Angelesen - Audio-Buchjournal

Der Aufsteiger. Eine Geschichte Deutschlands von 1990 bis heute

Der Aufsteiger. Eine Geschichte Deutschlands von 1990 bis heute

Datum:
Lesedauer:
11 MIN

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Herzlich willkommen zu „Angelesen! dem Buchjournal des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. Heute stellen wir das Buch von Edgar Wolfrum, Der Aufsteiger. Eine Geschichte Deutschlands von 1990 bis heute vor. Es erschien im Jahr 2020 im Verlag Klett-Cotta. Ausführlich, detailreich und anschaulich erzählt Edgar Wolfrum in seinem Werk „Der Aufsteiger. Eine Geschichte Deutschlands von 1990 bis heute“ eine Geschichte, die gleichermaßen von Wandel, Erfolgen, wechselnden Herausforderungen und Problemen sowohl in der Innen- als auch der Außenpolitik geprägt ist. Durch die deutsche Wiedervereinigung im Jahr 1990 ist die Bundesrepublik größer und auch bevölkerungsreicher geworden. Doch die damit einhergehende neue Rolle und Außenwahrnehmung warf auch einige Fragen auf: Wofür stand sie nun – diese neue Bundesrepublik? Wo war Deutschlands Platz im internationalen Staatengefüge – ruhiger Beobachter oder tonangebende Führungsmacht? Als eine der größten Wirtschaftsmächte sowie eines der reichsten Länder der Welt und unter den 20 bevölkerungsreichsten Ländern der Erde rangierend, hatte sich Deutschland seit 1990 – politisch wie geografisch - zu einer Macht inmitten Europas herauskristallisiert. Allerdings, so der Autor, zeigte sich Deutschland eher zögerlich darin, diese Rolle, die seiner Größe und Bedeutung entsprach, auch anzunehmen und auszufüllen. Die Jahre nach 1949 waren für die „Bonner Republik“ und ihre Demokratie lehrreiche Jahrzehnte, die nach der Friedlichen Revolution 1989 in Ostdeutschland in einer ausgereiften und international integrierten Demokratie der „Berliner Republik“ mündeten. Insbesondere die Zeit der Wiedervereinigung sowie die Anfangsjahre der „Berliner Republik“ waren dann von Wechseln und Wandlungsprozessen geprägt. Haben diese Regierungswechsel, Ortswechsel und Politikwechsel Deutschland nachhaltig geprägt und verändert? Am 20. Juni 1991 fiel die Entscheidung für Berlin als Regierungssitz des wiedervereinigten Deutschlands, die damals allerdings von etwa der Hälfte der Abgeordneten nicht mitgetragen wurde. Auf diese Weise kristallisierten sich bereits zu Beginn des wiedervereinten Deutschlands einige Streitpunkte in verschiedenen Bereichen heraus, die sich vor dem Hintergrund zahlreicher Probleme zu einer „Wiedervereinigungskrise“ – vor allem auch ökonomischer Natur  manifestierten, denn insbesondere die Ausgaben und finanziellen Belastungen, die aus der Einheit resultierten, waren sehr hoch. Steigende Arbeitslosenquoten und die Einführung eines Solidaritätszuschlags, der eine steuerliche Abgabe auf sämtliche Einkommen bedeutete, sowie erhebliche wirtschaftliche Einbrüche - beispielsweise in der Automobilindustrie - führt der Autor als Beleg dafür an, dass vor allem auch finanziell mit der deutschen Einheit nicht alles reibungslos vonstattenging. Ausführlich beschreibt Edgar Wolfrum eines der größten Herausforderungen der Wiedervereinigung - die Strapazen und Anstrengungen im Zusammenhang mit der Privatisierung der DDRDeutsche Demokratische Republik-Wirtschaft, die durch eine ausschließlich zu diesem Zweck erschaffene Treuhandanstalt umgesetzt wurde. In seinen Ausführungen schildert Edgar Wolfrum die verschiedenen Regierungswechsel und innenpolitischen Herausforderungen sowie gleichzeitig den Wandel im innerdeutschen Parteiensystem. Insbesondere die Zeit von 1998 bis 2005 beschreibt er als eine „Zeit der Entwürfe“, auch geprägt durch wiederholte Ministerwechsel. Seit der Wiedervereinigung formten drei sehr unterschiedliche Bundeskanzler Deutschlands politische Ausrichtung – Helmut Kohl, als „Kanzler des Übergangs“ während der Wiedervereinigungskrise und Gestalter eines „neuen Europa“, Gerhard Schröder, der die umfangreichste Reformperiode der Bundesrepublik seit den 1970er Jahren in Angriff nahm sowie Angela Merkel,  die Deutschland in weltpolitisch unruhigen Zeiten zum wirtschaftlichen Aufschwung führte. Die Epochenwende von 1989 brachte international keine Zeit des Friedens, vielmehr waren Kriege und verlustreiche Konflikte – auch in Europa – allgegenwärtig.  In diesem Zeitalter der „neuen Kriege“ wandelte sich auch Deutschlands internationale Stellung, was zur Folge hatte, dass Deutschland wieder zu einer „Krieg führenden Nation“ wurde. Die Terroranschläge auf das World Trade Center im Jahr 2001, Kriege und Konflikte in Afghanistan, im Irak, in Nordafrika und Syrien markierten dieses Zeitalter der „neuen Kriege“, in denen keine herkömmlichen Frontlinien existierten und auch die Grenzen zwischen ziviler Bevölkerung und Kombattanten unscharf waren. Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts im Juli 1994 war Deutschlands Teilnahme an militärischen Auslandseinsätzen nun keine verfassungsrechtliche, sondern eine politische Entscheidung. Vor diesem Hintergrund beteiligte sich Deutschland an verschiedenen Auslandseinsätzen, wie beispielsweise im Kosovo, in Afghanistan, im Kongo, Libanon oder in Mali.  Edgar Wolfrum stellt den Kosovo-Krieg 1999 hierbei als Zäsur für Deutschland dar, da sich erstmals seit Ende des Zweiten Weltkriegs deutsche Soldaten wieder im Kampfeinsatz befanden. Einschneidende und weitreichende Auswirkungen hatten auch die Terroranschläge vom 11. September 2001. Infolge dieser Anschläge wurde von der NATO erstmalig seit ihrer Gründung der Bündnisfall festgestellt. Daraus resultierend lösten diese Anschläge global die weitreichendsten politischen Veränderungen seit dem Fall der Berliner Mauer aus. In diesen Jahren ist Deutschland auch außenpolitisch in eine neue Phase eingetreten, resümiert Edgar Wolfrum. Im Folgenden konzentriert sich Edgar Wolfrum auf Fragen zur inneren Einheit des neuen wiedervereinten Deutschlands. In diesem Zusammenhang veranschaulicht er die besonderen Herausforderungen für die zwei deutschen Staaten, die - nach einer mehr als vier Jahrzehnten dauernden Teilung –wirtschaftlich, politisch, kulturell und hinsichtlich ihrer Zivilgesellschaft zu einem deutschen Staat zusammenwachsen sollten. Die Umgestaltung der DDRDeutsche Demokratische Republik sollte sehr zügig nach dem Muster der Strukturen in der alten Bundesrepublik durch eine Währungs- Wirtschafts- und Sozialunion zum 1. Juli 1990 realisiert werden. Edgar Wolfrum beschreibt diese konfliktgeladene, Streit verursachende, von kleinen Erfolgen und Rückschritten gleichermaßen geprägte Zeit sehr anschaulich. Die Mehrheit ostdeutscher Betriebe wirtschaftete in den 1990er Jahren unrentabel, viele waren sanierungsbedürftig oder sogar konkursgefährdet, die Infrastruktur war stark vernachlässigt und die Umwelt vielerorts durch Schadstoffe belastet. Die Neuausrichtung der Arbeitsbeziehungen nach jahrzehntelanger zentralistischer Planwirtschaft in der ehemaligen DDRDeutsche Demokratische Republik,  die hohen Kosten für eine aktive Arbeitsmarktpolitik, die Steigerung der Produktivität, Modernisierung der Produktion und Neuindustrialisierung waren in diesem Zusammenhang nur einige Herausforderungen bei der Entwicklung eines gemeinsamen vereinten deutschen Staates. In den Jahren nach der Wiedervereinigung lag der Fokus darauf, die bestehenden Verhältnisse der ehemaligen Bundesrepublik auf den Osten des wiedervereinten Deutschlands zu übertragen, weshalb gesamtdeutsche gravierende strukturelle Probleme im Arbeitsmarkt, Steuersystem, in der Finanzverfassung sowie in den Bereichen Renten- und Krankenversicherung lange Zeit ignoriert wurden. Den Versuch einer Lösung dieser zahlreichen und komplexen Probleme markierte die „Agenda 2010“, mit der weitreichende Reformen initiiert wurden, die den deutschen Sozialstaat neu gestalteten. Im Ergebnis seiner Betrachtung zur inneren Einheit Deutschlands kommt Edgar Wolfrum zu dem Schluss, dass tiefe Gräben zwischen Ost und West nicht mehr existieren und „die Mauer in den Köpfen“ gerade auch bei den jüngeren Generationen unter 60 Jahren nicht mehr präsent ist. Trotz seines Fokus auf innerstaatliche Herausforderungen nach der Zeit der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten stand Deutschland nicht allein, sondern war in eine internationale Staatengemeinschaft eingebettet – auch hinsichtlich Fragen der inneren und äußeren Sicherheit. Denn die Gewährleistung nationaler, innerer Sicherheit wurde – auch aufgrund des global verzweigten islamistisch ausgerichteten Terrorismus sowie der organisierten Kriminalität – zunehmend eine gesamteuropäische Kooperationsleistung. Kooperation und europäische Einigung erreichten im Januar 1999 auch den Finanzsektor. Zum damaligen Zeitpunkt wurde formal für mehr als 300 Millionen Menschen der Euro als neue Währung eingeführt. Ab dem 1. Januar 2002 ersetzte der Euro dann auch als Bargeld die nationalen Währungen der damals 19 teilnehmenden Länder, die das Euro-Währungsgebiet bildeten. Zur Bewährungsprobe für diese Europäische Währungsunion wurden die internationale Finanzmarktkrise ab 2007 und die daran anschließende Eurokrise als Staatsschuldenkrise. Bislang versteckte oder verschleierte strukturelle geopolitisch zusammenhängende Probleme belasteten den Zusammenhalt innerhalb Europas. Im Ergebnis kommt Edgar Wolfrum zu dem Schluss, dass diese umfassende wirtschaftliche und finanzielle Krise noch nicht als beendet bezeichnet werden kann. Allerdings wird bereits zum jetzigen Zeitpunkt deutlich, dass die Welt auch durch diese Ereignisse und Krisen eine Neuordnung durchlaufen wird. Als weitere herausfordernde Bewährungsprobe für Deutschland und Europa beschreibt Edgar Wolfrum die Flüchtlingskrise 2015, die Europa spaltete. Ausführlich stellt der Autor die verschiedenen Dimensionen und Resultate dieser Flüchtlingskrise dar sowie auch Deutschlands Sonderweg in der Flüchtlingspolitik, der bei der Mehrheit der europäischen Partnerländer auf Widerstand und Ablehnung stieß. Hieraus resultierend wirft Edgar Wolfrum die Frage auf, ob sich Deutschland mit diesem Sonderweg in der Flüchtlingspolitik international isoliert hat. Drängende Fragen zur Zukunft Europas zielen nicht nur auf Wirtschaft, Politik, Finanzen oder innere und äußere Sicherheit ab, sondern haben auch Umweltprobleme im Blick. In diesem Zusammenhang ist der Klimawandel eine weitere globale Herausforderung bei der es um die Zukunft der Menschheit geht. Klimaschutz, Erderwärmung, Energiewende, Atomausstieg, Flutkatastrohen, „Fridays for Future-Bewegung“ und der Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energien waren wesentliche Eckpfeiler einer neuen bewussten Energie- und Umweltpolitik. Die bisher durch Deutschland angeschobenen Maßnahmen gegen den Klimawandel und zum Schutz des Klimas haben nach Ansicht des Autors bislang kaum messbare Effekte hervorgebracht. Auch im internationalen Ranking erreichte Deutschland bei der Umsetzung von Maßnahmen gegen den Klimawandel nur nachrangige Plätze. Für Edgar Wolfrum besteht die Aufgabe der Bundesrepublik Deutschland nun darin, ein demokratieverträgliches komplexes politisches und ökonomisches Maßnahmenpaket zu entwickeln, mit dem ein gesellschaftlicher Lernprozess zur Akzeptanz notwendiger Maßnahmen gegen den Klimawandel und gleichzeitig ein gesamtgesellschaftliches Bewusstsein für den Klimaschutz angeregt werden kann. Das Europa des 20. und 21. Jahrhunderts bedeutet für Edgar Wolfrum gleichzeitig auch ein Europa im Krisenmodus. Denn Europa und insbesondere die Europäische Union hatten – auch in jüngster Vergangenheit – zahlreiche Krisen durchzustehen, die vom Autor auch ausführlich dargestellt werden. Die einschneidenden Krisen waren hierbei die Finanz- und Staatsschuldenkrise, die Flüchtlingskrise sowie der Brexit 2016, bei dem sich mehr als die Hälfte der britischen Wähler für einen Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union entschied. Diesen Punkt markiert Edgar Wolfrum in seinen Ausführungen als europäische Zeitenwende, da erstmals in der europäischen Geschichte die Europäische Union kleiner statt größer wurde. Schildert Edgar Wolfrum den Kurs Europas um das Jahr 2016 herum, stellt er Krise, Stagnation und Selbstzweifel heraus. Doch trotz Prognosen vom Scheitern der Europäischen Union bewertet Edgar Wolfrum diese Krisen und „Fehlschläge“ als Bausteine für den langfristigen Erfolg der Europäischen Union, da Europa trotz allem noch die stärkste Wirtschaftskraft, den größten Export, die beste Bildung und hohe Sozialstandards vorzuweisen hatte. Aus der Sicht des Autors ist die Zukunft Europas und der Europäischen Union derzeit offen und liegt in den Händen der gegenwärtigen und künftigen Generationen, die diese Zukunft aktiv gestalten müssen. Steigende Medialisierung und Digitalisierung aller Lebensbereiche sind charakteristisch für die vernetzte Welt und den vernetzten Menschen des 21. Jahrhunderts. In diesem Zusammenhang widmet sich Edgar Wolfrum sehr ausführlich unter dem Stichwort Big Data einem neuen Phänomen, dass sich im Zusammenhang mit Computerisierung und Digitalisierung der Lebenswelten in Beruf und Freizeit herauskristallisiert. Unter Big Data werden sehr umfangreiche Datensätze subsummiert, die beispielsweise in den Bereichen Internet, Mobilfunk, Finanzindustrie, Energiewirtschaft, Gesundheitswesen oder Verkehr entstehen. Dabei können diese Daten aus Sozialen Medien, von Kredit- oder Kundenkarten oder z. B. von Überwachungskameras oder Smart-Metering-Systemen stammen. Zum anderen sind auch Technologien und Strategien zur Nutzbarmachung dieser Datensätze unter dem Begriff Big Data zusammengefasst. Im Zuge seiner Ausführungen weist der Autor darauf hin, dass die Ausgestaltung und die Auswirkungen der Digitalisierung fundamentale politische und gesellschaftliche Umwandlungsprozesse anregen werden und Deutschland und Europa gleichzeitig vor enorme technische und infrastrukturelle Herausforderungen stellen werden. Nicht nur Europa – auch die westliche Demokratie befand sich in einer Krise. Der Autor verdeutlicht diese Krise der Demokratie an verschiedenen Aspekten. Zum einen führt er in diesem Zusammenhang die nach der Jahrtausendwende einsetzende Stagnation der Ausbreitung liberaler Demokratien sowie eine anwachsende Einflussnahme autoritärer Staaten wie China und Russland an. Zum anderen weist er auf eine seit 2015 um sich greifende Skepsis hinsichtlich der Zukunft der Demokratie hin, die sich in etlichen westlichen Demokratien ausbreitete. Zudem wendeten sich in dieser Zeit vermehrt Teile der Gesellschaft von der Demokratie ab – auf der Suche nach einer zentralen Figur, die sämtliche Probleme lösen sollte.  Sehr umfassend setzt sich Edgar Wolfrum mit dem Anstieg populistischer Bewegungen in Europa auseinander. Als Triebkräfte für das Anwachsen dieser Bewegungen benennt er Politikverdrossenheit sowie die Sorge der Menschen vor Abstieg, Wandel und Verlust in einer zunehmend globalisierten Welt sowie Zweifel an der Handlungskompetenz etablierter Parteien. Abschließend diskutiert Edgar Wolfrum Fragen zur deutschen Erinnerungskultur. Dabei verfolgt er den langen Weg zur geschichtspolitischen Anerkennung des 9. November 1918 als Geburtsstunde der parlamentarischen Demokratie in Deutschland. Gleichzeitig stellt er die Schwierigkeiten heraus, die sich aus der Besonderheit einer zweiten deutschen Vergangenheitsbewältigung – der Auseinandersetzung mit der SEDSozialistische Einheitspartei Deutschlands-Diktatur und der DDRDeutsche Demokratische Republik-Geschichte - ergeben. Vergangenheitsbewältigung in Deutschland beschreibt Edgar Wolfrum als fortlaufenden Prozess, der gleichzeitig auch immer Motor für die Demokratie ist. 30 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung kann Edgar Wolfrum keinen neuen deutschen Sonderweg hinsichtlich der Erinnerungskultur erkennen. Vielmehr sieht er ein gesamteuropäisches Konstrukt, das aus seiner Sicht das Potenzial für ein richtungsweisendes Narrativ europäischer Erinnerungskultur zum 20. Jahrhundert hat: „Europa ist die Überwindung von Diktaturen und autoritären Regimes und der Durchbruch zur Freiheit.“ Das vorliegende Werk von Edgar Wolfrum besticht durch eine hohe Faktendichte und eine gleichzeitig sehr anschauliche Erzählweise – auch kleinerer Details. Edgar Wolfrum erzählt in diesem Band die Geschichte Deutschlands von 1990 bis in die heutige Zeit. Hierbei fokussiert er sich nicht nur auf die Entwicklungen, Schwierigkeiten und Fortschritte, die Deutschland in dieser Zeit innen- und außenpolitisch sowie soziokulturell zu meistern hat, sondern ordnet die Vorgänge auf diese Weise auch international ein. Dadurch ergibt sich für den Leser ein sehr guter Überblick über das politische Weltgeschehen, die Strukturen und handelnden Personen dieser Zeit - mit besonderem Schwerpunkt auf Deutschland. Das war „Angelesen! Das Buchjournal des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. Heute zum Buch von Edgar Wolfrum, Der Aufsteiger. Eine Geschichte Deutschlands von 1990 bis heute. Es erschien im Jahr 2020 im Verlag Klett-Cotta.
 

von Katrin Grosse

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