"ZUGEHÖRT! Der Podcast des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr"

Marita - die Eroberung des Balkans 1941

Marita - die Eroberung des Balkans 1941

Datum:
Ort:
Griechenland
Lesedauer:
1 MIN

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Folge 21 von „ZUGEHÖRT! der Podcast des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr

Ein deutscher Spähpanzer vor der griechischen Nationalbibliothek in Athen, Mai 1941

Ein deutscher Spähpanzer vor der griechischen Nationalbibliothek in Athen, Mai 1941

Bundesarchiv, Bild 101I-164-0369-25A

Am 6. April 1941 überfiel die Wehrmacht Jugoslawien und Griechenland. In gerade einmal vier Wochen gelang es ihr, beide Länder zu erobern. Die deutsche Besatzung dauerte bis 1945 an. Dabei war dieser Feldzug so nicht geplant und zeitlich eher ein Vorspiel zum Überfall auf die Sowjetunion. In dieser Folge des Podcasts erklärt Oberstleutnant Chris Helmecke die Hintergründe dieses Feldzuges, der mehr als ein „Zwischenspiels auf dem Balkan“ war. Das Gespräch führt Oberstleutnant Dr. Heiner Möllers.

Ein deutscher Spähpanzer vor der griechischen Nationalbibliothek in Athen, Mai 1941
Am 6. April 1941 überfiel die Wehrmacht Jugoslawien und Griechenland. In gerade einmal vier Wochen gelang es ihr, beide Länder zu erobern. Die deutsche Besatzung dauerte bis 1945 an. Dabei war dieser Feldzug so nicht geplant und zeitlich eher ein …

Zum historischen Bild

Ein Acht-Rad Spähpanzer der Wehrmacht mit Funkausstattung (Sonder KfzKraftfahrzeug 231) der Besatzungstruppen vor der griechischen Nationalbibliothek in Athen.  Das Bild hat der Fotograf Jesse von einer Propagandakompanie des Heeres gemacht. Quelle: Bundesarchiv, Bild 101I-164-0369-25A

Karten zum Feldzug

In Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd. 3: Der Mittelmeerraum und Südosteuropa – Von der »non belligeranza« Italiens bis zum Kriegseintritt der Vereinigten Staaten, Stuttgart 1984 hat das ehemalige Militärgeschichtliche Forschungsamt  diese Karten der Feldzüge gegen Jugoslawien und Griechenland abgedruckt. Sie verdeutlichen, dass der Feldzug gegen Jugoslawien vor allem über wenige große Marschstraßen und Städte verlief, während gegen Griechenland schon die befestigte „Metaxaslinie“ genommen werden musste, bevor man ins Hinterland vormarschieren konnte.

Der Griechenlandfeldzug der Wehrmacht 1941 in einer schematischen Darstellung.

Der Griechenlandfeldzug der Wehrmacht 1941 in einer schematischen Darstellung.

ZMSBw (Militärgeschichtliches Forschungsamt) 1984
Der Jugoslawienfeldzug der Wehrmacht 1941 in einer schematischen Darstellung.

Der Jugoslawienfeldzug der Wehrmacht 1941 in einer schematischen Darstellung.

ZMSBw (Militärgeschichtliches Forschungsamt) 1984

Literaturempfehlung

Harald F. Potempa, Balkan 1914-1945. Raum und Kleiner Krieg als militärhistorische Kategorien in der Wahrnehmung deutscher Streitkräfte, Berlin 2021.

Detlef Vogel, Das Eingreifen Deutschlands auf dem Balkan. In: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd. 3: Der Mittelmeerraum und Südosteuropa – Von der »non belligeranza« Italiens bis zum Kriegseintritt der Vereinigten Staaten, Stuttgart 1984, S. 417–511.

Detlef Vogel, Deutschland und Südosteuropa – Von politisch-wirtschaftlicher Einflußnahme zur offenen Gewaltanwendung und Unterdrückung. In: Wolfgang Michalka (Hrsg.): Der Zweite Weltkrieg – Analysen, Grundzüge, Forschungsbilanz. München/Zürich 1989, S. 532–550.

von Heiner Möllers

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