Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal auf dem Kyffhäuser in Thüringen gab dem dem Ende der 1890er Jahre bildenden Kyffhäuserbund seinen Namen.
Gemeinfrei
Alles angetreten!
Der Kyffhäuserbund überstand das Ende des Kaiserreiches und zählte 1926 rund 2,5 Millionen Mitglieder. Die Mitglieder trafen sich zu alljährlichen Reichskriegertagen, wie 1927 in Berlin.
Bundesarchiv, Bild 102-04890
Kriegserinnerung
Ein Anliegen des Kyffhäusers war, die Erinnerung an den Weltkrieg zu vereinnahmen. Hierzu dienten öffentliche Umzüge wie dieser, bei dem eine schwere Haubitze aus Pappmache mitgeführt wurde.
Bundesarchiv, Bild 102-01915
Veteranen unter dem NSNationalsozialismus-Regime
Unter dem NSNationalsozialismus-Regime blieb der Kyffhäuserbund bestehen. Erst 1944 folgte die Auflösung, um sich des großen Vermögens des Verbandes zu bemächtigen (Parademarsch des Kyffhäusers in Potsdam, Juli 1933).
Bundesarchiv, Bild 102-14742
Ein neuer Soldatenbund
Im Dezember 1918 gründete der Hauptmann d.R.der Reserve Franz Seldte in Magdeburg den „Stahlhelm – Bund der Frontsoldaten“ und wählte den 1916 eingeführten stählernen Kopfschutz als Symbol und Namensgeber.
Gemeinfrei
Politisierung
Der Stahlhelm stieg zu einer politischen Massenbewegung auf. Ihren Abschluss fand die Politisierung mit Verlesung der Stahlhelm-Botschaften in Berlin 1927 und Hamburg 1928 durch Franz Seldte (rechts).
Bundesarchiv, Bild 102-00203
Streitende Brüder
Ende der 1920er Jahre erwuchs dem Stahlhelm mit der NSNationalsozialismus-Bewegung ein ernstzunehmender Konkurrent. Der Versuch, 1931 eine vereinte Front der republikfeindlichen Rechten aufzubauen schlug fehl.
Robert Sennecke, Internationaler Illustrations-Verlag Berlin SW 11 (Jednostka - Szukaj w Archiwach)
Griff nach der Macht
Bei der Reichspräsidentenwahl 1932 trat der Stahlhelmführer Theodor Duesterberg gegen Hindenburg und gegen Hitler an. Die Konkurrenz mit den Nazis steigerte sich zur offenen Feindschaft.
Bundesarchiv, B 145 Bild-P046284
Am Ziel?
Auf besonderen Wunsch des Reichspräsidenten Hindenburg wurde der Stahlhelm 1933 in die Regierung Adolf Hiters aufgenommen. Franz Seldte (links) wurde Reichsarbeitsminister.
Bundesarchiv, Bild 183-H28422
Steigbügelhalter Hitlers
Für die Reichstagswahlen 1933 verbanden sich Stahlhelm und DNVPDeutschnationale Volkspartei zur „Kampffront Schwarz-Weiß-Rot“ und kämpften für ihren Verbleib in der Regierung - und verhalfen so der NSDAPNationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei zur Macht.
Bundesarchiv, Plak 002-029-102
Selbstgleichschaltung
Im September 1933 wurde ein neues Bundesabzeichen angekündigt, in dem sich Stahlhelm und Hakenkreuz verbanden. Ein Teil der Mitglieder wurde in die SASturmabteilung überführt.
Städt. Hellweg-Museum Geseke ; Licence: CC BY-NC-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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