Militärgeschichtliche Zeitschrift
Die Militärgeschichtliche Zeitschrift (MGZ) zählt zu den renommierten historischen Fachzeitschriften im deutschen Sprachraum

Leitbild und Profil
Die „Militärgeschichtliche Zeitschrift“ (MGZ, bis 2000 „Militärgeschichtliche Mitteilungen“, MGM) veröffentlicht Beiträge, die sich aus geschichtswissenschaftlicher Perspektive mit Militär, Krieg und Gewalt befassen. Seit 1967 prägt sie den nationalen und internationalen Diskurs der militärgeschichtlichen Forschung.
Die MGZ ist eine referierte Wissenschaftszeitschrift (Double Blind Peer Review). Sie publiziert Beiträge zu allen Epochen und Themengebieten der Militärgeschichte und gliedert sich in die Rubriken Aufsätze, Dokumentationen, Zur Diskussion, Nachrichten aus der Forschung (Forschungsberichte und Tagungsberichte) sowie Rezensionen (einschließlich Literaturberichte). Die Militärgeschichtliche Zeitschrift erscheint halbjährlich. Sie ist im Journal Citation Reports (Clarivate) gelistet und ist Mitglied im „Netzwerk für sozial- und geisteswissenschaftliche Zeitschriften“ Sogez!
Die MGZ ist offen für alle geschichtswissenschaftlichen Fachrichtungen, die sich mit Krieg, Frieden, Gewalt und Militär beschäftigen. Aufsätze können einzelne Themen und Desiderate der Militärgeschichte behandeln, aber auch Grundlagen und Theorien des Fachs in den Blick nehmen und zur Weiterentwicklung von Methoden beitragen. Die MGZ veröffentlicht sowohl quellenbasierte Einzelstudien als auch innovative, programmatische Beiträge, die die Militärgeschichte als Disziplin voranbringen. Der Besprechungsteil bietet einen repräsentativen Querschnitt durch die relevante Literatur zur Militärgeschichte und zu verwandten Bereichen. Es werden ausschließlich Originalbeiträge veröffentlicht.
Aktuelles
Hinweise für Autorinnen und Autoren / Guidelines for Authors
Personen
Herausgeber
Oberst Dr. Frank Hagemann ist Kommandeur des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. Als Dienststellenleiter repräsentiert er die Dienststelle gegenüber der militärischen Führung und der Öffentlichkeit. Er ist verantwortlich für den Einsatz des zivilen und militärischen Personals.
Prof. Dr. Dr. Alaric Searle ist Leitender Wissenschaftler und Leiter der Abteilung Forschung am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr), Potsdam.
Beirat
Prof. Dr. Birgit Aschmann ist Lehrstuhlinhaberin für Europäische Geschichte des 19. Jahrhunderts an der Humboldt-Universität zu Berlin
Prof. Dr. Rüdiger Bergien ist Professor für Geschichte der Nachrichtendienste am Fachbereich Nachrichtendienste der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung
Prof. Dr. Emmanuel Debruyne ist Mitarbeiter am Département d'histoire der Université catholique de Louvain
Prof. Dr. Marian Füssel ist Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit unter besonderer Berücksichtigung der Wissenschaftsgeschichte an der Universität Göttingen
Prof. Dr. Hiram Kümper ist Lehrstuhlinhaber für Geschichte des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit an der Universität Mannheim
Prof. Dr. Christiane Kunst ist Professorin für Alte Geschichte an der Universität Osnabrück
Prof. Dr. Adam R. Seipp ist Professor für Geschichte mit dem Schwerpunkt auf deutsche und europäische Geschichte sowie Militärgeschichte an der Texas A&M University
Prof. Dr. Tatjana Tönsmeyer ist Lehrstuhlinhaberin für Neuere und Neueste Geschichte an der Bergischen Universität Wuppertal
Der britische Historiker Prof. Dr. Peter H. Wilson ist Lehrstuhlinhaber für Militärgeschichte an der Oxford University
Redaktion
Bibliotheksoberrätin Dr. Gabriele Bosch ist Leiterin der Bibliothek am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam.
Dr. Dorothee Hochstetter ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsbereich Militärgeschichte nach 1945 am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) in Potsdam. Schwerpunkt ihrer Forschung ist die Edition der Protokolle des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages.
Oberstleutnant PDPrivatdozent Dr. Thorsten Loch ist Leiter des Projektbereichs „2. Weltkrieg“ im Forschungsbereich „Militärgeschichte bis 1945“ am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Redakteur der „Militärgeschichtlichen Zeitschrift“
Wissenschaftlicher Oberrat Dr. Christoph Nübel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsbereich Militärgeschichte nach 1945 am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) in Potsdam. Er forscht u.a. zur deutschen Militärgeschichte des Ost-West-Konflikts sowie des Ersten Weltkrieges. Zugleich ist er Redakteur der Militärgeschichtlichen Zeitschrift (MGZ).
Wiss. Direktor Dr. habil.habilitatushabilitatus Markus Pöhlmann ist Leiter des Forschungsbereichs „Einsatz“ am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam
Oberstleutnant Priv.-Doz. Dr. phil. habil.habilitatus Robert Riemer ist wiss. Mitarbeiter in der Ansprechstelle für militärhistorischen Rat (AmR) in der Abteilung Bildung am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam und zugleich Lehrbeauftragter am Historischen Institut der Universität zu Greifswald.
Dr. Aleksandar-S. Vuletić ist Lektor im Fachbereich Publikationen
Lektorat
Björn Mielbrandt ist Lektor im Fachbereich Publikationen
Kontakt

Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr
Redaktion MGZ Zeppelinstr. 127/128 14471 Potsdam
Redaktionssekretariat
Christine Mauersberger
Tel: 0331/9714 599
mgzredaktion@bundeswehr.org
Erscheinungsweise und Bezug
Die MGZ erscheint halbjährlich im Wissenschaftsverlag DeGruyter Oldenbourg. Dort finden sich Inhaltsverzeichnisse und Abstracts zu den Großbeiträgen. Hier sind auch die Bezugsbedingungen abrufbar. Aktuelle Ausgaben können kostenpflichtig beim Verlag bezogen werden und Abonnements (Online und/oder Print) über den Verlag abgeschlossen werden. Der Zugriff auf alle bisher erschienenen Ausgaben der MGZ und der Militärgeschichtlichen Mitteilungen (seit 1967) ist unter www.degruyter.com/mgzs möglich. Eine auf die Zeitschrift beschränkte Volltext-Suche erleichtert den Zugang.
Kostenfreie Nutzung
De Gruyter hat alle Beiträge, die in der MGM/MGZ erschienen sind, digitalisiert und für die Nutzung aufbereitet. Sie stehen mit einer Moving Wall von drei Jahren kostenfrei im Open Access zur Verfügung: www.degruyter.com/mgzs. Damit ist ein Großteil der seit 1967 publizierten Inhalte der Militärgeschichtlichen Zeitschrift frei zugänglich und gut recherchierbar.
Zudem finden sich in jeder aktuell erschienenen Ausgabe ein oder mehrere Beiträge, die als Editors' Choice kostenlos online abrufbar sind.
Geschichte der MGZ
Unter dem Namen „Militärgeschichtlichen Mitteilungen“ (MGM) erschien 1967 die erste Ausgabe einer militärgeschichtlichen Fachzeitschrift, herausgegeben im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes (MGFAMilitärgeschichtliches Forschungsamt). Ziel war es, Beiträge aus allen Bereichen der Militärgeschichte zu veröffentlichen und zur Diskussion zu stellen. Nach dem Willen der Herausgeber verortete sich die MGZ als Teil der allgemeinen Geschichtswissenschaft und wandte sich gegen ein Verständnis von Militärgeschichte als Kriegs- und Wehrgeschichte alter Prägung oder als populäre Erinnerungsliteratur. Die Zeitschrift, die 2000 in „Militärgeschichtliche Zeitschrift“ (MGZ) umbenannt wurde und seit 2013 vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) herausgegeben wird, hat sich zu einem wichtigen, insbesondere in Bezug auf die Rezensionen zum wichtigsten deutschsprachigen Fachorgan der Militärgeschichte entwickelt.
Aus Anlass des 50-jährigen Bestehens der MGZ erschien im 4. Quartal 2017 ein Sonderheft, in dem renommierte Historikerinnen und Historiker einen selbst ausgewählten Beitrag aus den erschienenen Jahrgängen der MGM/MGZ besprechen und ihn zur erneuten Beschäftigung empfehlen.