Oberst Dr. Johann Schmid
Oberst Dr. Johann Schmid
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Kontakt JohannSchmid@bundeswehr.org
Lebenslauf
Seit 2022: Projektbeauftragter für den Themenkomplex Hybride Kriegführung am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) in Potsdam und (seit 2023) Lehrbeauftragter an der Universität Potsdam.
2018-2021: Director COI Strategy & Defence am European Centre of Excellence for Countering Hybrid Threats (Hybrid CoE) in Helsinki, Finnland.
2014-2018: Referent in der Abteilung Politik (Pol I 4) des Bundesministeriums der Verteidigung, Berlin. Dabei deutscher Vertreter im Steering Board des Hybrid CoE.
2010-2014: Wissenschaftlicher Referent („Military Fellow“) am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH). Dabei Dozent für Sicherheitspolitik und Kriegstheorie im internationalen Postgraduierten-Studiengang „Master of Peace and Security Studies“ (M.P.S.).
2009: Promotion zum Dr. rer. pol. an der Universität zu Köln mit der Studie: „Die Dialektik von Angriff und Verteidigung. Clausewitz und die stärkere Form des Kriegführens.“
2007-2010: Stabsoffizier im Allied Command Transformation der NATO in Norfolk, Virginia, USAUnited States of America.
2003-2007: Studienstabsoffizier im Dezernat Sicherheitspolitik und Militärstrategie des Zentrums für Transformation der Bundeswehr, Berlin.
2002-2003: Adjutant des Kommandeurs der 1. Panzerdivision, Hannover.
1996-2002: Truppenverwendungen in der Panzergrenadiertruppe, zuletzt als Kompaniechef. Dabei Einsatz (KVM, KFORKosovo Force) im Kosovo 1999.
1992-1996: Studium der Staats- und Sozialwissenschaften an der Universität der Bundeswehr, München.
1989-1992: Ausbildung zum Offizier in der Panzergrenadiertruppe.
1989: Eintritt in die Bundeswehr.
Arbeitsgebiet und Forschungsprojekt
Hybride Kriegführung: Das Projekt entwickelt eine am Wesen des Phänomens ausgerichtete Konzeption Hybrider Kriegführung als Analyserahmen für ein besseres ganzheitliches Verständnis dieser Herausforderung. Mit einem gemeinsamen Grundverständnis hybrider Kriegführung soll die Voraussetzung für ein gemeinsames (gesamtstaatliches, gesamtgesellschaftliches und international koordiniertes) Handeln in Verteidigung, Resilienzbildung und Gegenreaktion gefördert werden.
Forschungsinteressen
Hybride Kriegführung, Clausewitz „Vom Kriege“, Theorie und Formenwandel von Krieg, Sicherheitspolitik
Ausgewählte Veröffentlichungen
Streitkräfte und Gesellschaft im hybriden Krieg zwischen Russland und der Ukraine. In: Uwe Hartmann, Reinhold Janke, Claus von Rosen (Hrsg.) Jahrbuch Innere Führung 2023/24, Carola Hartmann Miles-Verlag, Berlin 2024, S. 47-62, ISBN: 978-3-96776-078-1.
Kriegsbild und hybride Kriegführung. In: Uwe Hartman et al (Hrsg.) Jahrbuch Innere Führung 2022/23, Zeitenwende und Kriegsbilder, Miles-Verlag, Berlin März 2023, S. 139-159. ISBN: 978-3-96776-061-3.
Was ist hybride Kriegführung? Krieg in der Grauzone von Schnittstellen. In: Ukraine-Dossier, ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, 30.9.2022. https://prod.studio.bmvg.de/blueprint/servlet/zmsbw-de/mediathek/zmsbw-dossier-ukraine-schmid-hybride-kriege-5506754.
Herausforderungen hybrider Kriegführung. In: Deutsche Sicherheitspolitik, hrsg. von Stephan Böckenförde, Sven Gareis, 219-238. Opladen: Budrich, 2021.
Der Archetypus hybrider Kriegführung. Hybride Kriegführung vs. militärisch zentrierte Kriegführung. In: Österreichische Militärische Zeitschrift (ÖMZ), Heft 5/2020, ISSN 0048-1440, S. 570-579. Wien, 2020.
Hybride Kriegführung in Vietnam – Strategie und das center of gravity der Entscheidung. Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik 10 (3): 373–390. DOI: 10.1007/s12399-017-0659-4. (2017).
Hybride Kriegführung und das „Center of Gravity“ der Entscheidung.
S+F, Sicherheit und Frieden - Security and Peace 34 (2): 114-120. DOI: 10.5771/0175-274X-2016-2-114.
Forschungslücke Krieg“ – Risiko für den Frieden? Über die friedens- und sicherheitspolitische Notwendigkeit einer wissenschaftlichen Befassung mit Krieg. In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik (ZFAS), Jg. 6, Heft 2, (Online First 13. März 2013), April 2013, ISSN 1866-2188, (DOI) 10.1007/s12399-013-0313-8, S. 227-248.
Die Dialektik von Angriff und Verteidigung. Clausewitz und die stärkere Form des Kriegführens. Herausgegeben von Thomas Jäger in der Reihe: Globale Gesellschaft und Internationale Beziehungen. VS-Verlag, Wiesbaden, März 2011, 280 Seiten.
Den Lebenslauf und weitere Veröffentlichungen von Johann Schmid finden Sie hier (PDF, 139,5 KB) in deutscher Sprache, sowie hier (PDF, 136,1 KB) in englischer Sprache.