Digitalisierung

Die Studie zur Digitalkultur im GB BMVgBundesministerium der Verteidigung geht 2022 in die nächste Runde

Die Studie zur Digitalkultur im GB BMVgBundesministerium der Verteidigung geht 2022 in die nächste Runde

Datum:

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Vom 24. Oktober bis 2. Dezember startet zum zweiten Mal die Befragung zur Digitalkultur im GB BMVgBundesministerium der Verteidigung. Ziel ist es, in regelmäßigen Abständen den Stand der Digitalkultur zu erheben und Anhaltspunkte für die Weiterentwicklung zu identifizieren.

Digitalisierung
Pixabay/PIRO

Wie muss die Organisationskultur des GB BMVgBundesministerium der Verteidigung beschaffen sein, um die Digitale Transformation zu ermöglichen, bestmöglich einsatzbereite Streitkräfte bereitzustellen und optimales Verwaltungshandeln für den Auftrag der Bundeswehr zu garantieren?

Die Antwort auf diese Frage gibt das Grundverständnis Digitalkultur, dass in der am 11. Februar 2022 fortgeschriebenen Umsetzungsstrategie Digitale Bundeswehr erstmals festgeschrieben wurde.

Digitalkultur bezeichnet den Umgang mit Anforderungen, Chancen und Risiken der Digitalisierung. Dazu gehört beispielsweise, dass alle Beschäftigten den Mehrwert von Technologien erkennen und nutzen. Außerdem sollen sie bestehende Prozesse kontinuierlich hinterfragen, sodass neue Lösungswege gefunden und umgesetzt werden können.

Im Jahr 2020 wurde erstmals eine Studie zum Stand der Digitalkultur im GB BMVgBundesministerium der Verteidigung vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) durchgeführt. In diesem Rahmen wurde untersucht, welche Hemmnisse bzgl. einer Digitalkultur im GB BMVgBundesministerium der Verteidigung bestehen und welche Veränderungen sich durch die Digitalisierung am Arbeitsplatz und im Dienstalltag ergeben haben.

Dieses Jahr wird die Studie zum zweiten Mal durch das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr durchgeführt. So kann festgestellt werden, wie sich die Digitalkultur seit 2020 (Zeitpunkt der Null-Messung) weiterentwickelt hat und anhand welcher Maßnahmen sie noch weiter vorangetrieben werden kann. Darüber hinaus wird im Rahmen der Folgestudie untersucht, wie sich im Zuge der Corona-Pandemie das digitale Arbeiten in der Bundeswehr verändert hat und wie es sich auf den täglichen Dienst in den Streitkräften und in der Bundeswehrverwaltung auswirkt.

Insgesamt werden 15.000 Personen dazu eingeladen, freiwillig an der Befragung teilzunehmen. Diese Stichprobe spiegelt den GB BMVgBundesministerium der Verteidigung in Hinblick auf die verschiedenen Organisationsbereiche, der Dienstgrad-, Status-, und Entgeltgruppen, der Altersgruppen und der Geschlechter wider. Die Ergebnisse werden damit repräsentativ und stehen für die Grundgesamtheit aller Angehörigen des GB BMVgBundesministerium der Verteidigung.

Im Gegensatz zur Studie 2020, die durch Corona kurzfristige Einschränkungen erfuhr, wird die Studie in diesem Jahr sowohl Angehörige mit als auch ohne persönlicher Mailadresse einbinden. Hierzu werden die Fragebögen entweder als Link zum Online-Fragebogen per E-Mail oder als ausgedruckte Fragebögen per Post bereitgestellt. Das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr unterstützt das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr durch Bereitstellung der zufällig ausgewählten dienstlichen Mail- bzw. Postadressen.

Die Erhebung wird im Zeitraum vom 24. Oktober bis 2. Dezember durchgeführt. Im Anschluss an die Erhebung werden die Daten durch ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr ausgewertet Die Ergebnisse werden entsprechend Anfang 2023 erwartet und zunächst der Leitung des BMVgBundesministerium der Verteidigung vorgelegt. Nach der Auswertung der Studie wird diese analog der ersten Studie veröffentlicht.

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Infobox zum Grundverständnis

Das digitale Grundverständnis beschreibt als Zielbild der Digitalkultur die Merkmale, welche die Organisationskultur des Geschäftsbereichs BMVgBundesministerium der Verteidigung aufweisen muss, um die Digitale Transformation zu ermöglichen. Die zehn Merkmale und dazu formulierten Leitsätze beschreiben dieses Verständnis und richten sich dabei sowohl an alle Angehörigen (Digitales Mindset), wie auch den GB BMVgBundesministerium der Verteidigung als Organisation (Digitales Umfeld).

Digitalkultur


Unter Digitalisierung versteht der GB BMVgBundesministerium der Verteidigung die zielgerichtete Identifikation und das konsequente Ausschöpfen von Potenzialen, die sich aus digitalen Technologien in Verbindung mit einem digitalen Selbstverständnis ergeben. Durch eine konsequente Digitale Transformation können nicht nur erhebliche Effizienzpotenziale ausgeschöpft werden, sondern in Teilen auch angepasste oder neue Wirkmodelle und Arbeitsbeziehungen – d. h. grundlegend neue Ansätze zur Aufgabenerfüllung – implementiert werden.