Operatives Denken im deutsch-deutschen Vergleich
Operatives Denken im deutsch-deutschen Vergleich
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Bundeswehr und Nationale Volksarmee in den 1980er-Jahren im Vergleich
Ein Projekt von Friedrich K. Jeschonnek und Siegfried Lautsch
Im Mittelpunkt der Studie steht die vergleichende Darstellung des Operativen Denkens in den Bündnissen Nordatlantikpakt (NATO) und Warschauer Vertragsorganisation (WVO) unter besonderer Berücksichtigung des I. DEU Korps der Bundeswehr und der 5. Armee der NVANationale Volksarmee in den 1980er-Jahren.
In der NATO kam es in den 1980er-Jahren zu einer Renaissance des Operativen Denkens. In der Warschauer Vertragsorganisation veränderten sich in diesem Jahrzehnt die Operativen Planungen von der offensiven zu einer defensiven Ausrichtung. In der Studie geht es darum, das unterschiedliche Operative Denken in West und Ost mit seinen Variablen, Konstanten, Dynamiken und Wirkungen zu analysieren und vergleichend darzustellen. Das Forschungsvorhaben beschäftigt sich dabei dezidiert mit der unterschiedlichen Entwicklung des Operativen Denkens in beiden deutschen Staaten in den 1980er-Jahren am Beispiel des I. Korps der Bundeswehr und der 5. Armee der NVANationale Volksarmee.
Dabei wird herausgearbeitet, welchen Anteil die Bundeswehr und die NVANationale Volksarmee an den Planungen auf operativer Ebene von Korps und Armeen in ihren jeweiligen Bündnissen hatten, wie diese Planungen in Übungen berücksichtigt wurden und welchen Einfluss die nationalen Regierungen darauf nahmen.
Die Studie basiert auf einer umfangreichen Archivrecherche im In- und Ausland, der Auswertung militärischer Fachliteratur und Zeitzeugenberichten.
Friedrich K. Jeschonnek hat die Generalstabsausbildung der Bundeswehr durchlaufen. Siegfried Lautsch ist Absolvent der sowjetischen Frunse-Akademie.
Ansprechstelle: Projekt.operativesdenken@t-online.de