Der Russische Bürgerkrieg 1917-1922
Der Russische Bürgerkrieg 1917-1922
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In dieser Folge von „Angelesen“, dem Buchjournal des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, stellen wir das Buch von Hannes Leidinger „Der Russische Bürgerkrieg 1917-1922“ vor. Neben den politischen und militärischen Entwicklungen zeichnet das Buch auch das Alltagsleben der Menschen in der Katastrophe nach. Was unter der Bezeichnung „Russischer Bürgerkrieg“ bekannt ist, bedarf einer grundlegenden Charakterisierung.
Das Buch
Das jahrhundertealte russische Zarenreich ging 1917 mit dem Sturz des letzten Zaren Nikolaus II. unter. In den folgenden Machtkämpfen entfaltete sich erschreckende Gewalt, die alle Regionen und Gesellschaftsgruppen des Imperiums betraf. In der opferreichen Zeit der „Übergangswirren“, aus denen die kommunistische Sowjetunion hervorgehen sollte, standen sich unterschiedliche Parteien, Ideologien, nationale Kräfte, soziale Schichten und ausländische Interventionsmächte gegenüber. Neben den politischen und militärischen Entwicklungen zeichnet das Buch auch das Alltagsleben der Menschen in der Katastrophe nach. Es erschien im Jahr 2020 im Reclam Verlag.
Der Autor
Hannes Leidinger ist ein österreichischer Historiker, Leiter der Wiener Außenstelle des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung und u.a. Mitglied der österreichischen Militärhistorischen Denkmalkommission des Bundesministeriums für Landesverteidigung.
"Angelesen." - Audio-Buchjournal
Publikationen zu Militär und dessen Geschichte.