Oberstleutnant PDPrivatdozent Dr. phil. habil.habilitatus Robert Riemer
Oberstleutnant PDPrivatdozent Dr. phil. habil.habilitatus Robert Riemer
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Kontakt Robert1Riemer@bundeswehr.org
Lebenslauf
seit 2022: Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Ansprechstelle für militärhistorischen Rat am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam
2020-2022: Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsbereich Militärgeschichte bis 1945 am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam
2018-2020: Dozent Militärgeschichte an der Offizierschule des Heeres in Dresden
seit 2018: Lehrbeauftragter am Historischen Institut der Universität Greifswald
2013: Privatdozent mit Venia legendi für Neuere und Neueste Geschichte
2012: Habilitation zum Dr. phil. habil.habilitatus im Fach Geschichte
2010-2018: an der OSHOffizierschule des Heeres Dresden beorderter Reservist (Übungen an der OSHOffizierschule des Heeres, USH, OSLw, MHM, ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, FüAkFührungsakademie der Bundeswehr)
2006-2018: Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Allgemeine Geschichte der Neuzeit an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (EMAU) mit Tätigkeiten in Lehre, Forschung und universitärer Selbstverwaltung
2006: Promotion zum Dr. phil. im Fach Geschichte
2002-2006: Wissenschaftlicher Mitarbeiter in DFG-Projekten, Koordinator eines Graduiertenkollegs, Stipendiat am Institut für Europäische Geschichte in Mainz und am Alfried-Krupp-Wissenschaftskolleg in Greifswald
1996-2002: Studium der Geschichts-, Politik- und Kommunikationswissenschaft an der EMAU, Magister Artium
1994-1996: Studium der Rechtswissenschaften an der EMAU
1993-1994: Grundwehrdienst in der 3. Kompanie des Panzerbataillons 183 in Boostedt/Holstein
Aktuelles Forschungsprojekt
Die Studie „Militär im frühneuzeitlichen Reich - Die Reichsarmee als Vorgänger späterer deutscher Armeen“ (AT) untersucht die Armee des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation in der Frühen Neuzeit. Im Einzelnen wird den Fragen nachgegangen, wie diese Streitkräfte charakterisiert waren, mobilisiert, ausgerüstet, finanziert und politisch eingebunden worden sind und auf welchen rechtlichen Grundlagen sie agierten. Dadurch wird deutlich, dass sie als nicht permanent stehende Kontingentarmee im Zeitalter des Absolutismus eine Ausnahmeerscheinung darstellte. Neben einer notwendigen Neubewertung der Armee im Kontext der frühneuzeitlichen Reichsgeschichte untersucht die Studie zugleich Kontinuitäten an einigen ausgewählten Merkmalen, die sich über das Ende der Reichsarmee hinaus in späteren deutschen Streitkräfte erhalten haben bzw. in diesen wiederfinden lassen.
Arbeitsgebiete
Reichs-, Militär-, Medizin-, Umwelt-, Sozial-, Wirtschafts-, Kultur-, Rechts-, europäische/außereuropäische Geschichte
Ausgewählte Veröffentlichungen
Ernst Moritz Arndt. Der erste Patriot der Deutschen, in: Katapult. Magazin für Kartografik und Sozialwissenschaft, Nr. 5, April-Juni 2017, S. 84-90
Betrachtungen zum zuweilen schwierigen Verhältnis von territorialer Gerichtsbarkeit und Reichskammergericht am Beispiel von Handels- und Gewerbeprozessen aus Frankfurt und Hamburg, in: Josef Bongartz u.a. (Hrsg.), Was das Reich zusammenhielt. Deutungsansätze und integrative Elemente (= Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich, Bd. 71), Köln/Weimar/Wien 2017, S. 107-124
Mecklenburg County und die amerikanische Unabhängigkeit, in: Wolf Karge, Heiko Herold, Florian Ostrop (Hrsg.), Stier und Adler. 200 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Mecklenburg-Schwerin und den Vereinigten Staaten von Amerika (= Schriftenreihe der Stiftung Mecklenburg. Wissenschaftliche Beiträge, VI), Rostock 2017, S. 21-29
Die Schlacht bei Roßbach, in: Alexander Querengässer (Hrsg.), Die Schlacht bei Roßbach (= Beiträge zur Geschichte des Militärs in Sachsen, Bd. 2), Berlin 2017, S. 123-148
Frankfurt und Hamburg vor dem Reichskammergericht. Zwei Handels- und Handwerkszentren im Vergleich (Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich, 60), Köln/Weimar/Wien 2012
Den Lebenslauf und weiter Veröffentlichungen von Robert Riemer finden Sie hier (PDF, 132,5 KB).