Oberstleutnant Dr. Hans-Peter Kriemann
Oberstleutnant Dr. Hans-Peter Kriemann
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Kontakt HansPeterKriemann@bundeswehr.org
Lebenslauf
seit 2021: Projektbereichsleiter Einsatzgeschichte im Forschungsbereich Einsatz - Projektbereich Einsatzgeschichte des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam
2018: Promotion mit der Studie: „Hineingerutscht? Die NATO und Deutschland im Kosovo-Krieg. Das Zusammenspiel von Politik, militärischem Denken und internationalen Konflikten“
seit 2016: Lehrbeauftragter an der Universität Potsdam
seit 2014: Lehrbeauftragter an der Universität der Bundeswehr München
2013-2021: Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projektbereich Einatzgeschichte des Forschungsbereichs Einsatz am ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr
2012: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Militärgeschichtlichen Forschungsamt, Forschungsbereich III
2010-2012: Lehrstabsoffizier für Militärgeschichte an der Offizierschule des Heeres in Dresden
2005-2010: Truppenverwendungen als Zugführer, Einsatzoffizier und Kompaniechef der Feldjägertruppe in Berlin, Storkow und Stetten am Kalten Markt; von Juli-November 2006 Feldjägerführer und Provostmarshal PRTProvincial Reconstruction Team Feyzabad 11. Einsatzkontingent ISAFInternational Security Assistance Force
2005: Magister Artium mit einer Studie zur Funktion der Kampfgruppen der Arbeiterklasse im System der Bewaffneten Organe der DDRDeutsche Demokratische Republik
2001-2005: Studium der Geschichte, Pädagogik und Politikwissenschaften an der Universität der Bundeswehr in Hamburg
1998-2001: Eintritt in die Bundeswehr in die 6./Feldjägerbataillon 720, Nienburg/Weser; Ausbildung zum Offizier im Truppendienst
1977: geboren in Berlin
Aktuelles Forschungsprojekt
Wird Deutschland am Hindukusch verteidigt?
Politische Zwecke und Ziele des deutschen militärischen Afghanistan-Engagements
Der Afghanistaneinsatz der Bundeswehr ist ein Markstein deutscher Sicherheitspolitik: Kaum ein Einsatz der Bundeswehr war so personal- und kostenintensiv, keiner besaß eine solche militärische Intensität, keiner war für die Bundeswehr so verlustreich und forderte die deutsche Politik und die Streitkräfte so sehr.
Militärisch steht der Afghanistaneinsatz deswegen nicht nur symbolisch für die Auslandseinsätze der Bundeswehr, sondern ihm kommt eine paradigmatische Bedeutung zu. Die dort gemachten Erfahrungen prägten den Umgang mit den neuen Bedrohungen und vermittelten Vorstellungen davon, wie Prävention, Frieden und Sicherheit künftig gewährleistet werden könnten. Welche politischen Zwecke erfüllte das militärische Afghanistan-Engagement für die deutschen Akteure und welche Ziele wollten sie mit welchen geplanten Vorgehensweisen (nominell oder tatsächlich) von 2001 bis 2014 damit erreichen?
Ausgewählte Veröffentlichungen
Hineingerutscht? Deutschland und der Kosovo-Krieg, Göttingen 2021 (= Bundeswehr im Einsatz, Bd. 2)
Der Kosovokrieg 1999, Ditzingen 2019 (= Kriege der Moderne)
Germany’s participation in the NATO intervention in the Kosovo conflict in 1998 and 1999: Germany on its way to becoming an European formative power? In: Periphery or Contact Zone? The NATO Flanks 1961 to 2013. On behalf of Bundeswehr Centre of Military History and Social Sciences, edited by Bernd Lemke, Freiburg i.Br., Berlin, Wien 2015 (=Neueste Militärgeschichte. Analysen und Studien, 4), S. 141-159
Die Schlacht bei Leuthen am 5. Dezember 1757. In: Wie Friedrich „der Große“ wurde. Eine kleine Geschichte des Siebenjährigen Krieges 1757 bis 1763. In Zusammenarbeit mit dem Militärgeschichtlichen Forschungsamt, Potsdam und dem Militärhistorischen Museum der Bundeswehr, Dresden hrsg. von Eberhard Birk, Thorsten Loch und Peter Andreas Popp, Freiburg i.Br., Berlin, Wien 2012, S. 208-216
Den Lebenslauf und weitere Veröffentlichungen von Hans-Peter Kriemann finden Sie hier (PDF, 108,3 KB).