Dossier zum 20. Juli 1944, neue MGZ, Publikation, Jahresbericht 2023, neuer Podcast

Dossier zum 20. Juli 1944, neue MGZ, Publikation, Jahresbericht 2023, neuer Podcast

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Lesedauer:
6 MIN

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Forschung und Publikationen

„Zur Diskussion“ die neue Rubrik in der Militärgeschichtlichen Zeitschrift
Ein Thema, aus mehreren Perspektiven fundiert beleuchtet – dafür schafft die Militärgeschichtliche Zeitschrift jetzt einen eigenen Raum. In der neuen Rubrik »Zur Diskussion« erscheinen Essays, die sich mit einer übergreifenden militärhistorischen Problemstellung befassen. Als Eröffnungseintrag der Rubrik steht das Thema »Militärgeschichte und Gewaltgeschichte« kostenfrei im Open Access. Sie können die Beiträge zur aktuellen Diskussion auf der Webseite des Verlags De Gruyter für die Dauer von einem Jahr kostenfrei abrufen und lesen: 
Christoph Nübel, Einführende Bemerkungen zur Diskussion: Militärgeschichte und Gewaltgeschichte
Sönke Neitzel, „Töten und Sterben, Gefahr und Kampf sind die einzigen Realitäten“ – ein Plädoyer für eine Geschichte des Überlebens an der Front 
Frank Reichherzer, Militär darf Gewalt?! Zu Resonanzen zwischen den Forschungsfeldern Gewalt und Militär
Thomas Hoebel, Wolfgang Knöbl und Stefan Malthaner, Das Problem der historischen Zeit revisited – oder: wie sich Gewaltsoziologie und Militärgeschichte treffen können

Jahresbericht 2023
Mit jährlich erscheinenden Berichten informiert das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr über seine Arbeit. Sie geben Auskunft über Veranstaltungen und besondere Ereignisse. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie sämtliche Abteilungen des Hauses ziehen Bilanz.

Kriege der Moderne: Der Warschauer Aufstand 1944
Am 1. August 1944 erhob sich in Warschau die polnische Heimatarmee gegen die deutsche Besatzungsherrschaft. Der bewaffnete Widerstand wurde brutal niedergeschlagen, Warschau nahezu vollständig zerstört. Das jüngste Buch aus der Reihe „Kriege der Moderne“ beschäftigt sich mit diesem außergewöhnlichen Kampf um Freiheit.

Neues Online-Dossier

20. Juli 1944
Das Attentat auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944 jährt sich 2024 zum 80. Mal. Es ist der bedeutendste Umsturzversuch des Widerstandes gegen das NSNationalsozialismus-Regime. Das Dossier „20. Juli 1944“ nimmt den historischen Jahrestag zum Anlass, um aus verschiedenen Perspektiven über das Ereignis sowie seine Folgen zu informieren. Es bietet eine Einführung in den militärischen Widerstand im Nationalsozialismus, blickt auf die Chronologie des Tages des Umsturzversuches, die beteiligten Personen sowie die Geschehnisse an den verschiedenen Orten und widmet sich zudem den unmittelbaren Reaktionen nach dem Attentat sowie der Rezeption des Umsturzversuches nach 1945.

Der 20. Juli 1944 als militärisches Geschehen 
Während das Attentat auf Hitler im Führerhauptquartier „Wolfsschanze“, im heutigen Polen, verübt wurde, liefen auch in Berlin die vorgeplanten Maßnahmen für die Durchsetzung des Umsturzversuchs an. Dieses militärische Geschehen, das Unternehmen „Walküre“, sollte den Machtwechsel endgültig sichern. Doch die Geschehnisse in und um Berlin verliefen nicht nach Plan; auch hier scheiterten die Umstürzler.

Der 20. Juli 1944 – Biographie eines Tages. Eine Graphic Novel 
Der 20. Juli 1944 und der Attentatsversuch auf Adolf Hitler wurden bereits in zahllosen wissenschaftlichen Publikationen, Ausstellungen, Dokumentationen und Kinofilmen behandelt. Niels Schröder schafft mit der Graphic Novel „Der 20. Juli 1944“ einen völlig anderen Zugang zum Thema.

Zugehört - Podcast

Das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold 
Sebastian Elsbach (Universität Jena) und Dennis Werberg (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) sprechen über die größte republikanische Massenorganisation der Weimarer Republik, das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, ihr Selbstverständnis und ihr Wirken.

Aktuelle Karte

Unternehmen „Walküre“ - Militärischer Kräfteansatz
„Aktuell“ ist die Karte nur auf den ersten Blick. Verwirrend, wie sie ist, zeigt sie die Planungen für den Staatsstreich des Heeres, wie er im Frühjahr und Sommer 1944 im Allgemeinen Heeresamt und im Stab des Befehlshabers des Ersatzheeres vorbereitet wurde.

Isa Khel und das Karfreitagsgefecht 2010 
Isa Khel ist ein kleines Dorf in der nordafghanischen Provinz Kundus. Vielen Angehörigen der Bundeswehr wird dieser Ort immer in Erinnerung bleiben: Isa Khel wurde zum Symbol für Kampf und Verlust im deutschen Afghanistaneinsatz. Hier fielen drei Bundeswehrsoldaten während des sogenannten Karfreitagsgefechts am 2. April 2010.

ISAFInternational Security Assistance Force - Regionalkommando Nord
Der Schwerpunkt des deutschen Afghanistan-Einsatzes lag seit 2006 eindeutig im Norden des Landes. Deutschland übernahm die Rolle der Lead Nation im ISAFInternational Security Assistance Force Regional Command North (RC North) und betrieb dort die Nachschubbasis Camp Marmal bei Masar-i Scharif für 16 ISAFInternational Security Assistance Force-Nationen.  

Angelesen - Audio-Buchjournal

Winfried Heinemann. Unternehmen „Walküre“
In dieser Folge von „Angelesen“, dem Buchjournal des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr stellen wir das Buch von Winfried Heinemann. Unternehmen „Walküre“. Eine Militärgeschichte des 20. Juli 1944 vor. Das Werk erschien im Jahr 2019 im DeGruyter Oldenbourg Verlag.

Leben im Schatten der Bundeswehr. Biografie einer Offiziersfamilie
In dieser Folge von „Angelesen“, dem Buchjournal des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr stellen wir das Buch von Helen Unruh, Leben im Schatten der Bundeswehr. Biografie einer Offizierfamilie vor. Es erschien im Jahr 2014.

Neues zum 20. Juli 1945
In dieser Folge von „Angelesen“, dem Buchjournal des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr gibt der Militärhistoriker und langjährige Mitarbeiter des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr Winfried Heinemann einen Überblick über die neuere Literatur zum 20. Juli 1944.

Veranstaltungen

Der Abzug der Alliierten aus Berlin 
Die internationale Konferenz „Der Abzug der Alliierten aus Berlin“ vom 10. bis 12. Juli 2024 wirft einen resümierenden Blick auf das Ende alliierter Militärpräsenz in Berlin. Vortragsthemen sind u.a.: die Alliierten im kulturellen Gedächtnis Berlins, das Verhältnis von Militär und Gesellschaft, Spuren der Militärpräsenz im Städtebau und Militärstandorte im Wandel.

Historisches Dokument

Übungen westlicher Partner im Kalten Krieg
Die NATO setzte bis 1990 gegenüber dem Warschauer Pakt auf die Strategie der Abschreckung. Eine wesentliche Voraussetzung einer glaubhaften Abschreckung war die Aufrechterhaltung der Gefechtsbereitschaft der Truppen durch regelmäßigen Übungs- und Manöverbetrieb.

Aktuelles

20. Juli 1944 - Hitler tötet! Attentatspläne und -versuche von Militär
Der Bombenanschlag im Bürgerbräukeller im November 1939 und der Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 sind die wohl bekanntesten Attentate auf Adolf Hitler. Doch weitaus mehr, nämlich über 40, soll es insgesamt gegeben haben. Viele blieben im Planungsstadium, nur wenige gelangten zur Ausführung, und einige sind nicht zweifelsfrei belegbar. Über ein Dutzend dieser Attentatsversuche erfolgte durch Militärs.

20. Juli 1944 - Der militärische Widerstand gegen das NSNationalsozialismus-Regime
Warum konnte das NSNationalsozialismus-Regime so lange bestehen? Und warum wagten so wenige den Versuch, sich gegen die Diktatur, den Hass und die Unterdrückung so vieler aufzulehnen? Letztlich war es die Masse der „ganz normalen Deutschen“, die vom Regime profitierte und es dadurch stützte. Widerstand war eine Mission weniger, die viele mit dem Leben bezahlten.

Sind die Deutschen kriegerischer als Andere? 
Bericht zum Quartalsvortrag. Mehr als 500 Jahre Militärgeschichte: Der britische Historiker Peter H. Wilson referierte über Krieg und Militär in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sein Vortrag Ende Mai stand unter dem Titel „A Warlike People? Reflections on German Military History from 1500 to the Present“.

ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr mit neuer Afghanistan-Ausstellung beim Tag der Bundeswehr dabei 
Über 38000 Menschen machten den Tag der Bundeswehr in Holzdorf zu einem vollen Erfolg. Das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr präsentierte sich als wissenschaftliche Dienststelle und zeigte erstmals öffentlich die neue Ausstellung zum deutschen Afghanistan-Einsatz.

NATO-Forschungsgruppe zu Radikalisierung tagt in Potsdam 
Vom 23. bis 25.04.2024 fand das 5. Treffen einer NATO-Forschungsgruppe zum Thema Politische Radikalisierung von Soldatinnen und Soldaten sowie Veteraninnen und Veteranen („Military Service Members and Veteran Domestic Radicalization“) am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam statt. 

Litauen – Geschichte und sicherheitspolitische Herausforderungen 
Gastvortrag in Litauen: Die baltischen Staaten spielen eine wichtige Rolle in der Verteidigungsstrategie der NATO. Deutschland bereitet aktuell die Verlegung von 5000 Soldatinnen und Soldaten nach Litauen vor – ein Land, in dem die Angst vor einem Angriff Russlands spürbar ist. Das nukleare Säbelrasseln des russischen Diktators gibt Anlass, atomare Abschreckung auch in einem historischen Kontext zu beleuchten. Professor Jörg Echternkamp vom ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr hielt dazu einen Gastvortrag an der litauischen Universität Klaipėda.

Der Warschauer Aufstand 1944 - ein blinder Fleck im deutschen Bewusstsein 
Buchpräsentation: Der Warschauer Aufstand ist das Symbol polnischen Widerstands gegen die deutsche Besatzungsherrschaft im Zweiten Weltkrieg. In Deutschland sind die Ereignisse kaum präsent. Am 28. Mai 2024 wurde in der Topographie des Terrors in Berlin eine Neuerscheinung vorgestellt, die das ändern kann.

D-Day: Operation „Overlord“, 6. Juni 1944 
Am 6. Juni 1944, dem „D-Day“, landeten die Westalliierten in der Normandie. Damit begann die Operation „Overlord“, die größte Landungsoperation der Geschichte. Das Ziel war die Befreiung Westeuropas von der Herrschaft Hitlers.  
 

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