Angelesen 58-Ulrich de Maizière-Transkript

Angelesen 58-Ulrich de Maizière-Transkript

Datum:
Lesedauer:
11 MIN

Herzlich willkommen zu Angelesen! Dem Buchjournal des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. Heute stellen wir das Buch von John Zimmermann „Ulrich de Maizière. General der Bonner Republik 1912-2006“ vor. Es erschien 2012 im Oldenbourg Wissenschaftsverlag in München. 

Zum Inhalt:
Wenn es etwas gibt, das die Bundeswehr grundlegend von anderen Streitkräften in der Welt sowie von Streitkräften früherer Epochen der deutschen Geschichte unterscheidet, dann ist es das Konzept der Inneren Führung. Unter den führenden Köpfen der Aufbaugeneration der Bundeswehr wird außer Generalleutnant Wolf Graf von Baudissin und General Johann Adolf Graf von Kielmansegg niemand so eng mit diesem Konzept in Verbindung gebracht wie General Ulrich de Maizière. John Zimmermann unternimmt es in seiner vorliegenden Habilitationsschrift, dem Leben und Wirken de Maizières nachzuspüren. Ulrich de Maizière wurde am 24. Februar 1912 in Stade im heutigen Niedersachsen, der damaligen preußischen Provinz Hannover, geboren. Seinen Vater Walter de Maizière, der in Hannover als Jurist in der preußischen Verwaltung tätig war, verlor er früh. Walter de Maizière nahm als Reserveoffizier am Ersten Weltkrieg teil und fiel 1915. Der tote Vater blieb in der Familie das „stets präsente Vorbild“ . Dies und der anhaltende enge Kontakt zu einem guten Freund und ehemaligen Regimentskameraden des Vaters, der in der Reichswehr diente, führten de Maizière zum Entschluss, Soldat zu werden. 1930 verpflichtete sich der frisch gebackene Abiturient als Offizieranwärter auf zwölf Jahre zum Dienst in der Reichswehr. Der Reichswehr war indes zu diesem Zeitpunkt keine Lebensdauer von zwölf Jahren mehr beschieden. 1933 etablierte Adolf Hitler seine Diktatur und formte die 100 000 Mann-Truppe unter Bruch des Versailler Vertrags zügig zur Wehrmacht um. Diese blieb bis zum bitteren Ende 1945 ein willfähriges Instrument in seiner Hand. Als Hitler mit dem Überfall auf Polen den Zweiten Weltkrieg in Europa entfesselte, diente Hauptmann de Maizière als Adjutant des Kommandeurs im Infanterieregiment 50. Die Beteiligung seines Verbands an dem Überfall verhinderte, dass er wie vorgesehen zum 1. Oktober 1939 die Ausbildung zum Generalstabsdienst antreten konnte. Er holte sie ab April 1940 nach. Anschließend diente er in den Stäben der Heeresgruppe C und der 18. Infanteriedivision. Nach diesen Verwendungen im Krieg gegen die Sowjetunion wurde er 1942 zum Generalstab des Oberkommandos des Heeres (OKH) versetzt. Für seine spätere Laufbahn war diese Station bedeutsam, da er hier Bekanntschaft mit Adolf Heusinger und Johann Graf Kielmansegg machte. Beide sollten wie er beim Aufbau der Bundeswehr eine wichtige Rolle spielen. Heusinger, war als Chef der Operationsabteilung de Maizières Vorgesetzter und äußerte schon Ende 1942 die Einschätzung, dass der Krieg nicht mehr zu gewinnen sei . De Maizière teilte diese Einschätzung. Von den monströsen Verbrechen, die die Wehrmacht in der Sowjetunion auf Hitlers Weisung verübte, hat de Maizière nach eigener Aussage erst während seiner Verwendung beim OKH erfahren. Angesichts seiner Vorverwendungen an der Ostfront zieht Zimmermann diese Aussage zurecht in Zweifel. Es sei, schreibt er, „schwer vorstellbar, dass Offiziere in den Stäben von den Vorgängen um sie herum nichts mitbekommen haben“ . Ab Februar 1943 übernahm de Maizière wieder Stabsverwendungen in Großverbänden an der Ostfront. Anfang 1945 wurde er erneut zum OKH versetzt. Als Erstem Generalstabsoffizier der Operationsabteilung wurde dem mittlerweile zum Oberstleutnant beförderten dort nun immer wieder auch die zweifelhafte Ehre zuteil, Hitler persönlich Lagevortrag zu halten. Nachdem Hitler sich durch Selbstmord der Verantwortung entzogen hatte, war de Maizière dem Stab des von Hitler testamentarisch zum Reichspräsidenten ernannten Oberbefehlshabers der Kriegsmarine Karl Dönitz zugeordnet. Mit den übrigen Angehörigen des Stabes ging er im Mai 1945 in Flensburg in britische Kriegsgefangenschaft und blieb bis 1947 interniert. Anschließend absolvierte er als Berufsanfänger in Hannover eine Lehre als Musikalienbuchhändler. 1950 eröffnete sich für Ulrich de Maizière die Möglichkeit, sich wieder dem ursprünglichen Berufsfeld zuzuwenden. Die USAUnited States of America bestanden auf einem Beitrag der jungen Bundesrepublik zu den westlichen Verteidigungsanstrengungen gegen die Sowjetunion. Zur Ausplanung dieses Beitrags war als Vorläufer des Bundesministeriums der Verteidigung das nach seinem Leiter benannte Amt Blank gegründet worden. Sein Kriegskamerad Kielmansegg, der dort bereits tätig war, bot de Maizière eine Stelle als „Referent für Fragen der militärischen Organisation“ im Amt Blank an . De Maizière nutzte die Chance. Als solcher begleitete er die Verhandlungen über eine europäische Verteidigungsgemeinschaft (EVG). Das Projekt scheiterte 1954, weil die französische Nationalversammlung es ablehnte. De Maizière hielt das nicht für tragisch. Der überzeugte Atlantiker wusste, dass es für Europas Sicherheit entscheidend auf das militärische Engagement der USAUnited States of America ankam. Zudem hätte die EVG seiner Einschätzung nach für die europäischen Staaten „einen zu großen Sprung und diesen zu früh verlangt“ . Mit Aufstellung der Bundeswehr wurde Oberstleutnant a.D. de Maizière 1955 mit dem Dienstgrad Oberst wieder Soldat. Als Abteilungsleiter im Führungsstab der Streitkräfte war er mit Führungsfragen befasst. Das entsprach seinen bisherigen Erfahrungen als versierter Stabsarbeiter ebenso wie seinen Verwendungswünschen. Auf dem Einstellungsbogen für die Bundeswehr hatte er als besondere Interessengebiete „Organisation und Führung“ angegeben . 1958 wurde er zum Brigadegeneral befördert und übernahm die damalige Kampfgruppe 1 in Hannover, die auf die neue Brigadestruktur umzustellen war. Nach einer anschließenden Verwendung als stellvertretender Divisionskommandeur ernannte Verteidigungsminister Strauß de Maizière 1960 zum Kommandeur der Schule für Innere Führung, dem heutigen Zentrum Innere Führung in Koblenz. Eine besondere Anerkennung kam darin nicht zum Ausdruck. Strauß maß der Inneren Führung keine große Bedeutung bei. Zudem war ihm de Maizière suspekt, weil dieser den Kontakt zu seinem Bruder Clemens hielt, der in der DDRDeutsche Demokratische Republik lebte. Ebenso war es für de Maizière war es nicht die erhoffte Verwendung. Lieber wäre er Divisionskommandeur geworden. Dennoch war er der Richtige für diesen Posten, weil er besser als die meisten Offiziere der jungen Bundeswehr den Sinn und die Notwendigkeit der Konzeption der Inneren Führung und seines Leitbildes vom Staatsbürger in Uniform verstanden hatte. Zimmermann hebt dazu hervor, de Maizière habe sich „wohl kaum in seiner Laufbahn derart exponiert wie hinsichtlich seiner Unterstützung für das Konzept der Inneren Führung“. Die Rahmenbedingungen für die Durchsetzung der Inneren Führung waren in den 1950er und 60er Jahren allerdings überwiegend ungünstig. Angesichts der großen organisatorischen und technischen Herausforderung, die Bundeswehr in kurzer Zeit zu einer verteidigungsbereiten Armee zu formen, teilten die meisten Offiziere die Ansicht, dass Innere Führung nachrangig zu betrachten sei. Nicht wenige lehnten das Konzept insgesamt ab und sahen auch keinen Grund für eine kritische Auseinandersetzung mit der Wehrmacht. Wolf von Baudissin, neben de Maizière einer der wenigen, die für die Innere Führung aktiv eintraten, schrieb 1963 über die Bundeswehrführung: „Die Gestrigen haben mit ihrem hierarchischen Übergewicht [und] der größeren Einfachheit…dessen, was sie anbieten, unter der schützenden Hand von Strauß…erheblich Boden gewonnen“. Der skandalbedingte vorzeitige Amtsverzicht von Franz Josef Strauß im Jahr 1962 war für Ulrich de Maizières weitere Laufbahn dann gewiss kein Schaden. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass er unter Strauß Inspekteur des Heeres geworden wäre. Seine Ernennung hing wahrscheinlich damit zusammen, dass der Wehrbeauftragte des Bundestags, Hellmuth Heye, sich 1964 öffentlichkeitswirksam in der Presse zu Wort gemeldet hatte. Auf Basis der Eingaben, die ihn erreichten, beschrieb er die Menschenführung in der Bundeswehr als dringend verbesserungsbedürftig. Einen ausgesprochenen Verfechter der Inneren Führung in eine verantwortliche Position zu bringen, schien deswegen geboten. De Maizière war die naheliegende Wahl. Als Heeresinspekteur konzentrierte er sich darauf, „seine Teilstreitkraft zu führen, auszubilden und zu erziehen“. Dass dabei die Innere Führung ein zentraler Punkt war, versteht sich. Im Unterschied zu Baudissin, der das als richtig erkannte mit einer Neigung zu dogmatischer Strenge verfocht, war de Maizière dabei im Umgang stets verbindlich und konziliant. Er verfügte über ein feines Gespür für Möglichkeiten und Grenzen dessen, was sich durchsetzen ließ. Er legte großen Wert auf die jährliche Würdigung der Attentäter des 20. Juli 1944, von denen er im OKH einige persönlich kennen gelernt hatte. Zugleich hatte er die überwältigende Mehrheit der Veteranen im Blick, die – wie er selbst – ihr Leben nicht durch Widerstand aufs Spiel gesetzt hatten. Man müsse, wie er 1966 sagte, auch „den Soldaten gerecht werden, die in jenen Kriegsjahren glaubten, …ihre Pflicht im Kampf an der Front treu zu erfüllen. Schuld und Verhängnis sind hier eng verwoben“ . Anders als Baudissin wusste er, dass man die Mehrheit nicht zwingen konnte zu verbrennen, was sie eben noch angebetet hatte. So empfand er es nicht als problematisch, dass 1965 beim jährlichen Großen Zapfenstreich für die „alten Kameraden“ auf der Ehrentribüne Generaloberst a.D. Hermann Hoth neben ihm stand. Persönlich schätzte er Hoth, der im Zweiten Weltkrieg sein Vorgesetzter gewesen war. Andererseits war Hoth von den Alliierten wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilter Wehrmachtgeneral. Zimmermann attestiert de Maizière im Hinblick auf seine Wehrmachtskameraden ein aus heutiger Sicht nicht unproblematisches „teilweise virtuos ausbalanciertes Verhältnis zwischen Nähe und Distanz. Sie sollten ihn als einen der ihren wahrnehmen. Zusammen mit seiner öffentlichen Wahrnehmung als Reformer sicherte er auf diese Weise seine Position nach allen Seiten ab“ . Gegenüber der politischen Leitung im Bundesministerium der Verteidigung zeichnete er sich durch Loyalität aus, ohne einer bestimmten politischen Partei besonders nahezustehen. Die Anerkennung des Primats der Politik stand für ihn außer Frage. Darauf aufbauend brauche jeder Soldat „eine historisch-politische staatsbürgerliche Bildung, die ihm die Werte unserer freiheitlichen Lebensordnung bewusst und verteidigungswürdig macht“. 1966 wurde ein Nachfolger für Generalinspekteur Heinz Trettner gesucht. Dieser hatte dem Amt des Generalinspekteurs, kurz GI genannt, eine stärkere institutionelle Stellung im BMVgBundesministerium der Verteidigung verschaffen wollen. Er trat zurück, als er erkennen musste, dass dieses gegen die zivile Leitung nicht durchsetzbar war. De Maizière, der die größte Teilstreitkraft tadellos führte, hatte sich mittlerweile hohes Ansehen im politischen Betrieb erworben. Im Juni 1966 war er der erste General, der ohne Begleitung durch Vertreter der politischen Leitung des BMVgBundesministerium der Verteidigung dem Bundespräsidenten Vortrag halten durfte. Im August wurde er zum Generalinspekteur ernannt. Im Wesentlichen setzte er auf „die kontinuierliche Fortsetzung des eingeschlagenen Weges“ der Bundeswehr . Durch Einführung eines dem GI direkt unterstellten Beauftragten für Fragen der Erziehung und Ausbildung im Rang eines Brigadegenerals wurde der Stellenwert der Inneren Führung sichtbar gestärkt. Ferner setzte de Maizière das Hochschulstudium als Regelbestandteil der Offiziersausbildung durch. Fachwissen, so sein Credo, reiche für den Offizier nicht aus, „Bildung und Charakter gehören dazu“. Was die Binnenorganisation des BMVgBundesministerium der Verteidigung betraf, war er um eine klarere Konturierung der Aufgaben und Befugnisse des GI bemüht. Dieses Ziel wurde 1970 mit dem von Verteidigungsminister Helmut Schmidt herausgegebenen Blankeneser Erlass erreicht. Damit war insbesondere das vom Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Johannes Steinhoff propagierte Modell eines Gremiums der Inspekteure nach USUnited States-Vorbild vom Tisch. Nach diesem Modell wäre der GI lediglich Erster unter Gleichen gewesen. Dass auch Ende der 1960er Jahre selbst in höchsten Rängen die Innere Führung noch nicht überall verstanden und akzeptiert war, belegte 1969 die sog. Schnez-Studie. Generalleutnant Albert Schnez, Inspekteur des Heeres, hatte ein internes Papier über den Zustand und Reformbedarf des Heeres verfassen lassen, das gezielt an die Öffentlichkeit gelangte. Die Studie beklagte den gesellschaftlichen Wertewandel – Stichwort „1968“ – und den in der Bevölkerung nachlassenden Wehrwillen und mahnte umfangreiche Veränderungen in Rechtslage wie mentaler Verfassung der Gesellschaft zum Zweck der Steigerung der Kampfkraft des Heeres an. De Maizière sah selbst manches am herrschenden Zeitgeist kritisch. Auch er hatte 1969 zur Kenntnis genommen, dass „ein sehr großer Anteil der intellektuellen Jugenddiesen unseren Staat nicht für verteidigungswert erachtet“ . Dennoch billigte er Schnez‘ Studie keineswegs. Deren entscheidender Fehler, sagte er 1970, sei die Vorstellung, die Gesellschaft müsse sich im Sinne der Streitkräfte ändern. Die Bundeswehr sei als Teil der Gesellschaft „nicht dazu da, die Gesellschaft zu ändern“. Vielmehr müsse sie „im Rahmen der gegebenen gesellschaftlichen Ordnung“ zurechtkommen . Derselben Auffassung war Verteidigungsminister Schmidt, der wusste, was er an de Maizière hatte. 1970 schrieb er an Bundeskanzler Brandt: „Bis auf den klugen de Maizière sind die 3-Sterne-Generäle politisch sehr naiv“. In dieselbe Kerbe wie Schnez schlugen junge Offiziere der 7. Panzerdivision, die als die „Hauptleute von Unna“ bekannt wurden. Sie führten in einer zunächst internen, dann 1971 gegen de Maizières Bitte veröffentlichten Stellungnahme alle Mängel in der Bundeswehr darauf zurück, dass „die Integration in die Gesellschaft höher veranschlagt wird als der Kampfwert des Soldaten“ . De Maizière brachte für diese Offiziere kein Verständnis auf. Er hielt ihre Ausführungen für eine „unsachliche und unzulässige Übertreibung“ . Als die Hauptleute Gelegenheit erhielten, mit Helmut Schmidt persönlich zu sprechen, wiederholten sie ihre Vorwürfe nicht, sondern ruderten zurück. Für de Maizières Führungsstil ist übrigens bezeichnend, dass die schwere Meinungsverschiedenheit mit Albert Schnez nie zu einem persönlichen Zerwürfnis führte. Beide kannten einander lange, hatten ab 1930 im selben Jahrgang die Offiziersausbildung absolviert und blieben einander verbunden. Auch nach seiner Zurruhesetzung 1972 blieb de Maizière ein gefragter Mann. Verteidigungsminister Hans Apel bat ihn 1978, den Vorsitz einer Kommission zu übernehmen, die Verbesserungsbedarf in der Bundeswehr identifizieren und Vorschläge zur Abhilfe erarbeiten sollte. Die Kommission legte Ende 1979 ihren Bericht vor. Er enthielt über 100 Vorschläge, darunter Stärkung von Entscheidungsbefugnissen der unteren Führungsebenen, mehr personelle Kontinuität in den Einheiten sowie „laufende Überprüfung der Diskrepanz zwischen Auftrag und Mitteln“ . Bis zum Regierungswechsel 1982 wurde etwa die Hälfte der Vorschläge umgesetzt. Danach hatte der neue Verteidigungsminister Manfred Wörner kein Interesse daran, die Angelegenheit weiterzuverfolgen. 

In seinem Fazit problematisiert Zimmermann das Pflichtgefühl, das de Maizière stets als leitendes Prinzip seiner Berufsauffassung hervorgehoben hat. Seinen 1989 erschienenen Memoiren gab er den Titel „In der Pflicht“. Trotz seiner Fundierung im protestantischen Glauben brachte ihn sein Pflichtgefühl nicht dazu, sich während der Hitler-Diktatur dem Widerstand anzuschließen. „Das System in dem er lebte infrage zu stellen, fiel ihm nicht ein“ . Auch wenn man ihm dies vorhalten kann, so ist doch seine Fähigkeit entscheidend, aus solchen Erfahrungen zu lernen. Er wirkte jahrzehntelang entschlossen und trotz der starken Beharrungswiderstände letztlich erfolgreich darauf hin, die Innere Führung in der Bundeswehr fest zu verankern. Nicht zuletzt dank seines Einsatzes musste die überkommene Vorstellung vom Kadavergehorsam dem Leitbild des mündigen Staatsbürgers in Uniform weichen.

von Christioph Kuhl