Westbindung oder Gleichgewicht?
Westbindung oder Gleichgewicht?
Die nukleare Sicherheitspolitik der Bundesrepublik Deutschland zwischen Atomwaffensperrvertrag und NATO-Doppelbeschluss
von Andreas Lutsch
Der Status der Bundesrepublik Deutschland als Nichtkernwaffenstaat und ihre faktische Position in der nuklearen Weltordnung zur Zeit des Ost-West-Konflikts standen in einem Spannungsverhältnis zueinander. Dies zeigt auch die Geschichte der nuklearen Sicherheitspolitik der Bundesrepublik Deutschland in den 1960er und 1970er Jahren, die Andreas Lutsch in diesem Buch analysiert.
Welche Interessen verfolgte Deutschland in Bezug auf die westliche Nuklearstrategie und die nukleare Rüstungskontrollpolitik, ohne Atommacht werden zu wollen? Wie veränderten sich Positionen, Ziele und Interessendefinitionen in der deutschen nuklearen Sicherheitspolitik? Wie wurden die deutschen Interessen von den USAUnited States of America eingeschätzt? Wie entwickelte sich die Position der Bundesrepublik in der NATO? Und welche Rolle spielte Ihr Status als Nichtkernwaffenstaat? Diesen Fragen zur deutschen »Nukleardiplomatie« geht der Autor multiarchivarisch abgestützt auf den Grund.
Der Autor
Jun.-Prof. Dr. Andreas Lutsch lehrt und forscht in der Abteilung Bundesnachrichtendienst an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung (Berlin) zu Problemen, Konzepten und Methoden der nachrichtendienstlichen Analyse in Vergangenheit und Gegenwart, aktuell mit einem Fokus auf Themen der nuklearen Weltordnung.
Angaben zum Buch
Andreas Lutsch, Westbindung oder Gleichgewicht? Die nukleare Sicherheitspolitik der Bundesrepublik Deutschland zwischen Atomwaffensperrvertrag und NATO-Doppelbeschluss, Berlin, Boston: De Gruyter 2019 (= Sicherheitspolitik und Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland, 14), VIII + 878 Seiten, 79,95 Euro, ISBN 978-3-11-053577-8
Das Inhaltsverzeichnis zum Buch finden Sie hier: Andreas Lutsch, Die nukleare Sicherheitspolitik (Inhalt) (PDF, 252,0 KB)