Militärgeschichte der DDRDeutsche Demokratische Republik

Deutungskontroversen der Wendezeit in Zeitzeugengesprächen

Deutungskontroversen der Wendezeit in Zeitzeugengesprächen

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Nur zwölf Monate lagen zwischen dem Einsatz von Soldaten der NVANationale Volksarmee gegen Demonstranten in Dresden am 4./5. Oktober 1989 und dem Ende der DDRDeutsche Demokratische Republik. Die Erinnerungen politischer und militärischer Entscheidungsträger an die Umbrüche in diesen Monaten wurden zwischen 1998 und 2005 in Zeitzeugengesprächen festgehalten und werden nun erstmals veröffentlicht.

Mann in Marineuniform und Mann mit Bart und Mütze stehen vor fotografierender Person

Cover „Vom Verschwinden der Nationalen Volksarmee 1989/90. Deutungskontroversen in Zeitzeugengesprächen.“ Herausgegeben von Jörg Echternkamp und Klaus Storkmann

Ch. Links Verlag

Wissenschaftler des Militärgeschichtlichen Forschungsamts, der Vorgängereinrichtung des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, befragten zwischen 1998 und 2005 hochrangige Politiker und Militärs der DDRDeutsche Demokratische Republik. Diese Zeitzeugeninterviews geben seltene Einblicke in Entscheidungsprozesse, Zuständigkeiten und Bewertungen der bewegten Monate zwischen dem „Fall der Mauer“ und der Deutschen Einheit. Sie beleuchten den perzeptions- und emotionsgeschichtlichen Aspekt: die Selbst- und Fremdwahrnehmungen der Akteure, ihre Hoffnungen und Enttäuschungen, ihre Verbitterung und die Verteidigung ihres Handelns. Zum 35. Jahrestag der Wiedervereinigung werden diese Dokumente erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Aus dem Interview mit Ministerpräsident a.D. Lothar de Maizière am 15. Februar 1999 in Berlin
Uns war eigentlich klar, dass wir nicht frei in unseren Entscheidungen sind, sondern dass die wirklichen Schalthebel nach wie vor von Bush und Gorbačëv gehalten werden.

Die Herausgeber

Dr. Jörg Echternkamp ist Leiter des Forschungsbereichs „Militärgeschichte nach 1945“ am ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr und apl. Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Oberstleutnant Dr. Klaus Storkmann ist Leiter des Projektbereichs „Militärgeschichte der DDRDeutsche Demokratische Republik“ am ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr und Redakteur der „Militärgeschichte. Zeitschrift für historische Bildung“.

Mann in Marineuniform und Mann mit Bart und Mütze stehen vor fotografierender Person

 

von Fachbereich Publikationen

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