliban. Geschichte, Politik, Ideologie“ vor. Das Werk erschien im Jahr 2022 im Verlag C. H. Beck.

 

Veranstaltung

Rechtsextremismus in den Streitkräften - damals und heute

Rechtsextremismus bildet ein historisches wie auch aktuelles Problem der Demokratie in Deutschland. Auf einer Podiumsdiskussion wird zu diesem Thema am 16. April 2024 in der Gedenkstätte Topographie des Terrors gefragt und geantwortet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen das Thema aus historischer, sozialwissenschaftlicher, militärischer und politischer Perspektive diskutieren.

 

Veranstaltungsberichte

„Pentabonn“ – ein Workshop zur Geschichte des Bundesministeriums der Verteidigung

Am 21. und 22. März 2024 fand am ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr ein Workshop zur Geschichte des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVgBundesministerium der Verteidigung) im Rahmen westdeutscher Staatlichkeit statt. Organisiert wurde die Arbeitstagung von Dr. Christoph Nübel und Mischa Bose (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr). Mehr als 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer brachten verschiedene Perspektiven aus Behördenforschung, Zeit- und Militärgeschichte ein.

Neuland der Forschung: Blauhelm-Missionen der Bundeswehr in Afrika

Am Dienstag, dem 5. März, fand am ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr die Buchvorstellung der Dissertation von Hauptmann Dr. Torsten Konopka mit dem Titel „Deutsche Blauhelme in Afrika.“ statt. Er befasst sich darin mit der Entscheidungsfindung der Bundesrepublik in den frühen 1990er Jahren.

Präsentation und Diskussion der Bevölkerungsbefragung 2023

Nach Veröffentlichung stellte Dr. Timo Graf vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr die Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung 2023 in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung KASKonrad Adenauer Stiftung vor. Anschließend folgte eine Podiumsdiskussion mit Erfahrungen aus Wissenschaft, Politik, Bundeswehr und Medien.

Nachwuchskolloquium zur Militärgeschichte und Förderpreis des BAAINBwBundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr

Am 7. und 8. März 2024 fand am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam das Nachwuchskolloquium für Militärgeschichte und die Verleihung des Förderpreises für Militärgeschichte und Militärtechnikgeschichte 2023 des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBwBundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr) statt.

A „Zeitenwende“ for the European security architecture?

Am 29. Februar 2024 öffnete die Hertie School in Berlin ihre Türen für eine Abendveranstaltung zur Zukunft der Europäischen Sicherheitsarchitektur. Die Veranstaltung wurde vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Zusammenarbeit mit dem Centre for International Security der Hertie School organisiert.

Die Charta von Paris

Die „Charta von Paris“ schuf nach dem Ende des Kalten Krieges eine neue europäische Friedensordnung. Prof. Dr. Dominik Geppert von der Universität Potsdam trug dazu im Rahmen der jährlichen Mitgliederversammlung der Deutschen Kommission für Militärgeschichte (CIHM) am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr vor. 

FAQFrequently Asked Questions's

Häufig gestellte Fragen zum ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr und dessen Arbeit:

Für allgemeine Anfragen zur Militärgeschichte haben wir die zentrale Ansprechstelle für militärhistorischen Rat. Verwenden Sie bitte die Mailadresse. Dienststellen der Bundeswehr können die Ansprechstelle telefonisch unter 0151/ 161378 16 erreichen.

Für Fragen im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit kontaktieren Sie bitte unsere Pressestelle. Sie ist telefonisch unter 0331/ 9714 400 zu erreichen.

Für Fragen zur Bibliothek können Sie sich per Mail oder telefonisch unter 0331/ 9714 490 an uns wenden.

Unsere Bücher können Sie bei Ihrem örtlichen Buchhändler oder über die einschlägigen Internetseiten bestellen. Bitte nutzen Sie in Zweifelsfällen die Seiten der Verlage.

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an unseren Fachbereich Publikationen: 

ZMSBwPublikationen@bundeswehr.org

Für Angehörige der Bundeswehr besteht bei einzelnen Publikationen die Möglichkeit diese über ihr örtliches Fachinformationszentrum oder ihre Vorschriftenstelle zu bestellen.

Das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften können Sie bequem mit dem Auto, zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen.

Adresse:
Zeppelinstraße 127/128
14471 Potsdam

Parkplätze stehen zur Verfügung.

Die Dienststelle und ihre Einrichtungen und Gebäude sind aus Denkmalschutzgründen nicht vollständig barrierefrei.

200m vom Haupteingang entfernt ist die Straßenbahnhaltestelle „Potsdam, Kastanienallee/Zeppelinstraße“. 

Bitte wenden Sie sich an folgende Adressen:

Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes

Zweiter Weltkrieg - DRKDeutsches Rotes Kreuz-Suchdienst

Bundesarchiv, Abteilung PA (Personenbezogene Auskünfte zum Ersten und Zweiten Weltkrieg) 

Bundesarchiv Internet - Personenbezogene Unterlagen militärischer Herkunft bis 1945

 

Bundesarchiv Abteilung Militärarchiv (MA)

Die Bestände der Abteilung Militärarchiv umfassen die Überlieferung (insbes. Sachakten, Karten, Konstruktionspläne, Fotos) staatlicher militärischer Stellen seit dem Jahre 1867 bis in die Gegenwart: die erhalten gebliebenen Unterlagen der preußisch-deutschen Armee, der Kaiserlichen Marine,
der Schutztruppen, der Freikorps, der Reichswehr sowie der Wehrmacht. Des Weiteren werden die Unterlagen der Nationalen Volksarmee und der Grenztruppen der DDRDeutsche Demokratische Republik archiviert. Der umfangreichste Teil der verwahrten Unterlagen stammt vom Bundesministerium der Verteidigung und seines nachgeordneten militärischen und zivilen Bereichs. Dazu kommen zahlreiche Nachlässe deutscher Militärangehöriger und sachthematische Sammlungen zur deutschen Militärgeschichte seit der Mitte des 19. Jahrhunderts.
 

Bundesarchiv-Militärarchiv, Wiesentalstr. 10, 19115 Freiburg
Telefon: (0761) 47817-0
E-Mail: militaerarchiv@bundesarchiv.de
 

Abteilung Filmarchiv

Das Filmarchiv ist eines der größten Filmarchive der Welt und das zentrale deutsche Filmarchiv. Aufbewahrt werden Dokumentar- und Spielfilme, Fotografien, Plakate und sonstige Filmbegleitmaterialien von historischer und kulturelle Bedeutung.

Bundesarchiv, Finckensteinallee 63, 12205 Berlin
Telefon: (030) 187770-0
E-Mail: berlin@bundesarchiv.de
 

Abteilung Bereitstellung (BE)

Die Abteilung R Deutsches Reich wurde 2018 zur Abteilung BE. Sie beherbergt die archivalischen Überlieferungen der zivilen Zentralbehörden des Norddeutschen Bundes und des Deutschen Reichs von 1867/71 bis 1945 sowie von Parteien einschließlich Personalunterlagen der NSDAPNationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (ehem. Berlin Document Center) und Verbänden, Nachlässe von Privatpersonen und Sammlungen zur Geschichte des Deutschen Reichs, eine analoge und digitale Sammlung von NSDAPNationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei-Karten. In Berlin-Lichterfelde befinden sich ebenso die Bestände aus der Zeit des Heiligen Römischen Reiches (1495-1806), des Deutschen Bundes (1815-1867) sowie aus der Zeit der Revolution von 1848/49. 

Bundesarchiv, Finckensteinallee 63, 12205 Berlin

Telefon: (030) 187770-0

E-Mail: berlin@bundesarchiv.de

Personenbezogene Auskünfte zum Ersten und Zweiten
Weltkrieg (PA)

Zum 1. Januar 2019 wurde die Deutsche Dienststelle, auch Wehrmachtsauskunftststelle (WASt), mit allen Mitarbeitenden, Aufgaben und Beständen in das Bundesarchiv übergeleitet, wo eine neue Fachabteilung PA eingerichtet wurde, die weiterhin ihren Sitz in Berlin-Reinickendorf hat. In den ersten Nachkriegsjahren erhielt die Deutsche Dienststelle umfangreiche Unterlagen militärischer und militärähnlicher Verbände, darunter die erhalten gebliebenen Bestände der Marinepersonalakten von Mannschaftsdienstgraden, des Reichsarbeitsdienstes und Unterlagen der deutschen Kriegsgefangenen in britischer, amerikanischer, französischer und belgischer Gefangenschaft. Die der WASt ursprünglich übertragenen Aufgaben wurden durch die umfangreiche Kriegsfolgengesetzgebung wesentlich erweitert. Während anfangs vor allem Bescheinigungen für behördliche Zwecke erfragt wurden (Dienstzeitbescheinigungen oder Benachrichtigungen zwecks Schicksalsklärungen) überwiegen derzeit Anfragen zur Familiengeschichte und zu wissenschaftlichen Forschungsvorhaben.
 

Bundesarchiv, Eichborndamm 179, 13403 Berlin
Telefon: (030) 41904-440
E-Mail: poststelle-pa@bundesarchiv.de
 

Unterlagen der Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen

Das Archivgut bietet einen Überblick über die an bundesdeutschen Staatsanwaltschaften und Gerichten seit 1958 anhängig gewesenen NSNationalsozialismus-Verfahren. Neben ihrer justizgeschichtlichen Bedeutung sind die Unterlagen auch ein aussagekräftiger Quellenbestand für die historische Erforschung der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik sowie einzelner, auf bestimmte Personen, Orte und Institutionen oder Einheiten bezogener Verbrechen. Nebenamtlichem Schriftgut aus der NSNationalsozialismus-Zeit sowie Anklage- und Urteilsschriften werden Hunderttausende Aussageprotokolle von Beschuldigten, Zeugen und Opfern gesammelt, ausgewertet und bereitgestellt. 

Bundesarchiv, Schorndorfer Straße 58, 71638 Ludwigsburg
Telefon: (07141) 8992-83
E-Mail: ludwigsburg@bundesarchiv.de
 

Lastenausgleichsarchiv 

Das Lastenausgleichsarchiv verwahrt die Akten der Ausgleichsverwaltung. Sie dokumentieren die Schäden, die durch Vertreibung und Flucht aus den ehemaligen Ostgebieten des Deutschen Reiches sowie den deutschen Siedlungsgebieten in Ost- und Südosteuropa nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden sind. Vollständig überliefert sind die Feststellungsakten der Ausgleichsämter zu Schäden an landwirtschaftlichem, Grund- und Betriebsvermögen. Hinzu kommen die Gemeindeseelenlisten, mit denen die ehemaligen Gemeinden östlich von Oder und Neiße rekonstruiert wurden, sowie Akten der Heimatauskunftstellen, des Hauptamts für Soforthilfe/Bundesausgleichsamt, die Unterlagen des Kirchlichen Suchdienstes, der 1945-2015 für Ermittlung und Betreuung von deutschen zivilen Vermissten und Spätaussiedelnde in Folge der Vertreibungen zuständig war.
 

Bundesarchiv, Dr. Franz-Straße 1, 95445 Bayreuth
Telefon: (0921) 4601-0
E-Mail: laa@bundesarchiv.de
 

Abteilung Bundesrepublik Deutschland (B)

Koblenz ist Standort der Fachabteilung B. Sie ist verantwortlich für das gesamte zentrale zivile staatliche Archivgut der Bundesrepublik Deutschland seit 1949, sei es analog oder digital, sowie der westlichen Besatzungszonen, aber auch für Schriftgut privater Herkunft. In dieser Abteilung entstehen die Editionen »Kabinettsprotokolle der Bundesregierung«, »Dokumente zur Deutschlandpolitik« und »Akten der Reichskanzlei«.

Bundesarchiv, Potsdamer Str. 1, 56075 Koblenz
Telefon: (0261) 505-0
E-Mail: koblenz@bundesarchiv.de
 

Abteilung DDRDeutsche Demokratische Republik

Die Abteilung DDRDeutsche Demokratische Republik verwaltet die zivile Überlieferung des zentralen Staatsapparates der DDRDeutsche Demokratische Republik und seiner Vorläuferbehörden in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ). Die Akten des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) befinden sich in der Obhut des Stasi-Unterlagen- Archivs, das seit 2021 zum Bundesarchiv gehört, aber in Berlin-Lichtenberg verbleibt.
 

Bundesarchiv, Finckensteinallee 63, 12205 Berlin
Telefon: (030) 187770-0
E-Mail: berlin@bundesarchiv.de

Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen
der DDRDeutsche Demokratische Republik (SAPMO)

Das Archivgut umfasst die Unterlagen des Politbüros der SEDSozialistische Einheitspartei Deutschlands und der Büros einzelner Funktionäre, des Zentralkomitees mit seinen Abteilungen sowie parteieigener Schulungseinrichtungen von 1946 bis 1990. Mit dem Parteiarchiv der SEDSozialistische Einheitspartei Deutschlands ging auch das dort verwahrte Archivgut der KPD, das von der Gründung 1919 bis zum Ende der illegalen Aktivität in der Bundesrepublik 1971 entstanden war, an die SAPMO über. Dazu kommen Gewerkschaftsbestände, in denen sich u.a. Unterlagen zur Sozialversicherung oder zum Feriendienst befinden. Weiteres Material aus Massenorganisationen wie der FDJFreie Deutsche Jugend mit der Pionierorganisation Ernst Thälmann, vom Kulturbund und von der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft sowie über 400 Nachlässe stehen zur Benutzung bereit.

Bundesarchiv, Finckensteinallee 63, 12205 Berlin
Telefon: (030) 187770-0
E-Mail: berlin@bundesarchiv.de
 

Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (GStA PK)

Das Geheime Staatsarchiv ist eines der größten deutschen Staatsarchive. Zu finden sind hier Dokumente zur Geschichte Berlin-Brandenburgs, darunter Dokumente zu Haus undHof der Hohenzollern sowie zur Preußischen Armee (Überlieferungen bis 1866/67 zur Militärverwaltung, Truppenführung, Militärgeschichtsschreibung und Militärpersonenstandsaufschreibung).
 

Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz,
Archivstr. 12-14, 14195 Berlin
Telefon: (030) 266 44 7500
E-Mail: posteingang@gsta.spk-berlin.de


Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Abt. IV Kriegsarchiv

Folgende Bestände stehen im Kriegsarchiv zur Verfügung: Alter Bestand (1648-1914), Truppenakten des Ersten Weltkrieges, Akten aus den Folgeeinrichtungen der Bayerischen Armee, personenbezogene Akten, Handschriften und Nachlässe, Karten, Pläne, Bilder, Fotos. Erwähnenswert ist die Archivbibliothek mit Bestand zur bayerischen und deutschen Militärgeschichte sowie Vorschriften (Ende des 17. Jh bis 1945, darunter auch preußische).
 

Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Abt. IV Kriegsarchiv,
Schönfeldstr. 5-11, 80539 München
Telefon: (089) 28 638-2596
E-Mail: poststelle@bayhsta.bayern.de
 

Hauptstaatsarchiv Stuttgart

Das Hauptstaatsarchiv ist das Ministerialarchiv des Landes Baden-Württemberg und Archiv der ehemaligen württembergischen Zentralbehörden. Es beherbergt Unterlagen der württembergischen Militärverwaltung für die Zeit nach 1806. Angesichts der nahezu vollständigen Vernichtung des Heeresarchivs Potsdam 1945 findet man hier militärische Unterlagen, die über Württemberg hinaus und für die preußisch-deutsche Heeresgeschichte bedeutsam sind.
 

Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Konrad-Adenauer-Str. 4,
70173 Stuttgart
Telefon: (0711) 212-4335
E-Mail: hstastuttgart@la-bw.de

Archiv des Katholischen Militärbischofs für die Deutsche Bundeswehr

Das Archiv sammelt Dokumentationsgut zur Geschichte der Militärseelsorge. Georg Werthmann (1898-1980), Feldgeneralvikar der Wehrmacht und erster Militärgeneralvikar für die Bundeswehr begann 1945 Unterlagen zur Geschichte der Katholischen Feldseelsorge aufzubewahren. Diese Sammlung bildet den Ursprung des heutigen Archivs, in dem man u.a. Aktensplitter der Katholischen Feldpropstei in Berlin, Aktenbestände der Katholischen Militärseelsorge seit 1956, Militärkirchenbücher aus katholischen Militärpfarreien seit 1730, Nachlässe von Militärseelsorgern und ein Bildarchiv findet.

Archiv des Katholischen Militärbischofs, Am Weidendamm 2,
10117 Berlin
Telefon: (030) 20617-170
E-Mail: archiv@katholische-soldatenseelsorge.de

Bitte wenden Sie sich an:

Abteilung Militärarchiv des Bundesarchivs in Freiburg/Breisgau 

Archivfachlicher Dienst:
Telefon: 0761 47817 864
E-Mail: militaerarchiv@bundesarchiv.de

Bundesarchiv Internet - Freiburg (Abt. Militärarchiv)

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