Am Donnerstag, dem 30. November 2023, um 17:30 Uhr wird das Buch von Dr. Dennis Werberg „Der Stahlhelm - Bund der Frontsoldaten. Eine Veteranenorganisation und ihr Verhältnis zum Nationalsozialismus“ der Öffentlichkeit vorgestellt.

Im Hintergrund Publikum bei einem Vortrag am ZMSBw/Vordergrund Cover des Buches der Stahlhelm

Am 30.11.2023 wird am ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr das Buch: "Der Stahlhelm - Bund der Frontsoldaten" vorgestellt

Buchcover:De Gruyter Oldenbourg Verlag Foto: Bundeswehr/Andrea NImpsch

Das Buch

„Der Stahlhelm – Bund der Frontsoldaten“ war bis in die frühen 1930er Jahre hinein die größte Massenorganisation des nationalen Lagers in Deutschland und eine der mitgliederstärksten Veteranenorganisationen in der Weimarer Republik. Ab der Mitte der 1920er Jahre trat er immer stärker als rechtsgerichtete Sammlungsbewegung in Erscheinung. Sein Ziel war es, die Demokratie von Weimar in einen autoritär geführten Machtstaat umzuwandeln. Das nationale Lager war gespalteten - die Konfliktlinien durchliefen dabei auch den Stahlhelm als Massenorganisation selbst. Das erschwerte die Festlegung auf einen politischen Kurs. Hinzu kam die NSNationalsozialismus-Bewegung als neue politische Kraft und Konkurrent im rechten Lager. Die Rivalität der beiden Akteure steigerte sich zur offenen Feindschaft, obwohl zahlreiche Mitglieder des Stahlhelms mit dem Nationalsozialismus sympathisierten. Die Selbstgleichschaltung des Verbandes nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten konnte das Ende des Stahlhelms nur verzögern. Im November 1935 löste er sich auf Anordnung des Regimes auf. Der Neugründung des Verbandes 1951 blieben die Erfolge der Weimarer Jahre versagt. Erst im Jahr 2000 löste sich die Bundesführung offiziell auf.

Zahlreiche uniformierte Angehörige der Organisation "Der Stahlhelm " und der SA mit erhobenen Fahnen und Standarten treten an.

Vertreter des Stahlhelm - Bund der Frontsoldaten und der SASturmabteilung beim Feldgottesdienst in Bad Harzburg, 11. Oktober 1931

Robert Sennecke, Internationaler Illustrations-Verlag Berlin SW 11 (Jednostka - Szukaj w Archiwach)

Ablauf der Veranstaltung

Nach der Begrüßung von Oberst Dr. Sven Lange (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) und dem Leitenden Wissenschaftler des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr Prof. Dr. Alaric Searle stellt Prof. Dr. Frank Bösch, vom Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) das Buch „Der Stahlhelm - Bund der Frontsoldaten. Eine Veteranenorganisation und ihr Verhältnis zum Nationalsozialismus“ von Dr. Dennis Werberg vor. Im Anschluss an die Diskussion findet ein Stehempfang statt.

 Ablauf
17:30 UhrBegrüßung
Oberst Dr. Sven Lange
Kommandeur ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr
17:40 UhrBegrüßung und Vorstellung der Teilnehmenden
Prof. Dr. Alaric Searle
Leitender Wissenschaftler ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr
17:50 UhrVorstellung des Buches
Prof. Dr. Frank Bösch
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF)
18:10 Uhr

Podiumsdiskussion

Prof. Dr. Frank Bösch, ZZF
Major Dr. Dennis Werberg, ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr


Moderation:
Major Michael Gutzeit, ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr

19:00 UhrStehempfang
20:00 UhrEnde der Veranstaltung

Anmeldung und Kontakt

Ihre Anmeldung richten Sie bitte unter Angabe Ihres Vor- und Zunamens per E-Mail bis zum 27. November 2023 per E-Mail an:

ZMSBwS3EinladungsMgmt@bundeswehr.org

Für Medienvertretende:

Major Michael Gutzeit, Leiter der Informationsarbeit

Telefon: 0331 9714 400

ZMSBwPressestelle@bundeswehr.org

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Veranstaltungsort

Erreichbarkeit mit ÖPNVÖffentlicher Personennahverkehr:
Haltestelle Kastanienallee/Zeppelinstr.