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Zugehört - Podcast

Rechte Veteranenverbände der Weimarer Republik: Stahlhelm und Kyffhäuser

Weimarer Republik
Datum:
Ort:
Potsdam
Lesedauer:
2 MIN

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Benjamin Schulte (BMIBundesministerium des Innern) und Dennis Werberg (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) sprechen über die zwei größten rechtsgerichteten Veteranenorganisationen der Weimarer Republik, den Kyffhäuserbund und den Stahlhelm - Bund der Frontsoldaten und deren Fortbestand unter dem NSNationalsozialismus-Regime und in der Bundesrepublik.

Im Vordergrund Kyffhäuserdenkmal und das Logo der Stahlhelm

Eine neue Zugehört Folge über die zwei größten rechtsgerichteten Veteranenorganisationen der Weimarer Republik, den Kyffhäuserbund und den Stahlhelm

Bundeswehr/Onlineredaktion

Zwischen 1914 und 1918 erlebten rund 13,4 Millionen männliche Deutsche den Ersten Weltkrieg als Soldaten. Der größte Teil dieser Kriegsveteranen legte die Uniform nach Kriegsende ab und kehrte in das Zivilleben zurück - andere schlossen sich bestehenden Veteranenverbänden an oder gründeten ganz neue Organisationen, welche die Geschichte der Weimarer Republik teils als politische Akteure, teils als paramilitärische Kampforganisationen mitprägten. In der aktuellen Folge der Podcast-Reihe Zugehört sprechen Benjamin Schulte und Dennis Werberg, moderiert von Frank Reichherzer, über die beiden größten und bedeutendsten Veteranenorganisationen der politischen Rechten in der Weimarer Republik: den bereits um 1900 gegründeten „Kyffhäuserbund der Deutschen Landeskriegerverbände“ und den „Stahlhelm - Bund der Frontsoldaten“, gegründet im Dezember 1918. 

Ein Bild sagt bekanntlich oft mehr als tausend Worte. Die folgenden Abbildungen sollen einen Einblick in die Geschichte des Kyffhäuserbundes und des Stahlhelm - Bund der Frontsoldaten vermitteln.

Benjamin Schulte ist Dozent beim Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMIBundesministerium des Innern) und hat zur Geschichte des Kyffhäuserbundes promoviert. In seiner Doktorarbeit betrachtet er insbesondere die Rolle des Bundes in der Erinnerungspolitik und bei der Genese eines Bildes vom Veteranen als Verteidiger des Vaterlandes. Mit dem Anspruch, legitimer Vertreter und Sprachrohr der deutschen Frontsoldaten zu sein, verband die Bundesführung auch die Erwartung, politischen Einfluss im Reich ausüben zu können.

Dennis Werberg ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. In seiner Dissertation untersucht er den Stahlhelm - Bund der Frontsoldaten als Veteranenorganisation und „überparteiliche“ Sammlungsbewegung, die seit den späten 1920er Jahren in einem zunehmend konfliktgeladenen Verhältnis zur aufstrebenden NSNationalsozialismus-Bewegung stand. Dabei nimmt Werberg auch die Geschichte des Bundes über die Zäsuren von 1933 und 1945 hinaus in den Blick.

Im Vordergrund Kyffhäuserdenkmal und das Logo der Stahlhelm

Bundeswehr/Onlineredaktion

In dieser Folge von Zugehört sprechen Benjamin Schulte und Dennis Werberg über die zwei größten rechtsgerichteten Veteranenorganisationen der Weimarer Republik, den Kyffhäuserbund und den Stahlhelm.

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