Deutsch-französischer Krieg 1870/71
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Der 8. Podcast des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr handelt vom Deutsch-Französischen Krieg 1870/71, der zur Gründung des Deutschen Reichs führte.
Überall in Deutschland erinnern Denkmäler an die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges. Dieser Konflikt war die Geburtsstunde des Deutschen Reiches, das 1871 symbolträchtig im Spiegelsaal von Versailles proklamiert wurde. Mit der Reichsgründung erfüllte sich für viele der alte Traum eines einheitlichen Nationalstaates; sie veränderte die Machtverhältnisse auf dem europäischen Kontinent nachhaltig: Frankreich wurde zur Republik und Deutschland unter preußischer Führung ein Nationalstaat in der geographischen Mitte Europas. Heute weitgehend unvergessen ist von diesem Konflikt seine Dauer von knapp einem Jahr sowie die mehrjährige Besetzung weiter Teile Nord- und Ostfrankreichs durch deutsche Truppen.
Das Militärhistorische Museum der Bundeswehr widmet seine diesjährige Sonderausstellung „Krieg – Macht – Nation“ dem Deutsch-Französischen Krieg. Den Ausstellungskatalog sowie weitere Veröffentlichungen zum Thema finden Sie hier.
Napoleon III. als preußischer Gefangener im Gespräch mit dem Kanzler des Norddeutschen Bundes, Otto von Bismarck, nach der Schlacht von Sedan vor dem Maison Tisserand in Donchéry.
Quelle: Wilhelm Camphausen, Bismarck. Des Eisernen Kanzlers Leben in annähernd 200 seltenen Bildern nebst einer Einführung. Herausgegeben von Walter Stein. Im Jahres des 100. Geburtstags Bismarcks und des großen Krieges, Leipzig 1915 (Wikipedia gemeinfrei)