Am Montag, den 16. Januar 2023, um 18:00 Uhr benennt das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr den zentralen Lesesaal der Bibliothek nach Frau Ursula von Gersdorff. Im Anschluss findet ein Stehempfang statt.

Dr. Ursula von Gersdorff

Dr. Ursula von Gersdorff

MGFA/ ZMSBw

ab 17:30 Uhr

Eintreffen der Gäste und Einnehmen der Plätze

18:00 Uhr

Begrüßung durch Kommandeur
Oberst Dr. Sven Lange

Vortrag
»Lesen in Uniform. Militär und Bibliothek«
Bibliotheksoberrätin Dr. Gabriele Bosch

Würdigung der Namensgeberin
Oberst a.D. Prof. Dr. Winfried Heinemann

Grußwort BMVgBundesministerium der Verteidigung

Grußwort
Vertreter der Familie der Namensgeberin
Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Graf Vitzthum

Feierliche Enthüllung der Namenstafel

anschließend

Empfang

Lesesaal der Bibliothek

Lesesaal der Bibliothek

ZMSBw

Um Anmeldung wird bis zum 10. Januar 2023 an das Einladungsmanagement des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr gebeten. 

ZMSBwS3EinladungsMgmt@bundeswehr.org

Medienvertretende melden sich bei:

ZMSBwPressestelle@bundeswehr.org

Das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr behält sich eine pandemiebedingte Begrenzung der Gästezahl oder auch eine Absage der Veranstaltung vor.

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Ort

Villa Ingenheim, traditionsreiches Gebäude im Westen von Potsdam
Bundeswehr/Rott

Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw)

Bibliotheksarbeitsplatz
ZMSBw 2015

 

  • Ausleihe und Auskunft
  • Gesamtbestand von ca. 250.000 Medieneinheiten
  • ca. 200 laufend gehaltene Zeitschriften
  • Freihandbestand
  • Lesesaal mit einschlägigen Nachschlagewerken und aktuellen Zeitschriftenheften
  • 22 Arbeitsplätze
  • Onlinekatalog
  • Recherche-PC
  • WLAN
  • Kopierer mit Scanfunktion (USB)
  • Zugang zu lizenzierten elektronische Ressourcen
Informationsmaterial
Fachzeitschriftenregal in der Bibliothek des ZMSBw

ZMSBw 2015

Die Bibliothek und Fachinformationsstelle des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr steht sowohl Angehörigen des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr als auch externen Benutzerinnen und Benutzern offen. Sie können vor Ort in unseren Katalogen und im Internet recherchieren. Unser Freihandbereich bietet Ihnen eine Vielzahl an Büchern und aktuellen Zeitschriftenheften. Medien, die in den Magazinen stehen, werden für Sie gerne bereitgestellt. Bücher, die nicht für laufende Forschungsprojekte des Zentrums benötigt werden, nicht zum Lesesaalbestand zählen oder in einem Semesterapparat stehen, können entliehen werden. Einen Bibliotheksausweis erhalten Sie kostenlos unter Vorlage eines Personalausweises. Die Leihfrist beträgt 30 Tage. Sie kann zweimal verlängert werden.

Neben Printmedien stehen Ihnen elektronische Dokumente (Datenbanken, E-Journals, Volltexte etc.) zur Verfügung. Zugriff auf lizenzierte elektronische Dokumente erhalten Sie an den Internetrechnern oder über das WLAN in den Räumen der Bibliothek.

Fernleihe oder eine elektronische Dokumentenlieferung führen wir nur für Angehörige des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr durch. Unsere Bibliothek nimmt am Deutschen Leihverkehr teil, sodass Sie über Ihre nächstgelegene Bibliothek Literatur bei uns bestellen können.

Weiteres Informationsmaterial: Benutzungsordnung  (PDF, 67,7 KB)

Sowohl in West- wie auch in Ostdeutschland wurde jeweils eine militärgeschichtliche Bibliothek in den 1950er Jahren gegründet. Den Grundstock der Bibliothek des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes (MGFAMilitärgeschichtliches Forschungsamt) bildete zunächst eine vom Bundesministerium der Verteidigung angelegte Sammlung. Sie wurde 1958 nach der Verlegung der Militärgeschichtlichen Forschungsstelle von Langenau bei Ulm nach Freiburg im Breisgau zunächst als Arbeitsbücherei des MGFAMilitärgeschichtliches Forschungsamt genutzt. Seit 1964 stand diese Bibliothek auch der Öffentlichkeit zur Verfügung.

Die Bibliothek des Militärgeschichtlichen Instituts der DDRDeutsche Demokratische Republik (MGI) entstand 1958 aus Beständen der Hochschule für Offiziere der Kasernierten Volkspolizei sowie aus Altbeständen aufgelöster Militär- und Behördenbibliotheken. Auch sie diente in erster Linie dem wissenschaftlichen Personal des Hauses, war aber auch für Studierende zugänglich.

Nach der Herstellung der deutschen Einheit und der Entscheidung, das MGFAMilitärgeschichtliches Forschungsamt 1994 nach Potsdam zu verlegen, eröffneten sich auch für die Bibliotheken neue Perspektiven. Durch die Zusammenführung des vormals Freiburger Bestandes mit der Bibliothek des 1992 aufgelösten MGI konnte sowohl auf die westdeutsche als auch die ostdeutsche militärhistorische Literatur an einem Standort zugegriffen werden.

Das Sozialwissenschaftliche Institut der Bundeswehr (SOWISozialwissenschaftliches Institut der Bundeswehr) wurde 1974 in München gegründet. 1995 entschied das Bundesministerium der Verteidigung, das Sozialwissenschaftliche Institut nach Strausberg zu verlagern. Nach der Auflösung des Instituts im November 2012 vereinigten sich das MGFAMilitärgeschichtliches Forschungsamt und das SOWISozialwissenschaftliches Institut der Bundeswehr 2013 zum Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr am Standort Potsdam. Seitdem ist die Bibliothek für die Literaturversorgung beider Wissenschaftsgebiete zuständig.

Die Bibliothek des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr hält eine umfangreiche Sammlung an Medien zur nationalen und internationalen Militärgeschichte und ihrer angrenzenden Wissenschaftsgebiete, der Sozial-, Rechts- und Wirtschaftsgeschichte sowie der Politik- und Militärwissenschaften in ihrem Bestand. Einen wesentlichen Schwerpunkt bildet die Forschungsliteratur. Wissenschaftliche Studien zur Militärgeschichte der Neuzeit, insbesondere des 20. Jahrhunderts, wurden in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich erworben. Auch heute wird beim weiteren Bestandsaufbau den Neuerscheinungen auf diesem Forschungsgebiet das größte Gewicht beigemessen. Seit 2013 betreibt die Bibliothek auch Bestandsaufbau im Bereich der aufs Militär bezogenen sozialwissenschaftlichen Forschung.

Freihandbereich der Bibliothek des ZMSBw

ZMSBw 2015

Obwohl die Bibliothek vergleichsweise jung ist, verfügt sie über größere Altbestände. Durch antiquarische Ankäufe, Schenkungen und Nachlässe konnte in den zurückliegenden Jahren die aktuelle Fachliteratur ergänzt werden. In vielen Fällen gelangten ältere Buchbestände auch aus aufgelösten Bibliotheken in den Bestand, so etwa aus ehemaligen Offiziersbibliotheken. Als Sammlung Rara konnten zudem zahlreiche Werke aus dem 16. und 17. Jahrhundert zusammengetragen werden.

Die Privatbibliotheken aus den Nachlässen des Uniformkundlers Herbert Knötel d. J. (1893 bis 1963) sowie des Heereskundlers Hans Bleckwenn (1912 bis 1990) sind besondere Pretiosen der Bibliothek. Im letzteren Fall handelt es sich wohl um eine der größten privat zusammengetragenen Sammlungen zur Geschichte der preußischen Armee des 18. Jahrhunderts. Der Schwerpunkt liegt bei der Heeresorganisation, der Uniformentwicklung und der Waffenkunde der friderizianischen Zeit. Zur Sammlung gehören ferner Manuskripte mit z.T. sehr seltenen Uniformhandschriften.

Rara-Magazin der Bibliothek des ZMSBw

ZMSBw 2015

Die Bibliothek verfügt außerdem über eine Vielzahl an Truppengeschichten der alten Armee bis 1918 und über Ranglisten deutscher und österreichischer Streitkräfte ab 1788. Weiterhin besitzt sie eine umfangreiche Sammlung militärischer Dienstvorschriften von der kaiserlichen Armee bis zur NVANationale Volksarmee.

Schließlich kann die Bibliothek neben den zahlreichen laufend gehaltenen Fachzeitschriften auch einen großen Fundus an historischen Periodika aus dem 18. und 19. Jahrhundert bereitstellen, die teilweise nur noch hier lückenlos überliefert sind.

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