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Preise für am ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr betreute Arbeiten zu marinehistorischen Themen

Preise für am ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr betreute Arbeiten zu marinehistorischen Themen

Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
1 MIN

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Am 1. November 2024 verlieh die „Stiftung zur Förderung der Schifffahrts- und Marinegeschichte“ bei einem feierlichen Festakt in der Landesvertretung der Freien Hansestadt Bremen in Berlin zwei Preise an junge Nachwuchswissenschaftler. Es war die fünfte Verleihung dieses mit 10 000 Euro dotierten Preises.

Gruppenfoto Acht Männer und eine Frau in dunklen Anzügen

Die Preistragenden und der Vorstand der „Stiftung zur Förderung der Schifffahrts- und Marinegeschichte"

Bundeswehr

Förderpreis der Schifffahrts- und Marinegeschichte

Den Förderpreis erhielt die vom ehemaligen Leitenden Wissenschaftler des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr Prof. Dr. Michael Epkenhans und Prof. Dr. Sönke Neitzel von der Universität Potsdam betreute und 2022 eingereichte Dissertation von Dr. Benjamin Miertzschke über die deutsche Marinepolitik im Ersten Weltkrieg. Johannes Fischbachs Masterarbeit über die Grenzen und Chancen der Flottenverträge von Washington bis London als Beispiele maritimer Rüstungskontrolle wurde mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Sie entstand am Lehrstuhl von Prof. Neitzel und Zweitbetreuer dieser Arbeit war Fregattenkapitän Dr. Christian Jentzsch, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projektbereich Einsatzgeschichte im ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. Beide Arbeiten sind ein gutes Beispiel für die erfolgreiche Kooperation des ZMSBW mit dem Lehrstuhl Militärgeschichte / Kulturgeschichte der Gewalt von Prof. Neitzel in Potsdam.

Dietrich-Redell-Medaille

Drei Männer im dunklen Anzug

Die beiden Preistragenden: Dr. Benjamin Miertzschke (links) und Johannes Fischbach (rechts) mit Fregattenkapitän Dr. Christian Jentzsch (Mitte).

Bundeswehr

Die „Dietrich-Redell-Medaille“ für besondere maritime Studien, die zum zweiten Mal verliehen wurde, ging in diesem Jahr an Dr. Heinz Merz für seine Arbeit über die Relevanz der Binnenschifffahrt auf dem Rhein. Den einleitenden Festvortrag hielt Fregattenkapitän Dr. Jentzsch. Er ging der Frage nach, warum es sich lohnt, sich mit der Marinegeschichte zu beschäftigen und wo deren Chancen und Forschungsdesiderate liegen. Eingerahmt wurde die Preisverleihung durch den Auftritt eines instrumentalen Duos und einen Empfang, bei dem angeregt über marine- und schifffahrtsgeschichtliche Themen diskutiert wurde.
Solche Preise können durchaus als Motivation und Stimulus für maritime Nachwuchsforschung dienen. Einer der Preisträger betonte, dass es schon während des Studiums sein Wunsch war, diesen Preis einmal verliehen zu bekommen – was ihm letztendlich auch gelang. Es bleibt zu hoffen, dass sich auch in Zukunft wieder Potsdamer Nachwuchsforscherinnen und -forscher für den Preise qualifizieren.

von Dr. Christian Jentzsch

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