Private Militärgeschichtliche Sammlung Traditionsgemeinschaft Westfalengeschwader e.V.eingetragener Verein
Private Militärgeschichtliche Sammlung Traditionsgemeinschaft Westfalengeschwader e.V.eingetragener Verein
- Datum:
- Ort:
- Rheine
- Lesedauer:
- 1 MIN
Die Sammlung zeigt persönliche Objekte, Bilder, Ausrüstungsgegenstände, Erinnerungsstücke und Chroniken der hier einst stationierten fliegenden Verbände, vom Jagdbombergeschwader 36 über das Jagdgeschwader 72 „Westfalen“ bis zum Fluglehrzentrum F-4F.
Rheine war über 40 Jahre Jahre lang Standort der Luftwaffe, der Heeresflieger und der Logistiktruppe und mit über 5.000 Soldaten einer der größten Standorte der Bundeswehr. Am Flugplatz Hopsten waren von 1959 bis 2005 Jagbomber-, Jagd- und Ausbildungsgeschwader stationiert, während in Bentlage bis 2013 Transporthubschrauber das Alltagsbild prägten. Beide Flugplätze waren Fliegerhorste, von denen während des Zweiten Weltkriegs auch Einsätze mit etwa der Messerschmitt Me 262 geflogen wurden.
Seit 2019 ist Rheine Standort des Sanitätsdienstes der Bundeswehr. Die Kameradinnen und Kameraden ermöglichen ehemaligen Angehörigen der Luftwaffe in der Theodor-Blank-Kaserne den Betrieb ihrer Ausstellung zur Verbands- und lokalen Bundeswehrgeschichte, die die Menschen und ihre Region prägten und weiterhin prägen werden. Dies wurde 2022 durch die Übernahme der Schirmherrschaft der Traditionspflege am Standort Rheine durch den Landrat des Kreises Steinfurt Dr. Martin Sommer besonders unterstrichen.
Die Sammlung hat ihre Ursprünge in der Lehr- und Studiensammlung des Jagdbombergeschwaders 36 und wurde mit der Auflösung des Verbandes 2005 in eine Private Militärgeschichtliche Sammlung überführt. Die Garnisons- und Bundeswehrgeschichte wird hier eng in die Militärgeschichte des Kalten Krieges eingebunden, die sich auch in Themenbereichen zur Flugplatznutzung durch die U.S. Air Force (Sonderwaffenlager) und der NATO-Einbindung der Luftwaffe erzählen lässt. Großgeräte wie der F-104G Starfighter und ein komplettes Cockpit-Segment einer F-4F Phantom II veranschaulichen die technische Entwicklung der Waffensysteme. Eine geplante Erweiterung der Ausstellung soll den Bereich Technik und Flugbetrieb berücksichtigen.
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Die Sammlung wird derzeit überarbeitet und ist nicht zugänglich.