Bilaterale Kooperationen: Rumänien
Bilaterale Kooperationen: Rumänien
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Institute for Political Studies of Defence and Military History (ISPAIM) in Bukarest
Ein wichtiger internationaler Kooperationspartner für das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr ist das Institute for Political Studies of Defence and Military History (ISPAIM) in Bukarest. Das ISPAIM besteht seit 1969 und ist dem rumänischen Verteidigungsministerium unterstellt. Der Schwerpunkt der wissenschaftlichen Arbeit liegt auf der Sicherheitspolitik und Militärgeschichte Südosteuropas. Durch Mitgliedschaften u.a. im Cold War International Project on NATO wirkt das ISPAIM auch in den internationalen Raum.
Die Anfänge der wissenschaftlichen Kooperation mit dem ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr und insbesondere seines Forschungsbereichs Militärgeschichte nach 1945 reichen zurück bis in die Anfänge der 1990er Jahre. Einzelnen Informations- bzw. Arbeitsbesuchen folgten wissenschaftliche Koopertionsprojekte in Form von Tagungen, Workshops und Publikationen.
So richtete das ISPAIM zusammen mit dem ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 2008 in Bukarest die 9. Jahrestagung der euro-atlantischen Conflict Studies Working Group zum Thema „End of empires: challenges to security and statehood in flux“ aus.
Im April 2019 fand in Bukarest ein gemeinsamer Workshop zum Thema „The military relations between Romania and the German Democratic Republic and the Treaty of Warsaw“ statt. Der Sammelband dazu wurde von Prof. Dr. Jörg Echternkamp herausgegeben.
Die Ergebnisse dokumentieren Tagungsbände jeweils in rumänischer und deutscher Sprache. Im März 2020 ging ein weiterer Workshop in Bukarest grundsätzlichen Fragen einer modernen Militärgeschichtsschreibung nach. Darüber hinaus beteiligen sich Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen beider Institute regelmässig mit Vorträgen an den jeweiligen internationalen Jahrestagungen.
Link zur rümischsprachigen Website des Institute for Political Studies of Defence and Military History