Dossier

20. Juli 1944

Geschichte, Hintergründe und Rezeption zum Attentat und Umsturzversuch vom 20. Juli 1944

Hitler und Mussolini blicken in die zerstörten Überreste des Konferenzraums in der Wolfsschanze, der von Trümmern übersät ist.

20. Juli 1944 - Gescheiterter Umsturzversuch

Das Attentat auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944 jährt sich 2024 zum 80. Mal. Es ist der bedeutendste Umsturzversuch des Widerstandes gegen das NSNationalsozialismus-Regime.

Das Dossier „20. Juli 1944“ nimmt den historischen Jahrestag zum Anlass, um aus verschiedenen Perspektiven über das Ereignis sowie seine Folgen zu informieren. Es bietet eine Einführung in den militärischen Widerstand im Nationalsozialismus, blickt auf die Chronologie des Tages des Umsturzversuches, die beteiligten Personen sowie die Geschehnisse an den verschiedenen Orten und widmet sich zudem den unmittelbaren Reaktionen nach dem Attentat sowie der Rezeption des Umsturzversuches nach 1945.

Erstellt und fortgeführt von Chris Helmecke und Cornelia Juliane Grosse.

Militärischer Widerstand im Nationalsozialismus

Der Widerstand gegen den Nationalsozialismus wurde von verschiedenen sozialen Schichten und politischen Lagern, von Einzelpersonen und Gruppen getragen. Die Motive für die jeweilige Beteiligung waren dabei unterschiedlicher Natur.

Der Tag – 20. Juli 1944

Die Ereignisse vom 20. Juli 1944 liefen teils parallel ab, teils waren die notwendigen Handlungen aber auch in einer bestimmten Reihenfolge genau vorgetaktet. Eine Chronologie bietet einen Überblick über den Ablauf dieses Tages.

Personen

Die Widerstandsgruppe um Oberst i.G.im Generalstabsdienst Claus Schenk Graf von Stauffenberg war nicht nur eine „ganz kleine Clique“, sondern viel größer, als von den NSNationalsozialismus-Polizei- und Sicherheitsbehörden zunächst vermutet und später vertuscht.

Orte

Das sogenannte Führerhauptquartier „Wolfsschanze“ bei Rastenburg in Ostpreußen (heute: Kętrzyn, Polen) und der Bendlerblock in Berlin sind die bekanntesten, allerdings nicht die einzigen Orte, die während des Umsturzversuches am 20. Juli 1944 eine Rolle spielten.

Reaktion und Rezeption

Das Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 scheiterte. Der Umsturzversuch wurde noch in der gleichen Nacht niedergeschlagen. Es folgten Verhaftungen, Schauprozesse und Hinrichtungen. Nach 1945 setzte eine wechselvolle Rezeption der Widerstandskämpfer ein, die von Diffamierung bis Anerkennung reichte.

Weiteres zum „20. Juli“

Weiterführende Literatur, Dokumentationen und Spielfilme sowie Gedenkstätten und Online-Formate zum 20. Juli 1944.

Die Liste zum Download

20. Juli 1944 - Informationsliste

Die Liste zum Download Die Liste zum Download PDF, nicht barrierefrei, 76 KB
Bildauschnitt der Informationsliste zum 20. Juli

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