Museums- und Sammlungsverbund der Bundeswehr

Lehrsammlung Ausbildungszentrum Cyber- und Informationsraum

Lehrsammlung Ausbildungszentrum Cyber- und Informationsraum

Datum:
Ort:
Pöcking
Lesedauer:
1 MIN

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Die technisch und geschichtlich interessierten Besucherinnen und Besucher erwartet in der Lehrsammlung eine kurzweilige Führung durch die Ausstellung mit vielen Geräten der Nachrichten- und Fernmeldetechnik, die teilweise auch in voller Funktion vorgeführt werden können. 

Die Geburtsstunde der heutigen Schule Informationstechnik der Bundeswehr schlug am 24. Juni 1956 in Sonthofen/Allgäu. Nur wenige Jahre nach dem Umzug nach Feldafing 1959 wurde hier begonnen, eine Lehrsammlung von historischem Nachrichtengerät aufzubauen, welche im Laufe der Jahre und Jahrzehnte immer umfangreicher wurde. Im Jahr 2012 wurde die mittlerweile etwas in die Jahre gekommene Sammlung einem vollständigen Neuaufbau unterzogen. Heute ist die Schule Informationstechnik der Bundeswehr die zentrale Ausbildungseinrichtung für alle künftig mit der Administration und Konfiguration von ITInformationstechnik befassten Bundeswehrangehörigen und eine der größten Schulen der Bundeswehr. Sie wird perspektivisch zum Ausbildungszentrum CIRCyber- und Informationsraum ausgebaut, das dann jede und jeder Angehörige dieses jüngsten Organisations- und Fähigkeitsbereiches der Bundeswehr durchlaufen wird.

Tür zum Eingang zur Lehrsammlung

Eingang zur Lehrsammlung

Bundeswehr

Ein Highlight der Sammlung stellt die voll funktionsfähige Chiffriermaschine ENIGMA aus dem Zweiten Weltkrieg dar. Interessante Details zu Funktion und Bedienung der einzelnen Geräte geben einen einzigartigen Einblick in einen ausgewählten Aspekt vor allem deutscher Technikgeschichte. Zu den Themenbereichen zählen: Fernsprech-, Fernschreib-, Funk-, Weitverkehrs-, Krypto-, Mess-, Digitaltechnik, Feste Fernmeldenetze, Technik der NVANationale Volksarmee/UdSSRUnion der Sozialistischen Sowjetrepubliken sowie Uniformen und militärische Ausrüstung.

Schreibmaschine und andere Fernmeldegeräte

Fernmeldegeräte mit Verschlüsselungstechnik

Bundeswehr

Neben der technischen Sammlung wird ein ebenso interessanter wie spannender Einblick in die Standortgeschichte der Garnison Feldafing vor 1959 geboten. Hierbei wird die Nutzung des Geländes als „Reichsschule NSDAPNationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei“ sowie nach Kriegsende als „Displaced Persons Camp“ beleuchtet.

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Einblicke in die Ausstellung

Anreise

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Kontakt

Besuch

Nach Anmeldung ist der Besuch grundsätzlich werktags zwischen 07:30 Uhr und 16:30 Uhr möglich. Führungen sind primär für Bundeswehrangehörige im Rahmen der Lehrgangsausbildung sowie der Historischen und Politischen Bildung möglich, aber auch für die interessierte Öffentlichkeit.

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