Moskaus postsowjetische Kooperationen, neue Zeitschrift, Neues für die Ohren und vieles mehr
Moskaus postsowjetische Kooperationen, neue Zeitschrift, Neues für die Ohren und vieles mehr
- Datum:
- Ort:
- Potsdam
- Lesedauer:
- 3 MIN
Neuerscheinungen
Militärgeschichtliche Zeitschrift 1/23
Das aktuelle Heft der MGZ präsentiert die Vielfalt und Konjunkturen moderner Militärgeschichtsschreibung. Während sich der erste Aufsatz mit den Nachrichtendiensten in der dänischen Armee zur Zeit des Deutsch-Dänischen Krieges beschäftigt, nimmt der zweite Großbeitrag »Zeit« als Gegenstand der historischen Gewaltforschung am Beispiel der Belagerung von Leningrad in den Blick. Der dritte Aufsatz beschreibt die Anfänge des Reihenwerkes »Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg« und verbindet Militärgeschichte, Behördenforschung, Wissenschaftsgeschichte und Zeitgeschichte miteinander.
Der Jahresbericht des Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr für 2022 ist online verfügbar. Er enthält eine Nachlese zu wichtigen Veranstaltungen und die individuellen Bilanzen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Auch der Evaluation des ZMSBwdurch den Wissenschaftsrat, als einem der arbeitsbestimmenden Ereignisse im vergangenen Jahr, ist ein Text gewidmet.
„Zugehört“ - Podcast
Neu auf den Audio-Apps: Gespräche am Ehrenmal
Die siebte Folge der ,,Gespräche am Ehrenmal'' des Verteidigungsministeriums sind nun über die Audio-Apps des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr zu hören. Bei „Zugehört“ auf Apple Podcasts oder Spotify geht es in dieser Folge um die Tradition der Truppe. Fünf Jahre nach dem Traditionserlass von 2018 ist es Zeit ein erstes Resümee in „Mut zur Tradition! Zwischenbilanz nach fünf Jahren neuem Traditionserlass“ zu ziehen.
Deutsche Ausbildungsmission im Irak
In der Folge geht es um die Ausbildung der Peschmerga für ihren Kampf gegen den Islamischen Staat. Im Mittelpunkt stehen dabei praktische Fragen der Ausbildungsgestaltung und der multinationalen Kooperation sowie der aus dem Einsatz zu ziehenden Lehren.
„Angelesen“ - Audio-Buchjournal
Blitzkrieglegende. Der Westfeldzug 1940
Will man die wichtigsten und einflussreichsten Bücher der letzten 30 Jahre zur Geschichte des Zweiten Weltkriegs benennen, so darf dieses Werk keinesfalls fehlen. Weltweit gilt Friesers Studie an zahlreichen Militärakademien als essentielle Lektüre für das Verständnis des im Englischen so bezeichneten „manoeuvre warfare“.
Die militärische Elite des Kaiserreichs. 24 Lebensläufe
Lukas Grawe ist der Herausgeber des Sammelbandes, an dem zahlreiche renommierte Historiker mitwirken. Sie beschreiben 24 Generale, Admirale und zwei Obersten der deutschen militärischen Führung, die im Ersten Weltkrieg sowie - in wenigen Ausnahmen - auch in der Weimarer Republik exponierte Ämter inne hatten.
Mit Hitler reden. Der Weg vom Appeasement zum Zweiten Weltkrieg
Der Autor Tim Bouverie hinterfragt die britische Außenpolitik des Premierministers Neville Chamberlain gegenüber Hitler und Deutschland in den bis 1939. Chamberlains Appeasement-Politik (Beschwichtigungspolitik) wird vorgeworfen, Deutschlands aggressive Außenpolitik missverstanden zu haben und damit dem Weg in den von Hitler gewollten Zweiten Weltkrieg Vorschub geleistet zu haben.
Aufgeblättert - Unser Bücherschatz
Histori von dem Tartarischen Kriege, 1654
Martino Martini (Missionar des Jesuitenordens in China) veröffentlichte 1654 in Rom „De bello Tartarico historia“, das im selben Jahr in deutscher Übersetzung unter dem Titel „Histori von dem Tartarischen Kriege wieder die Sineeser“ erschien. Darin verarbeitet der Autor eigene Erlebnisse in China und die Geschichte des Landes von 1616-1651. Im Mittelpunkt der Betrachtungen steht der Einfall der Mandschu, die Martini als Tataren bezeichnet.
Veranstaltungen
Die Organisation des Vertrages über kollektive Sicherheit (OVKS), die Anfang 2021 ihren ersten Militäreinsatz in Kasachstan absolviert hat, verliert mit Russlands Angriffskrieg in der Ukraine massiv an Bedeutung. Was bedeutet das für Russlands regionale Hegemonialambitionen? Welche Risiken und Chancen ergeben sich für Deutschland, EU und NATO?
Mit seinem zweiten Reichswehr-Workshop am 24./25. Mai 2023 stellt das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) das Thema „Reichswehr und Technik“ in den Mittelpunkt. Untersucht wird das Spannungsfeld zwischen Enttechnisierung und der Notwendigkeit des Zugriffs auf moderne Militärtechnik.
Save the date
06.-07. Juli 2023: Tagung Politische Soziologie des Krieges: Bestandsaufnahme der soziologischer Forschung zu Krieg und militärischer Gewalt und Forschungsperspektiven
12.-14. September 2023: 62. Internationale Tagung für Militärgeschichte (ITMG): Die Gewalt ist ein „wahres Chamäleon“. Transformationen, Persistenzen und Emergenzen militärischer Gewaltsamkeiten
Ausgewählte Beiträge des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in den Medien
faz.net, Bundeswehr und NVANationale Volksarmee: Die entfremdeten Brüder