Öffentlichkeitsarbeit

ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr mit neuer Afghanistan-Ausstellung beim Tag der Bundeswehr dabei

ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr mit neuer Afghanistan-Ausstellung beim Tag der Bundeswehr dabei

Datum:
Ort:
Holzdorf
Lesedauer:
2 MIN

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Über 38000 Menschen machten den Tag der Bundeswehr in Holzdorf zu einem vollen Erfolg. Das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr präsentierte sich als wissenschaftliche Dienststelle und zeigte erstmals öffentlich die neue Ausstellung zum deutschen Afghanistan-Einsatz. 

Viele Menschen stehen an einem Messestand

Die Zeitschrift Militärgeschichte fand großen Absatz bei den Besucherinnen und Besuchern und die Ausstellung wurde von vielen begutachtet

Bundeswehr/Christian Deckart

Ausstellung zur Aufarbeitung des Afghanistan-Einsatzes

An der Landesgrenze zwischen Brandenburg und Sachsen-Anhalt fand am 8. Juni der diesjährige Tag der Bundeswehr statt. Das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr beteiligte sich mit einem Informationsstand und der erstmalig gezeigten Ausstellung zum deutschen Afghanistan-Einsatz. Bereits kurz nach Tagesbeginn strömten interessierte Besucher auf das Ausstellungsgelände. Dort fanden sie eine Vielzahl von Attraktionen, vom Trampolinspringen für die kleineren Besucher bis zur Flugvorführung der F-35, die sicher alle Zuschauer faszinierte. Mitten in Halle 3 war die Ausstellung zu Afghanistan aufgebaut. Dort konnten sich die Besucher über die vielfältigen Facetten des Einsatzes informieren. Der Eindruck, der militärische Einsatz in Afghanistan sei vergebens gewesen, ist weit verbreitet – auch in der Bundeswehr. Allerdings hat sich durch den Einsatz in der Zeit von 2001 bis 2021 vieles verändert – in der deutschen Politik, im Verhältnis zwischen Gesellschaft und Bundeswehr und auch in den Streitkräften selbst. Das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) ist diesen Veränderungen nachgegangen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in der Plakatausstellung „Was bleibt vom Hindukusch?“ dokumentiert. Die Ausstellung soll insgesamt sowohl das deutsche Engagement und den Einsatz deutscher Soldatinnen und Soldaten kritisch reflektieren, als auch Anregungen zur weiteren Beschäftigung mit dem Afghanistan-Einsatz geben. Die ersten beiden Plakate dienen der chronologischen Übersicht über wichtige Ereignisse des militärischen und sicherheitspolitischen Engagements der NATO in Afghanistan. Die übrigen Texttafeln sind thematisch sortiert und greifen unterschiedliche Themenfelder auf, wie zum Beispiel Veteranen, Gedenkkultur und das militärische Lernen aus dem Einsatz. Die Ausstellung wird vom ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr im Oktober 2024 innerhalb der Bundeswehr als Plakatversion verteilt werden.

zwei Soldaten stehen vor einer Ausstellung aus Roll-Ups

Die Abteilung Bildung präsentierte stolz die druckfrische Ausstellung zum Afghanistan-Einsatz

Bundeswehr/Christian Deckart

Hoher Besuch am Stand des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr

Neben vielen Tausend Besuchern aus der Region und dem weiteren Umland waren auch die Ministerpräsidenten der Bundesländer Sachsen-Anhalt und Brandenburg, Dr. Reiner Haseloff (CDUChristlich Demokratische Union) und Dr. Dietmar Woidke (SPDSozialdemokratische Partei Deutschlands) am Tag der Bundeswehr in Holzdorf zu Gast. Sie besuchten auch den Stand des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. Dort führten sie interessierte Gespräche mit dem Leiter der Abteilung Bildung, Oberst Dr. Uwe Hartmann. Darüber hinaus kamen viele Besucher, um sich über die Aufgaben des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr zu informieren. Die mitgebrachten Publikationen fanden großes Interesse. Während viele Erwachsene die ausgestellten Bücher begutachteten, waren so manche Jugendliche an den Ausgaben der Zeitschrift Militärgeschichte interessiert, da sie diese für schulische oder universitäre Lehrveranstaltungen nutzen wollten. Für die Kleinsten hielt der Stand Blöcke zum Malen (oder Schreiben) bereit. Viele Besucher nutzten aber auch die Gelegenheit, um die anwesenden Wissenschaftler zu befragen. 

  • ein Soldat und ein Mann im Anzug im Gespräch

    Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt. Dr. Reiner Haseloff, informierte sich am Stand des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr beim Leiter der Abteilung Bildung, Oberst Dr. Uwe Hartmann, über die aktuellen Forschungsschwerpunkte.

    Bundeswehr/Christian Deckart
  • zwei Menschen in Uniform und zwei mit ziviler Kleidung unterhalten sich

    Auch der brandenburgische Ministerpräsident, Dr. Dietmar Woidke, lässt sich vom Leiter der Abteilung Bildung, Oberst Dr. Uwe Hartmann, über die aktuellen Forschungsschwerpunkte des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr informieren.

    Bundeswehr/Christian Deckart
  • Viele Menschen an einem Messestand

    Viele Menschen freuten sich über das Informationsangebot des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr

    Bundeswehr/Christian Deckart
  • vier Soldaten an einem Messestand

    Auch für Soldaten war der Stand des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr interessant.

    Bundeswehr/Christian Deckart
  • Viele Menschen in einer Halle mit Ausstellungsgegenständen

    Der Stand des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr erfreute sich den ganzen Tag vieler Besucher und Gespräche.

    Bundeswehr/Christian Deckart
von Christian Deckart

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