Das Ende des Ersten Weltkriegs ...
Das Ende des Ersten Weltkriegs ...
... und die Dolchstoßlegende
Bis 1918 waren die Soldaten wie auch die Bevölkerung des Deutschen Kaiserreichs noch überzeugt, dass ihr Sieg im Ersten Weltkrieg unmittelbar bevorstehe. Doch mit der Schlacht bei Amiens wendete sich das Blatt, nicht zuletzt weil aufseiten der Alliierten erstmals zahlreiche Panzer zum Einsatz kamen. Deutschland musste im Herbst 1918 kapitulieren, während sich im Hintergrund die Novemberrevolution zusammenbraute. In der sogenannten »Dolchstoßlegende« wurde die militärische Niederlage später auf die politische Unruhe im Land zurückgeführt.
Warum es sich dabei um einen Mythos handelt und welche Umstände wirklich zum Scheitern des Kaiserreichs führten, erhellt dieses Buch.
Gerhard P. Groß stellt die Mythen um das letzte Jahr des Ersten Weltkriegs so nüchtern wie kenntnisreich auf den Prüfstand. Er analysiert die entscheidenden letzten Schlachten und militärischen Entscheidungen, blickt aber auch auf die gesellschaftlichen wie politischen Hintergründe.
Blick ins Buch
Das Inhaltsverzeichnis zum Buch finden Sie hier (PDF, 27,3 KB).
Buchbesprechungen
welt.de (10.3.2018); l-iz.de (31.3.2018)
Angaben zum Buch
Gerhard P. Groß, Das Ende des Ersten Weltkriegs und die Dolchstoßlegende, Stuttgart: Reclam 2018 (= Kriege der Moderne), ISBN: 978-3-15-011168-0, 160 S., 14,95 EURO.
Der Autor
Gerhard P. Groß, geb. 1958, ist Historiker und leitete bis 2019 den Forschungsbereich Militärgeschichte bis 1945 am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr.