Museums- und Sammlungsverbund der Bundeswehr

Lehrsammlung Infanterieschule

Lehrsammlung Infanterieschule

Datum:
Ort:
Hammelburg
Lesedauer:
1 MIN

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Eine der ältesten Lehrsammlungen vermittelt die Militärgeschichte der Region, insbesondere die Entwicklung der Infanterie in einer großflächigen und reichhaltigen Ausstellung. 

An der Infanterieschule wird der Führernachwuchs der infanteristisch geprägten Waffengattungen der Bundeswehr ausgebildet: Jäger, Fallschirm- und Gebirgsjäger sowie die Objektschützer der Luftwaffe erlernen hier die Gefechtsführung auf taktischer, theoretischer und praktischer Ebene. 

Kettenfahrzeug
Bundeswehr

In der 1963 eingerichteten Lehrsammlung bilden die Lehrsammlungsfeldwebel mithilfe eines umfangreichen Objektfundus die Lehrgangsteilnehmenden auch in Militärgeschichte aus. Das Herzstück der Sammlung ist der sogenannte Generalsbau, der 2021 nach neuen museumspädagogischen Erkenntnissen gestaltet wurde. Die Exponate sind auf mehreren Stockwerken arrangiert und in Bezug gesetzt, sodass die Entwicklungsgeschichte der Infanterie – vom Mittelalter über die Frühe Neuzeit bis in die jüngste Vergangenheit – an ausgewählten Beispielen dargestellt werden kann. Der Sammlungsschwerpunkt liegt hierbei in der Geschichte der Bundeswehr seit 1956, die mittels Ausrüstung, Uniformen, technischem Gerät, audiovisuellen Medien und Originaldokumenten aufbereitet wird. Die Militärgeschichte des Standortes seit Mitte des 19. Jahrhunderts wird anhand des Gefechts bei Hammelburg 1866, der Einrichtung des benachbarten Truppenübungsplatzes 1895 und der Nutzung im Zeitalter der Weltkriege thematisiert. Vergleichend wird auch der Blick in die Infanteriegeschichte des Warschauer Paktes und der Bündnispartner ermöglicht.

Besondere Waffensysteme der Sammlung sind unter anderem ein Jagdpanzer 38(t) in der Schweizer Version G13, ein NSU Kettenkrad aus dem Zweiten Weltkrieg und ein Kampfpanzer M41 „Walker Bulldog“. Weitere Großgeräte sind in einem Schaudepot zu besichtigen. Orden und Ehrenzeichen, Feldzeichen, Effekten, Truppenfahnen beleuchten militärkulturelle Aspekte der Militärgeschichte, während ein reicher Fundus an Infanteriewaffen, etwa das Fallschirmjägergewehr 42 oder die nicht realisierten Projekte HK G11 (BRD) und Sturmgewehr Wieger (DDRDeutsche Demokratische Republik), technische Aspekte betrachten.

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Einblicke in die Ausstellung

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Kontakt

Besuch

Der Besuch ist primär für Angehörige der Bundeswehr im Rahmen der infanteristischen Ausbildungslehrgänge, der Historischen sowie der Politischen Bildung innerhalb der Dienstzeit vorgesehen. Führungen für die zivile Öffentlichkeit sowie zeitliche Abweichungen sind nach Absprache möglich.

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