Deutsche Streitkräfte zwischen Friedlicher Revolution und deutscher Einheit
Militärgeschichte nach 1945- Datum:
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Die „Armee der Einheit“ ist ein zentraler Bezugspunkt in der Geschichte der Bundeswehr. Sie steht für die Integrationsleistung der Bundeswehr bei der Wiedervereinigung 1990. Die Folgen sind bis heute spürbar. Erstmals liegt nun eine Gesamtdarstellung dieser epochemachenden Jahre aus der Feder des Historikers Matthias Rogg vor.
Streitkräfte spielten auf dem Weg zur Deutschen Einheit eine entscheidende, bis heute oft unterschätzte Rolle:
Die „Armee der Einheit“ steht sinnbildlich für die Integrationsleistung der Bundeswehr im Zuge der deutschen Einheit. Zugleich ist sie ein politisches Narrativ, dessen Konstruktion kritisch hinterfragt werden kann.
Erstmals liegt nun eine Gesamtdarstellung vor: Unter Nutzung bisher nicht erschlossener Quellen wirft der Autor einen differenzierten Blick auf den Vereinigungsprozess. Wer die Geschichte der Bundeswehr verstehen will, kommt an der „Armee der Einheit“ nicht vorbei.
Die Vereinigung Deutschlands […] hat die Bundeswehr nach dem Ende des Kalten Kriegs grundlegend verändert, und die Bundeswehr hat ihren Teil dazu beigetragen, das geeinte Deutschland zu verändern.
Oberst i.G.im Generalstabsdienst Prof. Dr. Matthias Rogg lehrt zur Zeit am U.S. Army War College in Carlisle, PA, im Department of Military Strategy, Planning and Operations. Er war zuvor Direktor Strategische Studien und Forschung an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg und von 2010 bis 2017 Gründungsdirektor des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr in Dresden.
Die Buchreihe „Militärgeschichte kompakt“ richtet sich an Studierende, die interessierte Öffentlichkeit und die Streitkräfte. Die Bände verstehen sich als Einführung in ausgewählte Abschnitte der Militärgeschichtsschreibung.