Genderspezifisches Personalmarketing?
Genderspezifisches Personalmarketing?
- Lesedauer:
- 1 MIN
Forschungsbericht 124 - Genderspezifisches Personalmarketing? Ergebnisse und Analysen der Befragung von Sanitätsstabsoffizieren im 14./15./16. Dienstjahr.
Gregor Richter anlysiert, aus welchen Gründen Sanitätsoffiziere (k)einen Antrag auf Übernahme als Berufssoldat/in stellen.
Die vorliegende Untersuchung analysiert, aus welchen Gründen Sanitätsoffiziere darauf verzichten, einen Antrag auf Übernahme als Berufssoldat zu stellen. Dabei wird insbesondere geprüft, ob es Unterschiede in der Motivlage von weiblichen und männlichen Sanitätsoffizieren gibt. Schließlich werden Empfehlungen abgeleitet, wie mehr Sanitätsoffiziere zu einem Antrag auf Übernahme als Berufssoldatin oder Berufssoldat motiviert werden können.
Hierzu wurden die Daten des bereits abgeschlossenen ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr-Forschungsprojekts „Personalgewinnung und Personalbindung im Sanitätsdienst der Bundeswehr. Berufliche Identität von Sanitätsoffizieren“ nach Geschlecht differenziert ausgewertet, insbesondere die im Jahr 2015 erhobenen Befragungsdaten.
Mit der Studie können Ansatzpunkte für ein verbessertes Personalmarketing für die gesamte Zielgruppe, d.h. weibliche und männliche Sanitätsoffiziere, identifiziert werden. Die diagnostizierten Bewertungen des Arbeitgebers Bundeswehr und die Motivlagen von weiblichen und männlichen Sanitätsoffizieren sind im Detail unterschiedlich, begründen jedoch keinen Bedarf an einem genderspezifischen, internen Personalmarketing.
Zum Autor
Dr. Gregor Richter ist Projektleiter im Forschungsbereich Militärsoziologie am ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. Seine Arbeitsgebiete erstrecken sich auf die empirische Personal- und Organisationsforschung und die Militärsoziologie. Er ist zudem Lehrbeauftragter an der Universität Potsdam.
Download
Den Forschungsberich 124 - Genderspezifisches Personalmarketing? (PDF, 419,9 KB) finden Sie hier.