Museums- und Sammlungsverbund der Bundeswehr

Militärgeschichtliche Sammlung Landeskommando Berlin

Militärgeschichtliche Sammlung Landeskommando Berlin

Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
1 MIN

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Das „Quartier Napoléon“ war einst Hauptquartier der französischen Streitkräfte in Berlin. Hier zeigt die Militärgeschichtliche Sammlung vor allem die Geschichte des Standorts unter französischer Regie bis in die 1990er-Jahre mit einem Ausblick auf die jüngste Vergangenheit.

Die Julius-Leber-Kaserne im Ortsteil Wedding des Bezirks Mitte, unweit des ehemaligen Berliner Flughafens Tegel, hieß von 1945 bis 1994 „Quartier Napoléon“. Mit rund 2600 Soldaten und rund 6000 Familienangehörigen prägten französische Staatsbürgerinnen und -bürger nach dem Zweiten Weltkrieg das Stadtbild im ehemaligen Bezirk Wedding, aber vor allem im Bezirk Reinickendorf. Sie betrieben viele kulturelle Einrichtungen, die teils heute noch bestehen. Durch ihre Präsenz in der Stadt und im Umfeld ihrer fünf Cités (Wohnsiedlungen) wurden sie im Laufe der Zeit für die Bewohnerinnen und Bewohner von West-Berlin von Besatzern zur Schutzmacht für die Freiheit und schließlich zu Verbündeten und Freunden.

Miniaturansicht des Kasernengeländes.
Bundeswehr/LKdo BE MGS

Die im Jahr 2022 eröffnete kleine Ausstellung zeigt unter dem Titel „49 Jahre französische Streitkräfte in Berlin“ einen wesentlichen Teil deutscher Nachkriegsgeschichte. Anhand zeitgenössischer Fotoaufnahmen, Exponaten der verschiedenen militärischen Dienststellen des Quartier Napoléon, Berichten über den Dienstalltag, den französischen Militärzug und den Bau des Flugplatzes Tegel im Rahmen der Berliner Luftbrücke 1948 kann die wechselvolle militärische Vergangenheit im Kontext des Kalten Krieges erschlossen werden.

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Einblicke in die Ausstellung

Anreise

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Kontakt

Besuch

Der Besuch der Militärgeschichtlichen Sammlung ist für Angehörige des Geschäftsbereiches BMVgBundesministerium der Verteidigung nach Voranmeldung unter LKdoBEMilGeschSammlung@bundeswehr.org während der allgemeinen Dienstzeiten möglich. Die Außenanlage mit dem Kampfpanzer AMX 30B und der Gedenkstätte der für die Freiheit Berlins verstorbenen Franzosen auf dem Platz der deutsch-französischen Freundschaft ist – innerhalb der Liegenschaft – jederzeit frei zugänglich.

Führungen sind auf Deutsch, Französisch und Englisch möglich.

Führungen sind derzeit aufgrund personeller Engpässe nicht möglich.

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