Militärische Effektivität im Ersten Weltkrieg.
Militärische Effektivität im Ersten Weltkrieg.
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In dieser Folge von „Angelesen“, dem Buchjournal des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr stellen wir das Buch von Christian Stachelbeck „Militärische Effektivität im Ersten Weltkrieg. Die 11. Bayerische Infanteriedivision 1915 bis 1918“ vor. Es erschien 2010 im Verlag Ferdinand Schöningh.
Das Buch
Eine repräsentative Fallstudie über die Herausforderungen des industrialisierten Krieges und das Musterbeispiel einer modernen integrativen Operationsgeschichte.
Im Mittelpunkt steht das Bindeglied zwischen den höheren Entscheidungsinstanzen des Heeres und der Ebene des »kleinen Mannes«, die bislang zu wenig beachtete mittlere Führung. Der Autor fragt nach ihrer Lernfähigkeit, nach ihrer Bedeutung für taktische Innovationsprozesse wie auch für die Aufrechterhaltung und Mobilisierung der Kampfmotivation der Soldaten. Seine Ergebnisse relativieren die in vielen angloamerikanischen Studien gerühmte außergewöhnliche Leistungsfähigkeit des deutschen Heeres ebenso wie die in Deutschland oft noch verbreitete Auffassung von der Innovationsunfähigkeit der Armee.
Der Autor
Oberstleutnant Dr. Christian Stachelbeck ist als Historiker am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam. Er ist Projektleiter zum 19. Jahrhundert und im Forschungsbereich Militärgeschichte bis 1945 tätig. Seine weiteren Forschungsinteressen sind Streitkräfteentwicklung, Wandlungs- und Lernprozesse im späten 19. Jahrhundert und im Zeitalter der Weltkriege.
"Angelesen." - Audio-Buchjournal
Publikationen zu Militär und dessen Geschichte.