Das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr und die DFG-Forschergruppe „Militärische Gewaltkulturen“ analysieren illegitime Gewalt und Gewaltkulturen in russischen wie sowjetischen Kriegen der Vergangenheit und Gegenwart. Auf einen Impulsvortrag von Prof. Dr. Neitzel folgt eine Podiumsdiskussion mit Expertinnen und Experten der Stiftung Wissenschaft und Politik, Europa-Universität Viadrina Frankfurt und dem ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr

Zerstörer Russicher Panzer, Zwischen abgesprengt Turm und Wanne pflanzt ein Mensch Sonnenblumen.

Die abgesprengten Türme russischer Panzer wurden zu einem Symbol des russischen Angriffskrieges in der Ukraine. Von oben erinnern sie an Totenköpfe.

picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Efrem Lukatsky

Gewalt: Faktoren, Formen und Kulturen

In wohl jedem Krieg lassen sich Ereignisse auffinden, bei denen moralische und rechtliche Normen gebrochen werden. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und die Massaker in Butscha verleihen dieser Beobachtung eine deutliche Aktualität und werfen die Fragen auf: Welche Faktoren führen zu illegitimer Gewalt und welche Formen zeigen sich? Lassen sich spezifische militärische Gewaltkulturen in unterschiedlichen Armeen erkennen?

Die DFG-Forschungsgruppe „Militärische Gewaltkulturen“ und die beiden Schwerpunktprojekte Militärische Gewalt und Osteuropa des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) laden Sie ein, diese Fragen gemeinsam mit Experteninnen und Experten zu diskutieren. Im Fokus stehen sowohl die vergangenen russischen und sowjetischen Kriege als auch die Analyse der aktuellen kriegerischen Konflikte.

Programm

 Ablauf
ab 16:30Einlass
17:00-17:15

Begrüßung 

Alaric Searle, ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 

Leitender Wissenschaftler und stellv. Kommandeur des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr

17:15-17:45

Impulsvortrag 

Sönke Neitzel, Universität Potsdam

Was sind und zu welchem Ende studiert man militärische Gewaltkulturen? 

17:45-19:00

Podiumsdiskussion 

Moderation: 

Christin Pschichholz, Universität Potsdam

 

Diskutanten:

Sabine Fischer, Stiftung Wissenschaft und Politik

Jan C. Behrends, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)

Kristiane Janeke, ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 

Frank Reichherzer, ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr

19:00-20:00Stehempfang

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und auf anregende, erkenntnisreiche Diskussionen. Veranstalter ist die DFG Forschungsgruppe Militärische Gewaltkulturen gemeinsam mit den Schwerpunktthemen „Militär und Gewalt“ und „Osteuropa“ des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr.

Anmeldung und Kontakt

Bitte melden Sie sich unter Angabe Ihres Vor- und Zunamens bis zum 7. Februar 2025 an:

ZMSBwS3EinladungsMgmt@bundeswehr.org

Für Medienvertretende:

Major Michael Gutzeit

Leiter der Informationsarbeit
Telefon: 0331 9714 400

ZMSBwPressestelle@bundeswehr.org   

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Veranstaltungsort

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