Militärgeschichte. Zeitschrift für historische Bildung
Militärgeschichte. Zeitschrift für historische Bildung
Das neue Heft 1/2022 der vom ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr herausgegebenen „Militärgeschichte. Zeitschrift für historische Bildung“ ist da!
Die Themenschwerpunkte Falklandkrieg 1982 sowie Verfolgung und Repression in der Sowjetunion hatten wir schon seit einem Jahr geplant. Das Heft ist aber heute erschreckend aktueller denn je. Die vom russischen Präsidenten ins Feld geführten historische Bezüge zur Rechtfertigung seines aber durch nichts zu rechtfertigenden Angriffskrieges gegen die Ukraine zeigen: Geschichte kann auch als Waffe eingesetzt werden – und dies nicht nur auf Papier, sondern sehr real und tödlich. Auch das Verbot der russischen Menschenrechtsorganisation Memorial im Dezember 2021 war nicht Auslöser der Themenplanung, sondern bestätigte die Redaktion in der Wichtigkeit unserer Themenwahl.
Aus dem Inhalt:
Frank Hagemann erklärt, wie Argentinien 1982 die vor seiner Küste gelegenen britischen Falklandinseln im Handstreich eroberte und bald wieder durch die britische Rückeroberung verlor.
Peter Lieb erinnert an das Massaker von Oradour-sur-Glane: Angehörige der 2. SSSchutzstaffel-Panzer-Division „Das Reich“ ermordeten am 10. Juni 1944 in Frankreich insgesamt 642 Männer, Frauen und Kinder.
Klaus Storkmann stellt Ihnen das Schicksal des späteren Generalarztes der Bundeswehr Horst Hennig vor. Der Medizinstudent aus Halle an der Saale wurde 1950 vom sowjetischen Geheimdienst in ein Lager am Polarkreis verschleppt und überlebte eisige Kälte, Terror, Zwangsarbeit und einen Aufstand der Häftlinge.
Johannes-Paul Kögler blickt auf die Geschichte der Verwundetenauszeichnungen im 20. Jahrhundert.
Martin Hofbauer beschreibt die Schlacht bei Mühldorf zwischen Wittelsbachern und Habsburgern 1322, die letzte große Ritterschlacht.
Das Heft finden Sie hier zum [Download (PDF, 5,7 MB)]