Geschichte der ostdeutschen und rumänischen Streitkräfte
Militärgeschichte nach 1945- Datum:
- Ort:
- Rumänien
- Lesedauer:
- 2 MIN
Ein bilaterales Projekt unter der Leitung von Prof. Dr. Jörg Echternkamp (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) und Sorin Negoiță (ISPAIM); abgeschlossen
Um die Bedeutung des Militärs in einzelnen Staaten zu verstehen, muss man das militärische Beziehungsgeflecht und seinen Wandel mit in den Blick nehmen.
Ein integraler Ansatz, wie ihn das Militärgeschichtliche Forschungsamt Mitte der 1990er Jahren gewählt hat, suchte deshalb von vornherein die Geschichte der Nationalen Volksarmee und der Bundeswehr mit einer Geschichte der jeweiligen Militärallianz zu verbinden, in die sie eingebunden waren.
Vor diesem Hintergrund ist auch ein bilaterales Projekt angelegt, das die Geschichte der ostdeutschen und rumänischen Streitkräfte im Warschauer Pakt unter die Lupe nimmt.
Zwar war das Verhältnis der NVANationale Volksarmee zur Armata Română, den Streitkräften des bis 1989/90 sozialistischen Rumäniens, bei weitem nicht so eng wie zu den polnischen oder tschechisch-slowakischen Streitkräften.
Doch der doppelseitige Blick lohnt auch hier:
Erste Ergebnisse lieferte ein Workshop, den das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr und das Institutul pentru Studii Politice de Apărare şi Istorie Militară (ISPAIM) am 26. Februar 2019 in Bukarest durchgeführt haben.
Um ein möglichst breites deutsches, rumänisches und internationales Publikum zu erreichen, wurden die Beiträge und zahlreiche Dokumente zum einen in der Reihe „Potsdamer Schriften des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr“ veröffentlicht: Sozialistische Waffenbrüder? Rumänien und die DDRDeutsche Demokratische Republik im Warschauer Pakt. Im Auftrag des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr herausgegeben von Jörg Echternkamp, 2020 (= Potsdamer Schriften des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, 31). Zum elektronischen Volltext.
Zum anderen wurden sie in der Revista de Istorie Militară publiziert, der Fachzeitschrift des ISPAIM.
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