Flugplatzfest in Berlin-Gatow war ein Erfolg
Flugplatzfest in Berlin-Gatow war ein Erfolg
- Datum:
- Ort:
- Berlin
- Lesedauer:
- 2 MIN
Am Wochenende des 31. Augusts und 1. Septembers fand bei traumhaftem Wetter das diesjährige Flugplatzfest des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr in Gatow (MHMBwMilitärhistorisches Museum der Bundeswehr Gatow) statt. Auch das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr präsentierte sich in Hangar 3 an beiden Tagen mit einem Stand. Mit über 25000 Gästen verzeichnete das Fest einen sehr guten Zulauf. An beiden Tagen war ein reichhaltiges Programm geboten und jung und alt kamen auf ihre Kosten.
Das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr war beim Flugplatzfest gleich in mehrfacher Hinsicht vertreten. Der Stand des Zentrums bot dabei vor allem Lektüre zu unterschiedlichsten militärhistorischen Themen. Großen Anklang fand dabei die Zeitschrift „Militärgeschichte“, von der über zehn verschiedene Ausgaben zum Mitnehmen am Stand verfügbar waren. Viel Lob erhielt die Ausgabe 2/2024, die sich im Themenschwerpunkt mit dem 20. Juli 1944 auseinandersetzte und deren Cover ein Bild aus einer Graphic Novel bildet. Auch die Bücher, die durch das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr herausgegeben wurden, stießen auf großes Interesse.
Wie werden Helden gemacht?
Ein zweites Glanzlicht des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr beim Flugplatzfest war die seit Sommer 2024 laufende Sonderausstellung „Prinzip Held“. Diese hat das Zentrum in Zusammenarbeit mit dem MHMBwMilitärhistorisches Museum der Bundeswehr Gatow und der Universität Freiburg erstellt. Ein Sonderforschungsbereich in Freiburg unter der Leitung von Professor Ralf von den Hoff hatte in den letzten Jahren intensive Forschung zur Frage „Was macht einen Helden aus?“ betrieben. Die Ergebnisse werden in der Ausstellung gebündelt präsentiert. Auch der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, machte sich bei seinem Besuch beim Flugplatzfest ein Bild von der Ausstellung.
Der Afghanistan-Einsatz beschäftigt die Menschen
Zwar ist der Abzug aus Afghanistan bereits drei Jahre her, dennoch ist dieser längste und gefährlichste Einsatz der Bundeswehr nach wie vor präsent. Das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr hat dazu eine Ausstellung erarbeitet. Diese wurde beim Flugplatzfest erstmalig in Berlin gezeigt. Auf zwanzig Schautafeln werden die verschiedenen Facetten des Einsatzes berücksichtigt. Neben rechtlichen Fragen, dem konkreten Einsatz und der gesellschaftlichen Wahrnehmung geht es auch um Themen wie Verwundung und Tod oder psychische Langzeitfolgen des Einsatzes. Durch QR-Codes können die Besucher der Ausstellung vertiefte Informationen erhalten oder sich zusätzliche Visualisierungen ansehen. Auch dieser Anteil des Zentrums am Flugplatzfest wurden von den Gästen sehr rege besucht.