Panel 1: Die Rechtfertigung des krieges und die internationale ordnung
Panel 1: Die Rechtfertigung des krieges und die internationale ordnung
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Kriege können zwar vom Zaun gebrochen aber nicht einmal von Herrscherinnen und Herrschern mit absoluter Macht ohne Begründung geführt werden. Die Anwendung militärischer Gewalt im Allgemeinen wie auch ihre konkreten Praktiken, Formen und Mittel müssen legitimiert werden. Das Panel geht diesen Begründungen nach und betrachtet insbesondere den Zusammenhang von Legitimation, Kommunikationsräumen, Verrechtlichung und Internationaler Ordnung.
Die Beiträge bauen auf den Überlegungen auf, die im Band Brock, Lothar, und Hendrik Simon (Hrsg.)The Justification of War and International Order. From Past to Presenterschienen, Oxford 2021 erschien sind und hier auf die Fragestellung der Tagung angewendet werden
Beiträge
Fürstliche Kriegsrechtfertigungen im Europa der Frühen Neuzeit: Die Konstituierung
einer internationalen Kommunikationsgemeinschaft
Anuschka Tischer (Würzburg)
Verrechtlichung, Politisierung und Umgehung des Rechts: (De-)Legitimierung der chemischen Kriegführung vor und nach Ypern, 1899–1925
Miloš Vec (Wien)
Die Rechtfertigung von Gewalt als Diskurs zwischen Normativität und Machtpolitik.
Wiederholungsstrukturen und Zeitschichten
Lothar Brock und Hendrik Simon (Frankfurt/Main)
Weitere Informationen und Medien
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