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ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr auf dem Paradeplatz: 70 Jahre Deutschland in der NATO

ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr auf dem Paradeplatz: 70 Jahre Deutschland in der NATO

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Anlässlich des 70. Jahrestags des deutschen Beitritts zur NATO war das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr beim Festakt des Bundesministeriums der Verteidigung zu Gast. Besucherinnen und Besucher, aber auch Verteidigungsminister Boris Pistorius selbst informierten sich über die Forschungserkenntnisse, Publikationen und Bildungsprodukte des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr zur NATO-Geschichte.

Ein Mann im Anzug und ein Mann in Uniform vor einem Büchertisch.

Verteidigungsminister Boris Pistorius informiert sich über die Forschungsergebnisse und Bildungsprodukte des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr zur Geschichte der NATO.

BMVg/Steve Eibe

Dem Festakt im Bendlerblock, dem Sitz des Verteidigungsministeriums in Berlin, wohnten zahlreiche hochrangige nationale wie internationale Gäste bei. Am Abend des 9. Juli 2025 sprachen auf dem Paradeplatz des BMVgBundesministerium der Verteidigung Bundeskanzler Friedrich Merz, Bundesminister der Verteidigung Boris Pistorius, Bundesminister des Auswärtigen Johann Wadephul und NATO-Generalsekretär Mark Rutte. Die Redner versicherten den Gästen die historische wie aktuelle „Unumstößlichkeit“ des NATO-Artikels 5, der zu gegenseitigem Beistand verpflichtet, wie etwa Pistorius anmahnte. Wadepuhl sprach von der „Stärke“, die in der „Einheit“ liege. Bundeskanzler Merz betonte die Verteidigung des Wertes der Freiheit, indem er sich auf Adenauers Zitat „Der Platz Deutschlands ist auf der Seite der Völker der freien Welt“ von 1959 bezog. Rutte bezeichnete Deutschland als „treibende Kraft“ im Bündnis. 

Geschichte der NATO: Forschung und Bildung im ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 

70 Jahre Deutschland in der NATO sind 70 Jahre Militärgeschichte. Der Beitritt Deutschlands erfolgte nur zehn Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs; aus ehemaligen Feinden wurden Verbündete. Aber woher wissen wir von diesem Prozess und kennen seine Höhen und Tiefen? Das Wissen liefert unter anderem das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, beispielsweise in der Buchreihe „Entstehung und Probleme des Atlantischen Bündnisses“. In Band 5 „Jeder für sich und Amerika gegen alle?“ von Helmut R. Hammerich über die Lastenteilung am Beispiel des Temporary Council Committee kann man zum Beispiel erkennen, dass Fragen von heute schon gestern bestanden haben. Am Infostand des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr lagen das Buch und weitere Exemplare der Reihe aus, nebst anderen Publikationen des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr zur Geschichte der Bundeswehr in der Allianz, so zum Kosovo- oder Afghanistan-Einsatz. Verschiedene Bildungsprodukte wie Folgen des Podcasts „Zugehört“ oder des Audio-Buchjournals „Angelesen“ konnten über QR-Code abgerufen werden. Neben den zahlreichen Gästen informierte sich auch Verteidigungsminister Pistorius persönlich über die Forschungsarbeit und den Wissenstransfer des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr für BMVgBundesministerium der Verteidigung, Bundeswehr, Wissenschaft und Gesellschaft.

  • Minister spricht hinter dem Rednerpult.

    Bundesminister der Verteidigung: Boris Pistorius während seiner Rede zu 70 Jahren Deutschland in der NATO auf dem Paradeplatz des BMVgBundesministerium der Verteidigung.

    Bundeswehr/ Andrea Nimpsch
  • Minister hinter dem Rednerpult.

    Johann Wadephul spricht als Bundesminister des Auswärtigen vor dem gemischten Musikchorps aus deutschen und litauischen Soldatinnen und Soldaten.

    Bundeswehr/ Andrea Nimpsch
  • Bundeskanzler spricht am Rednerpult.

    Bundeskanzler Friedrich Merz betont die Führungsrolle Deutschlands innerhalb der NATO während seiner Rede.

    Bundeswehr/ Andrea Nimpsch
  • Mann im Anzug vor gemischter Militärkapelle.

    Mark Rutte ist seit Oktober 2024 NATO-Generalsekretär. In Berlin sprach er über die Bedeutung der Geschichte und der Gegenwart des westlichen Bündnisses.

    Bundeswehr/ Andrea Nimpsch
  • Soldaten in deutscher und litauischer Uniform musizieren gemeinsam.

    Das Stabsmusikkorps der Bundeswehr gemeinsam mit dem Musikkorps der litauischen Streitkräfte bei der musikalischen Untermalung des Festaktes.

    Bundeswehr/ Andrea Nimpsch
  • Verschiede Menschen in Uniform und Zivilkleidung im Gespräch.

    Beim Festakt auf dem Paradeplatz des BMVgBundesministerium der Verteidigung waren zahlreiche hochrangige Gäste vertreten.

    Bundeswehr/ Andrea Nimpsch

Gemeinsam sind wir stärker

Mit einer feierlichen Serenade wurde auch ein musikalisches Zeichen gesetzt: Das Stabsmusikkorps der Bundeswehr spielte mit dem Musikkorps der litauischen Streitkräfte - mal unter deutscher, mal unter litauischer Leitung. Besonders das gemeinsame Spiel der NATO-Hymne machte auf musikalische Art deutlich, dass das Vermächtnis des Bündnisses in der Gegenwart gelebt wird, wie es Verteidigungsminister Pistorius auf dem Paradeplatz des BMVgBundesministerium der Verteidigung zum Ausdruck brachte: „Es ist eine Zeit, in der wir füreinander einstehen müssen, wenn es darauf ankommt. Für unser Bündnis und für Europa. Together we are stronger“.

von Michael Gutzeit

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NATO-Geschichte

Informationen des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr zur Geschichte der NATO