Militärgeschichtliche Sammlung Bataillon Elektronische Kampfführung 932
Militärgeschichtliche Sammlung Bataillon Elektronische Kampfführung 932
- Datum:
- Ort:
- Frankenberg/Eder
- Lesedauer:
- 1 MIN
Die Ausstellung bietet nicht nur eine breite Palette an historischen Objekten, sondern vermittelt auch eindrucksvoll die Bedingungen im Einsatz. Die Teilnahme des Verbands an zahlreichen Auslandseinsätzen prägt die Ausstellung maßgeblich.
Die „EloKaElektronische Kampfführung“ entspringt als Truppengattung der Fernmeldetruppe. Sie stört die gegnerische Kommunikation, betreibt elektronischen Kampf und ist damit ein unverzichtbarer Teil der Informationsgewinnung im Gefecht. Das Bataillon Elektronische Kampfführung 932 bzw. seine Vorgängerverbände sind seit 1962 in der Burgwaldkaserne im hessischen Frankenberg an der Eder stationiert. Seit Mitte der 1990er-Jahre nehmen seine Angehörigen aufgrund ihrer Spezialfähigkeiten durchgängig an Auslandseinsätzen der Bundeswehr teil. Anlässlich des 50. Jubiläums des Bundeswehrstandortes wurde 2012 die Militärgeschichtliche Sammlung im Rahmen eines Tages der offenen Tür der Öffentlichkeit vorgestellt.
Im Themenbereich „Standort- & Verbandsgeschichte“ informiert die Ausstellung über den Aufbau der Kaserne ab 1959, den Einzug der ersten Soldaten 1962 sowie Auftrag, Organisation und Ausrüstung des Verbands vom Beginn des Kalten Krieges bis heute. Verschiedene Funkempfänger sowie Technik von den 1960er-Jahren bis zu heutigen modernen Aufklärungsgeräten vermitteln Prinzipien und Aufgabenbereiche der ortsfesten und mobilen Elektronischen Kampfführung, in Vergangenheit und Gegenwart. Ebenso wird über die zivilen wie militärischen Patenschaften in Wort und Bild berichtet. Der Nachbau eines Hochfrequenz-Arbeitsplatzes zeigt die Funktionsweise des Dienstalltages auf.
Der Ausstellungbereich „Einsatz“ wurde 2015 neu konzipiert und erweitert. So wurde ein Wohncontainer in Originalgröße nachgebaut und eingerichtet, um ein Gefühl dafür zu vermitteln, wie es sich über Monate auf engstem Raum im Einsatz leben lässt. Bilder, Ausrüstungsgegenstände und weitere Objekte mit Einsatzbezug untermalen das Szenario eindrucksvoll. In Vorbereitung auf das 60-jährige Standort-Jubiläum 2022 wurde die Sammlung umstrukturiert und neu aufgebaut. So wurde z.B. der Außenbereich ausgestaltet und die Sammlung im Gebäude um den Bereich „Tod und Verwundung“ erweitert.
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Kontakt
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Militärgeschichtliche Sammlung Bataillon Elektronische Kampfführung 932
Besuch
Die Sammlung kann von Gruppen nach Anmeldung gem. Absprache besucht werden. Zivile Einzelpersonen haben die Möglichkeit, an zuvor publik gemachten Tagen die Sammlung zu besuchen. Führungen sind für Bundeswehrangehörige im Rahmen der Historischen und Politischen Bildung während der regulären Dienstzeit möglich.