Neue Schnellboote braucht die Marine!
Neue Schnellboote braucht die Marine!
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Die Bundesmarine und die Volksmarine standen Mitte der 1960er Jahre vor ähnlichen Herausforderungen. Sie benötigten neue Schnellboote, und diese sollten jeweils in der Bundesrepublik und in der DDRDeutsche Demokratische Republik hergestellt werden. Dieter H. Kollmer untersucht vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Wirtschaftssysteme die jeweilige Beschaffung, Planung und Produktion und bewertet sie wie auch den Einsatz der Boote im Hinblick auf Effektivität und Effizienz.
Seit Beginn des Krieges in der Ukraine sind die Defizite in der Rüstungsgüterbeschaffung für die Bundeswehr endgültig offensichtlich. Dieter H. Kollmer wirft einen Blick zurück auf die zweite Hälfte des Kalten Krieges, als die Verteidigungsfähigkeit in der deutschen Politik in Ost und West durchweg eine hohe Priorität besaß.
Wie konnten damals leistungsfähige, moderne Waffensysteme zeitnah hergestellt werden? Welche politischen, rechtlichen, volkswirtschaftlichen und militärischen Rahmenbedingungen gab es? Und wie reibungslos hat letztlich die Umsetzung funktioniert? Die vergleichende Studie beschreibt und analysiert, wie beide deutsche Staaten die Planung, Entwicklung, Herstellung und Beschaffung von militärischem Material gesamtgesellschaftlich organisierten und zu welchen Ergebnissen die umfassenden Anstrengungen letztlich führten.
Angaben zum Buch
Dieter H. Kollmer, Neue Schnellboote braucht die Marine! Rüstungsgüterbeschaffung in den beiden deutschen Staaten während der zweiten Hälfte des Kalten Krieges, Berlin: Ch. Links Verlag 2024 (= Deutsch-deutsche Militärgeschichte, 6), 328 Seiten, 40,00 Euro, ISBN: 978-3-96289-205-0
Deutsche-deutsche Militärgeschichte
Die Buchreihe "Deutsche-deutsche Militärgeschichte" widmet sich seit 2020 ausgewählten Fragen zur Rolle und Bedeutung des Militärs in beiden deutschen Staaten zwischen 1970 und 1990 und ihren politischen Ordnungen und ihren Gesellschaften.