Call for Papers

Masculinities, Militaries, and Mass Violence in Transition

Masculinities, Militaries, and Mass Violence in Transition

Datum:
Ort:
Potsdam
Lesedauer:
2 MIN

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Die zweite internationale MKGD-ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr-Tagung, findet vom 22. bis zum 23. Januar 2026 am ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr statt. Thema ist „Masculinities, Militaries, and Mass Violence in Transition“. Die Konferenzsprache ist Englisch. Vorträge können über den Call for Papers eingereicht werden. Bewerbungsschluss ist der 31.03.2025.

Ein Soldat mit Fernsprecher und Gewehr vor einem Panzer

Panzergrenadier der Luftlandetruppe setzt vor einem Kampfpanzer M 47 eine Meldung ab, Böblingen September 1959

Bundeswehr/Siwik

Kritische Überprüfung

Militär und Krieg gehörten zu den ersten Themen der Geschichte der Männlichkeit, als sie sich in den 1980er Jahren als Teilgebiet der aufkommenden Geschlechtergeschichte entwickelte. Bis dahin betrachteten die meisten Militärhistoriker Militärdienst und Kriegsführung als ausschließlich männliche Tätigkeiten. Noch heute scheint für viele Wissenschaftler, die sich mit Streitkräften und Konflikten befassen, die Männlichkeit ihres Forschungsthemas so selbstverständlich zu sein, dass es keiner kritischen Prüfung bedarf.

Männlichkeitshistoriker stellen diese Geschlechterblindheit in Frage und argumentieren, dass „Geschlecht“ für das Verständnis vergangener und gegenwärtiger Streitkräfte und militärischer Konflikte auf der ganzen Welt von entscheidender Bedeutung sei. Sie verwenden „Geschlecht“ als Forschungsgegenstand und methodischen Ansatz und konzeptualisieren es als eine analytische Kategorie, die an der Schnittstelle von Klasse, Rasse, ethnischer Zugehörigkeit, Alter, Sexualität usw. arbeitet. Für sie prägt „Geschlecht“ als soziales, historisch spezifisches Konstrukt wahrgenommener Unterschiede zwischen den Geschlechtern Diskurse und Darstellungen von Streitkräften in Frieden und Krieg, beeinflusst militärische Gesetze und Vorschriften, durchdringt die Organisation und Kultur regulärer und irregulärer Streitkräfte und prägt sowohl individuelle als auch kollektive Identitäten, Erfahrungen und Erfahrungen Erinnerungen.

Keynotes

  • Prof.Thomas Kühne (Clark University, Worcester, MA):
    Masculinity, War, and Genocide: State and Perspectives of Historical Inquiries  
     
  • Prof. Aaron Belkin (San Francisco State University):
    Gender Identity and Violence in Authoritarian Times: Reflections on Transgender Military Service
     

Download Call for Papers

Soldat blickt auf Peilscheibe in oliver Uniform in den 1960er Jahren.

Bewerbung

Um sich für die Teilnahme an der Konferenz zu bewerben, reichen Sie bitte ein englisches Abstract ein (ca. 700 Wörter) und einen kurzen Lebenslauf (bis zu 2 Seiten).

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung bis 31. März 2025 an: 

Oberstleutnant Dr. Friederike Hartung 

Bei Bedarf können Hotel- und Reisekosten (Economy-Class-Flug oder Bahn) auf Antrag für die Referenten übernommen werden.
 

Weitere Informationen zum MKGD-Forschungsnetzwerk auf der MKGD-Website.


 

von MKGD 

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